Warum 5% Wettsteuer bei Bwin? Sportwetten Steuer aktuelle Infos
Aktualisiert Mai 17
Die Einführung der 5%igen Wetteinsatzsteuer in Deutschland hat in der Sportwetten Branche nicht nur für hohe Wellen, sondern auch für geänderte Geschäftsbedingungen gesorgt.
Wir haben uns im Detail angesehen, welche Auswirkungen die neue Steuer für deutsche Wettkunden beim Wettanbieter Bwin hat.
Seit dem 1. Juli 2012 müssen 5% von jedem Wetteinsatz, den deutsche Kunden tätigen, vom Wettanbieter direkt an den deutschen Staat abgeliefert werden. Dies besagt das neue deutsche Glücksspielgesetzt, welches schon im Vorfeld heftig kritisiert wurde und laut Fachmeinungen nicht mit EU-Recht vereinbar ist.
Vor allem private Wettanbieter sehen sich dadurch stark benachteiligt – es ist zu erwarten, dass entsprechende Klagen beim europäischen Gerichtshof folgen werden.
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→ Wetten ohne Steuer – diese Wettanbieter verrechnen keine Wettsteuer |
Dies ändert aber vorerst nichts an der Tatsache, dass die Wettanbieter nun einmal die 5% Wettsteuer an den deutschen Fiskus abliefern müssen. In einer Branche, in der viele Anbieter mit kaum höheren Gewinnspannen als 5% arbeiten, führt dies naturgemäß zu geänderten Rahmenbedingungen.
In irgeneiner Form muss diese Steuerbelastung daher zumindest vorerst an die Wettkunden weitergegeben werden, ansonsten können die Wettanbieter in Deutschland keinesfalls gewinnbringend und erfolgreich tätig sein.
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→ zum Wettanbieter Bwin |
Zwei verschiedene Modelle zur Abdeckung der Wettsteuer sind derzeit am deutschen Sportwetten Markt anzutreffen. Die 5% Steuer wird entweder nur bei Wettgewinnen fällig und vom Gesamtgewinn der Wette abgezogen (wie z.B. bei Interwetten und Bwin), oder aber die 5%ige Steuer reduziert gleich bei der Wettabgabe den Wetteinsatz entsprechend, wie es momentan zum Beispiel beim deutschen Wettanbieter Mybet der Fall ist.
Bwin verrechnet also nur bei gewonnenen Wetten die Steuer, verlorene Wetten bleiben hingegen steuerfrei.
Wettsteuer bei Bwin – ein Beispiel:
Sie setzen 100 Euro auf eine Wette mit der Quote 2,0 – bisher kamen im Erfolgsfalle 200 Euro zur Auszahlung.
Nun werden bei gewonnener Wette aber 5% Steuer von der Gesamtauszahlung abgezogen, statt 200 Euro werden also nur noch 190 Euro dem Wettkonto gutgeschrieben..
Im Wesentlichen reduziert sich also bei gewonnenen Wetten einfach nur die angegebene Wettquote ein wenig, im obigen Beispiel kommt also statt der im Wettprogramm ausgewiesenen Wettquote 2,0 nur noch eine Wettquote von 1,9 zur Auszahlung – nicht mehr und nicht weniger!
Unser Fazit:
Egal ob die neue Wettsteuer vom Wetteinsatz oder vom Wettgewinn abgezogen wird, im Grunde genommen reduzieren sich dadurch einfach die im Wettangebot ersichtlichen Wettquoten – nicht mehr und nicht weniger.
In Zukunft wird es für alle Wettfreunde also noch wesentlich wichtiger als bisher, die aktuellen Wettquoten der verschiedenen Wettanbieter zu vergleichen und immer den Anbieter mit der jeweils beste Quote auszuwählen.
Durch ausführliches Vergleichen der Wettquoten und geschicktes Auswählen der Tipps kann die neue Wettsteuer zumindest zum Teil wettgemacht werden.
Alle Wettanbieter mit meist überdurchschnittlichen Quoten für beliebte Sportwetten finden Sie in unserer Rubrik → Wettquoten Vergleich
