Doch bei all dem Gerede über verpasste Chancen auf einen europäischen Startplatz: Eine Möglichkeit gibt es noch – und das ist der Gewinn der Copa del Rey. Bis zum Halbfinale hatte Valencia weitestgehend leichte Aufgaben zugelost bekommen.
Über die Amateure von Utrillas, Viertligist Arenteiro, Zweitligist Cartagena, Drittligist Baleares und Ligakonkurrent Cadiz (aktuell Vorletzter) ging es in die Runde der letzten Vier.
Gegner Athletic Bilbao hatte da schon einen weitaus steinigeren Weg zu absolvieren. Im Achtelfinale eliminierte man Barca und revanchierte sich damit für die Endspielpleite im Vorjahr. Im Viertelfinale räumten die Basken dann Real Madrid aus dem Weg.
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Deshalb, und weil Los Leones schon in den letzten beiden Ausgaben der Copa del Rey im Finale standen, sind sie für viele der Favorit auf den Gewinn der Trophäe.
Im Hinspiel zu Hause reichte es allerdings nur zu einem 1:1. Die Auswärtstorregel im Halbfinale wurde zu dieser Saison aber abgeschafft. Bei jedem Remis nach neunzig Minuten geht es am Mittwoch also in die Verlängerung.
Die Generalprobe der Basken für das bevorstehende Rückspiel ist jedenfalls gehörig in die Hose gegangen. Am Wochenende verlor man beim FC Barcelona – übrigens genauso wie im Finale der Copa im letzten Jahr – mit 0:4.
Zwei Tore kassierten die Löwen dabei jedoch in den letzten vier Minuten der Partie. Es war für Athletic bereits die zweite Auswärtspleite in Folge. Zwei Wochen zuvor verloren sie auf Mallorca kurz vor Schluss mit 2:3.