Am Donnerstagabend geriet der OGC Nizza im ersten Gruppenspiel der neuen Saison der Europa League bei Bayer Leverkusen böse unter die Räder. Trainer Patrick Vieira hatte dabei wieder auf die Dreierkette gesetzt.
Diese hatte beim 3:1-Heimsieg gegen St. Etienne am vergangenen Ligaspieltag mit dem Ex-Bayern-Spieler Dante als zentralem Mann eigentlich ganz gut funktoniert. Zudem kehrte Stürmer Kasper Dolberg nach Verletzung zurück in die Startelf.
Die Gäste ließen sich von der Werkself aber hinten reindrücken und lagen schon nach gut einer Viertelstunde mit 0:2 zurück. Hoffnung machte dann die erste ernsthafte Chance, die gleich zum Anschlusstreffer führte.
Der Gegentreffer brachte den Bundesligisten aber nur zwischenzeitlich aus dem Konzept. Vor allem in der Schlussphase sahen die Adler gegen brutal effektive Gastgeber kein Land mehr und fuhren mit einer klaren 2:6-Pleite nach Hause.
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Nun kann “Le Gym” in der Liga für Wiedergutmachung sorgen. Hier sind die Ambitionen im Vorjahr durch einen fünften Platz zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs gestiegen.
Der Eigentümer des Vereins, die britische Ineos-Gruppe um den Milliardär Jim Ratcliffe, möchte Nizza in absehbarer Zeit zum Dauergast in der Champions League machen.
Dafür wurden im Sommer schon einmal 10 neue Spieler geholt. Bestes Schnäppchen scheint hier Amine Gouiri zu sein, der in der Ligue 1 schon auf drei Saisontreffer kommt und auch ein Tor in Leverkusen beizusteuern wusste.
Probleme macht aber die Abwehr. In sieben Ligaspielen gab es schon neun Gegentreffer. Am Donnerstag kamen sechs weitere im Europapokal dazu. Die neue Mannschaft ist noch nicht eingespielt. Zudem muss der Coach wegen der Doppelbelastung viel rotieren.