Herschenken wird Turin FC die Partie am Samstag derweil nicht. Denn aufgrund des hervorragenden Abschneidens italienischer Teams auf dem internationalen Parkett ist der Klub immer noch im Rennen um einen UECL-Startplatz.
Und gegen Verona konnten letzte Woche auch endlich einmal wieder drei Punkte am Stück eingefahren werden – etwas, was dem Team zuvor konsequent seit Anfang April bei jeder sich bietenden Gelegenheit verwehrt worden war (3 Remis, 1 Niederlage).
Es war zugleich aber auch das einzige Mal in diesem Zeitraum, dass die Turiner überhaupt Tore in einem Spiel erzielen konnten. Tatsächlich ist ihr Offensivertrag eine jener Baustellen, denen in der Sommerpause die meiste Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.
Aufgepasst: Von allen Vereinen in den aktuellen Top 10 der Liga hat der Toro aktuell noch einmal 14 Tore weniger erzielt als die in diesem Tabellensegment zweitharmloseste Serie-A-Offensive (Lazio, 47)
So lässt sich der Weg nach Europa natürlich nur schwer “freischießen”.
Folglich ist es keine Überraschung, wenn ich euch mitteile, dass die Crazybuzzer App – so wie auch jene aller anderen Buchmacher, die von uns berücksichtigt werden – für ein Match mit weniger als 2.5 Tore mit im Schnitt 1.50 eine deutlich niedrigere Quote anbietet als für den umgekehrten Fall.
Doch hier macht sich bei mir ein Anflug von Skepsis bemerkbar. Denn selbst wenn im Verlauf der letzten fünf Serie-A-Heimspiele der Turiner insgesamt nur ein einziger Treffer fiel – was eigentlich unvorstellbar ist -, könnten jetzt die Zuschauer doch etwas mehr für ihr Eintrittsgeld zu sehen bekommen.
Schließlich ist Milan seit dem Beginn des Jahres 2024 durch die meisten 3-Tore-Auftritte in den Top-5-Ligen Europas nach Manchester City, Liverpool und Arsenal aufgefallen.
Genau genommen endeten 9 der 18 seit dem Jahreswechsel absolvierten Serie-A-Spiele mit mindestens drei Toren der “Rossoneri”.
Rafael Leao / Milan (© Zuma Press / Alamy Stock Photo)
