Den Kanada Slowenien Quoten der Wettanbieter zufolge, haben diese für einen Erfolg der nominellen Heimmannschaft einen Gewinnfaktor von circa 1.30x veranschlagt.
Wenig? Nicht unbedingt, da ich von mindestens 10 Punkten Unterschied ausgehe – und das auch nur, wenn Slowenien eine Zeit lang Schritt hält.
Denn die Überlegenheit der Kanadier auf allen Positionen bis auf jener, wo Luka Doncic operiert, sollte am Mittwoch einen regelrechten Klassenunterschied erkennbar machen.
Die beiden Guard/Forwards Shai Gilgeous-Alexander und Dilion Brooks erwiesen sich bereits gegen Spanien mit jeweils 30 und 22 Punkten als spielentscheidend. Dabei verteidigen die Iberer um Längen besser als Slowenien.
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Allein die Missmatches auf diesen beiden Positionen könnten das Spiel klar zugunsten der Ahornblätter kippen lassen. Zumal die Slowenen noch nicht einmal von der einzigen wirklichen Schwäche im Spiel der Kanadier so wirklich profitieren können.
CAN-Head Coach Jordi Fernández vertraut nämlich seinen Starting-Five-Spielern und lässt diese überdurchschnittlich lange auf dem Parkett.
Zu Recht wie ich finde, denn Dort Luguentz machte gegen Spanien in 27 Minuten lediglich drei Punkte, wohingegen Nickeil Alexander-Walker “immerhin” auf fünf Zähler kam.
Die anderen drei punktlosen Bankspieler kamen dagegen jeweils keine fünf Minuten aufs Parkett.
Etwaige Ermüdungserscheinungen bei der kanadischen S5 durch die Hereinnahme frischer Bankspieler werden die Slowenen aber kaum ausnutzen können, da ihre eigenen Reservisten qualitativ auf einem noch niedrigeren Niveau anzusiedeln sind.