Vor eineinhalb Monaten konnten sich die Clippers (eine in den USA entstandene Bauart schneller Frachtsegelschiffe) mit einer Bilanz von 34-15 noch berechtigte Hoffnungen auf den ersten Setzplatz in der Western Conference machen.
Seitdem präsentieren sich die Engelsstädter um die vier zukünftigen Hall-of-Famer Leonard, George, Harden und Westbrook aber einigermaßen unbeständig und kommen nur auf eine Bilanz von 10-11.
Gegen andere Teams mit Playoffambitionen wie New Orleans (-11 und -8), Minnesota (-21 und -18), OKC (-22), Sacramento (-16), die Lakers (-4) und Milwaukee (zweimal -7) musste man sich kürzlich reihenweise geschlagen geben.
Seit dem 7. Februar stellen die Südkalifornier zwar immerhin noch die sechzehntbeste Offense (Rating von 115.3), die Defense ist allerdings seitdem die fünftschlechteste der Liga (117.3)!
Auch in den Kategorien Assist-Percentage, Assist-Turnover-Verhältnis, Rebound-Percentage, gegnerische Dreierquote oder gegnerische Turnover befindet man sich seit der ersten Februarwoche im unteren Ligadrittel.
All diese Schwächen wurden in der letzten Nacht von den Underdogs aus Philadelphia gnadenlos offengelegt, die LAC mit 121:107 vor heimischem Publikum regelrecht demütigten und das stargespickte Team mit hängenden Köpfen zurückließen.
Bis zum Ende der regulären Saison Mitte April dürfte es für die Mannen von Trainerfuchs Tyronn Lue nun in erster Linie darum gehen, Platz vier und den damit einhergehenden Erstrundenheimvorteil gegen die hartnäckigen Pelicans zu verteidigen (LAC derzeit mit 0.5 Spielen Vorsprung).
Die Gäste aus Indiana (6-4-Bilanz in den letzten zehn Spielen) rangieren derweil mit einer Bilanz von 40-32 im Osten auf Platz sechs, dem ersten garantierten Playoffplatz (halbes Spiel Vorsprung auf Miami).