Bei der vergangenen Europameisterschaft war Island das Sensationsteam gewesen. Das kleine Land hatte sich völlig überraschend erstmals für eine EM-Endrunde qualifiziert.
Dabei hatten die “Strakarnir okkar” Nationen wie die Türkei oder die Niederlande hinter sich gelassen. Und auch bei der EURO 2016 sorgten die Nordmänner für Furore.
Im Achtelfinale schaltete man sensationell England aus und musste erst im Viertelfinale gegen Gastgeber Frankreich die Segel streichen. Von diesen Glanzleistungen ist aktuell bei der Auswahl aber nicht mehr viel übrig.
Nach der guten EM 2016 und der Teilnahme an der WM 2018 wurde die Mannschaft in die Liga A der Nations League eingeteilt, verlor dort aber alle vier Spiele gegen die Schweiz und Belgien. Da der Wettbewerb aufgestockt wurde, stehen die Isländer nun immer noch in der Liga A.
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Zum Auftakt in die neue Saison gab es eine knappe 0:1-Heimniederlage gegen England. Am 2. Spieltag bekam die Mannschaft von Nationaltrainer Erik Hamren mit einem 1:5 in Belgien dann aber mal wieder die Grenzen aufgezeigt.
Doch die Nations League dürfte im Moment für die Auswahl nicht das Wichtigste sein. Nach dem 2:1-Sieg am Donnerstagabend zu Hause gegen Rumänien in den Play-off-Halbfinals ist Island nur noch einen Schritt vom Ticket für die EM 2021 entfernt.
Gewinnt man am 12. November das Endspiel in Ungarn, würden die Isländer in die Hammergruppe mit Deutschland, Portugal und Frankreich einziehen. Im Kader der “Wikinger” stehen aber zu wenig Top-Spieler.
Einer der wenigen, der internationales Top-Niveau besitzt ist Gylfi Sigurdsson von Everton, der beim Erfolg gegen die Rumänen auch beide Tore erzielte. Auch spielerisch ist Island recht limitiert und konzentriert sich meist auf die Defensive und den Kampf.