Was OKC derweil auszeichnet, ist ihre bockstarke Verteidigung an der aller Voraussicht nach bald auch die Hoffnungen der Mavs auf die NBA Finals zerschellen könnten.
Als sie die Pels in der ersten Runde besiegt haben, hielt Oklahoma City New Orleans nämlich auf nur 93,5 Punkte pro 100 Possessions, der niedrigste Wert eines Teams in einer Playoff-Serie während der letzten acht Jahre.
Die NOP belegten von allen Erstrunden-Teams den letzten Platz in der Trefferquote bei Würfen aus dem Paint (47,6 %), den 15. Platz in der effektiven Trefferquote bei Würfen außerhalb des Paints (43,0 %) und den letzten Platz in der Turnover-Rate (18,8 pro 100 Possessions).
Sie gingen zwar ohne Zion Williamson an den Start, aber die Thunder beschäftigten die viertbeste Verteidigung während der Regular Season und haben in den Playoff sogar noch eine Schippe draufgelegt.
Folglich denke ich nicht, dass der hypothetische Einsatz Superstars der “Pels” in dieser Series einen großen Unterschied gemacht hätte …
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Die Mavericks sind allerdings mit zwei der besten Offensivspieler der Welt bestückt und stellen somit eine größere Herausforderung für Oklahoma dar als zuvor New Orleans. Das bekam OKC im Übrigen bereits beim letzten direkten Duell zu spüren.
Dallas 146 Punkte bei 106 Possessions (138 pro 100) am 10. Februar waren eine Meisterleistung, die Oklahoma imponiert, und das lag mehr an der Dominanz im Bereich des Korbes (66-34) als an glücklichen 3-Punkte-Würfen.
Allerdings werden die Texaner auf Letztere – wie bereits erwähnt – weniger vertrauen können als noch gegen die Clippers. Maxi Klebers Ausfall macht das Angriffsspiel der Mavs nämlich eindimensionaler.
Versteht mich nicht falsch: Doncic & Irving können auch auf konventionelle Weise eine Defense zerlegen, doch ein sicheres Händchen von draußen hätte sie noch weitaus gefährlicher gemacht.