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Spaniens brisanter Titelkampf – Barcelona, Atletico oder Real?

Veröffentlicht am 30. Mai 2016

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Vor fünf Wochen schien die spanische Meisterschaft quasi entschieden. Am 29. Spieltag thronte der FC Barcelona nach einem 6:0-Kantersieg über Getafe unangefochten an der Tabellenspitze der Primera Division.

Atletico war Zweiter mit acht Punkten Rückstand und der Abstand von Real Madrid betrug als Drittplatzierter bereits zwölf Zähler.

Niemand rechnete mehr damit, dass der Kampf um den Meistertitel nochmal spannend werden würde – zu groß war Barcas Selbstvertrauen in die eigene Stärke und das Selbstverständnis, mit denen die Katalanen zu diesem Zeitpunkt von Sieg zu Sieg eilten.

 

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FC Barcelona 1,36 1,36 1,40 1,35
Atletico 6,00 5,00 5,50 6,00
Real Madrid 8,00 7,00 5,50 6,00

 

Insgesamt 39 Pflichtspiele in Folge blieb Barca im Laufe dieser Saison unbesiegt, bis – ja bis am 2. April ausgerechnet der ewige Erzrivale Real Madrid diese Rekordserie mit einem 2:1-Sieg brutal stoppte. Noch dazu in Barcelona.

Seitdem war nichts mehr wie es war. Die spielerische Leichtigkeit war verloren. Barca verlor danach auch noch bei Angstgegner Real Sociedad, scheiterte in der Champions League an Atletico Madrid und verlor am letzten Wochenende das Heimspiel gegen den kriselnden FC Valencia.

 

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FC Barcelona wird Meister

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Drei Liga-Pleiten in Folge kassierte der FC Barcelona zuletzt 2003 – was aber vielmehr schmerzte: Der komfortable Vorsprung schmolz dahin wie Schnee in der Frühlingssonne.

Im Schatten der Barca-Krise schloss Atletico punktemäßig zu den Katalenen auf – und auch Barcelonas Erzfeind Real schlich sich bis auf einen Punkt an das Führungsduo heran.

So wurde aus einem langweiligen Meisterschafts-Solo binnen kürzester Zeit ein spannender Titel-Dreikampf.

 
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Am Mittwoch, am 34. Spieltag, schoss sich Barca bei Deportivo La Coruna den ganzen Frust der letzten Woche von der Seele – ein 8:0-Auswärtssieg als perfekte Heilmethode.

Da sich aber auch Atletico (1:0-Sieg bei Athletic Bilbao) und Real Madrid (4:0-Heimsieg gegen Villarreal) keine Blöße gaben, lautet die Ausgangssituation vier Spieltage vor Schluss:

  • 1. FC Barcelona 79 Punkte
  • 2. Atletico Madrid 79 Punkte
  • 3. Real Madrid 78 Punkte

Wer wird am Ende über den Titel jubeln?

 

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FC Barcelona:

Wenn mit dem 8:0 in La Coruna die Krise beendet wurde, dann stehen die Chancen weiterhin gut für die Katalanen auf die Titelverteidigung und Meistertitel Nummer 24.

Im Normalfall sollte Barcelona alle restlichen vier Spiele gewinnen. Da in Spanien bei Punktegleichheit der direkte Vergleich zählt und nicht das Torverhältnis, haben sie einen weiteren großen Vorteil – denn sowohl gegen Atletico (beide Duelle wurden 2:1 gewonnen) als auch gegen Real (4:0 auswärts, 1:2 zu Hause) liegen sie im direkten Vergleich vorne.

Zusammengefasst: Barca hat es noch immer selbst in der Hand. Zudem haben sie den Vorteil – auch, wenn sie auf den gerne verzichtet hätten – dass sie sich aufgrund des Ausscheidens aus der “Königsklasse” ganz auf den Liga-Endspurt konzentrieren können.

Icon ErgebnisseDas Restprogramm:

 

 
Atletico Madrid:

Atletico blüht in der Underdog-Rolle richtig auf. In diesem Jahr hat das Team von Coach Diego Simeone von 17 Ligaspielen nur drei nicht gewonnen – zwei gingen verloren, beide auswärts: Das erste beim FC Barcelona, das zweite in Gijon.

Zudem sind sie defensiv enorm stark – nur 16 Gegentore in 35 Liga-Partien zeigen, wie schwer Atletico zu bezwingen ist. Und wie sagt ein altes Sprichwort: Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt Titel.

 


Video: Antoine Griezmann ist in der Liga mit 20 Toren und 5 Assists Atleticos Top-Scorer. Schießt er sie auch zum Meistertitel? (Quelle: YouTube/ Teo CRi)

 

Atleticos Vorteil ist, dass sie drei der letzten vier Partien zu Hause spielen können. Ihr Nachteil ist aber der direkte Vergleich mit Barcelona. Dadurch, dass sie beide Duelle verloren haben, sind sie auf einen Umfaller der Katalanen angewiesen, wenn es mit dem Titel klappen soll.

 
Real Madrid:

Für die „Königlichen“ spricht das Momentum – der psychologische Vorteil. Vor zwei Monaten waren sie aus dem Titelrennen längst draußen und sind jetzt plötzlich aber wieder mittendrin.

Ein Verdienst von Zinedine Zidane: Seit er Anfang Januar Cheftrainer wurde, ist Real das beste Team der Primera Division. Zudem hat Real die längste Siegesseries des Top-Trios: Seit der Heim-Pleite gegen Atletico Ende Februar haben sie alle acht Liga-Spiele gewonnen – mit einem Torverhältnis von 30:5.

 

“Wir müssen bis zum letzten Spiel hart arbeiten, bis zur letzten Minute. Ich kann ihnen versichern, dass wir hart arbeiten werden.“Real-Trainer Zinedine Zidane gibt den Meistertitel noch nicht verloren.

 

Real ist allerdings auf Umfaller von Barca und Atletico angewiesen, kann somit nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden. Außerdem hätten sie bei Punktegleichheit gegen beide im direkten Vergleich das Nachsehen. Gegen Atletico gab es im Hinspiel ein 1:1, das Rückspiel im Bernabeu ging aber mit 0:1 verloren.

 

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Wie stellte das Sportblatt „As“ nach der Klatsche gegen Valencia und dem vorläufigen Tiefpunkt fest: “Barca gleicht dem Zusammenbruch von Real unter Queiroz“. Unter Carlos Queiroz hatte Real in der Saison 2003/2004 die letzten fünf Saisonspiele verloren und damit die Meisterschaft verspielt – Valencia holte damals den Titel. Ob diesmal Barca den schon schon sicher geglaubten Meistertitel verspielt?

Obwohl es sehr knapp zugeht – Barca hat gegen den zwei Madrider Kontrahenten drei Vorteile: Das leichtere Restprogramm, keine Zusatzbelastung namens Champions League und die gewonnenen direkten Vergleiche.

Deshalb legen sich die Wettfreunde fest: Der FC Barcelona wird Meister.

 

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