Malaga - Granada Wettquoten, Tipp | Copa del Rey 2020/2021

zur Bet3000 Granada Quote

Kurz zur Erinnerung: In der Saison 2020/21 gibt es aufgrund der grassierenden Pandemie und der dadurch engen Spielansetzung erst im Halbfinale ein Rückspiel. Der Modus lässt es also bis dahin nicht zu, dass Mannschaften Entscheidungen taktisch vertagen.

Der Vorjahres-Aufsteiger Granada hatte in der vergangenen Saison für Furore gesorgt, als er sich am letzten Spieltag eine internationale Platzierung sichern konnte. Wie sich herausstellen sollte, war dies kein kurzlebiger Erfolg.

Nach der Übernahme des passionierten Neo-Besitzers Jian Lizhang baute der Club unter der sportlichen Leitung von Diego Martinez eine Identität auf, nach der sich die Fans jahrelang gesehnt haben.

Es ist kein Zufall etwa, dass Granada in den Europa-League-Playoffs steht und zudem erneut die internationalen Ränge anpeilt. Der Tabellensiebte liegt drei Punkte hinter Sevilla sowie Real Sociedad und ist nur einen Schritt entfernt vom begehrten Europa-Platz.

Für diesen Tipp spielt das insofern eine Rolle, als dass spanische Clubs traditionell die EL-Trophäe lieber in ihrer Vitrine zu stehen haben, als das königliche Silber. Die „Nazaries“ scheiterten letztes Jahr erst im Halbfinale an Athletico Bilbao, spielten vergangene Saison aber eben nur national.

Mit dem dicht gedrängten Terminplan und noch kürzeren Ruhephasen sind Trainer Martinez‘ begrenzte Kapazitäten ein maßgeblicher Faktor. In weniger als zwei Wochen absolvierte seine Truppe fünf Partien. Größere Erfolge bedeuten größere Herausforderungen.

Mit acht Siegen, drei Remis und sieben Niederlagen ist Granada durchaus im Plus, doch stellt sich die Frage, ob sich der Trainer durch das zusätzliche Arbeitspensum gegen Malaga seine Top-Elf leisten kann. Der Club ist erstmalig in drei Turnieren gleichzeitig vertreten.

Somit geht es nicht nur darum, was vorher war, sondern auch, was danach auf sie zukommt – und das wird drei Tage später Villareal (4.) sein, das daheim noch kein Spiel verloren hat und im Windschatten des wieder erstarkten Barcelona mitzuziehen versucht.

Malaga – Granada: Statistik & Fakten

Granada zeigt in der Liga immer wieder Auswärtsschwächen und hat auch im Cup Schwierigkeiten: Vier der letzten sechs Cup-Auswärtspartien (gegen Dritt- oder Viertligisten) gingen in die Verlängerung.

Andererseits hält Malaga nicht viel vom Heimvorteil: 2 Siege, 5 Unentschieden und 3 Niederlagen.

Beide Clubs mit Offensivproblemen unter anderen Vorzeichen: Malagas Angriff produzierte zu Hause in zehn Spielen acht Tore. Granada unterbietet diesen Schnitt in ihrer Liga mit fünf Toren in acht absolvierten Auswärtspartien.

Bilanz des andalusischen Duells seit 2010: 14 Partien, davon 9 Heimsiege (Malaga 4, Granada 5), 2 Auswärtssiege (beide Teams jeweils ein Mal gewonnen) und 3 Remis.

Zwei Partien in der Fremde sind in vier Tagen zu bewältigen und die „Rojiblancos“ sind wahrlich keine Freunde von Ausflugsfahrten: Zwei Siege, ein Remis und fünf Niederlagen lautet die Liga-Bilanz.

Granadas Problem ist nicht weniger die allgemein zweithöchste Gegentrefferquote (1,75) pro Spiel, die sie hinnehmen müssen, welche wiederum primär aus dem höchsten Wert der zugelassenen Torschüsse bei Auswärtspartien (5.75) resultieren.

Insgesamt sind sie jetzt schon 16 Tore von der Gegentreffer-Gesamtzahl der vergangenen Saison entfernt, dennoch sind es eigentlich nur zwei Niederlagen, die das Gesamtbild trüben. Das 1:6 im September gegen Atletico Madrid und das 0:4 gegen Barca am 9. Januar.

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Folglich könnte es schlimmer sein, doch vor dem Hintergrund des erfolgreichsten Copa-del-Rey-Laufs seit 1969 – aus einer Reihe von jahrelangen Misserfolgen, wurden plötzlich Siege – zeichnen sich Tendenzen ab.

Seit Dezember 2019 gewann Granada sieben von acht Knockout-Runden. Vier wurden jedoch erst in der Verlängerung entschieden – allesamt auswärts. Nur eine wurde mit zwei Toren Differenz in der regulären Spielzeit gewonnen und in nur zwei Runden hielten sie die Null.

Fünf von sieben Teams waren Dritt- oder Viertligisten und nur der Viertligist San Juan (0:2) und Drittligist Badalona (1:3) unterlagen ihnen mit zwei Toren Differenz. Davon abgesehen fielen die Resultate keineswegs eindeutig aus.

Die Ergebnisse der letzten Spiele:

Im letzten Aufeinandertreffen Anfang Januar mussten sie gegen den Drittligisten Leonesa erneut in die Verlängerung, ehe die „Nazaries“ sich schließlich in der 116. Minute dank Darwin Machis vor dem Elfmeterschießen retteten – Endstand 2:1.

Knapp lautet das Stichwort, und knapp geht auch gerne das andalusische Derby aus: Zehn Mal standen sich Granada und Malaga seit 2015 gegenüber (drei Freundschaftsspiele mitgezählt) und nur eine Begegnung (April 2017) wurde mit mehr als einem Tor Unterschied entschieden – damals gewann Malaga 2:0.

Der einstige Erstligist und Champions-League-Teilnehmer kommt aus der Mittelmäßigkeit nicht heraus. In der Segunda Division rangieren sie gegenwärtig auf Rang 11 mit jeweils sieben Siegen, Remis und Niederlagen.

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Im Gegensatz zum Regional-Rivalen spielen die Blau-Weißen lieber abseits der eigenen Arena. Punktgleich sind sie in dieser Disziplin mit Aufsteigerkandidat Espanyol als viertbeste Auswärtsmannschaft aktiv. Im eigenen Haus herrschen dagegen verkehrte Verhältnisse:

Zwei Siege, fünf Unentschieden, drei Niederlagen sind zwar nicht per se negativ, ergeben aber nur 11 von 30 möglichen Punkten. Dies sowie das Torverhältnis von 8 zu 11 macht sie zur drittschlechtesten Heimmannschaft.

Trotzdem kann der Zweitligist selbst für Fußball-Buchmacher die reinste Wundertüte sein. So haben sie als klarer Außenseiter Fuenlabrada 2:0, Girona 1:0 und Gijon mit 1:0 vor den Kopf stoßen können.

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Dies müssen nicht zwingend Anhaltspunkte für das bevorstehende Derby in der Copa del Rey sein, doch muss sich Malaga nicht mit Rotationsfragen plagen und spielt im komfortablen Wochenendrhythmus.

Da für sie der Kampf um die Beförderung in La Liga auch dieses Jahr ins Wasser fällt, werden die „Albicelestes“ alles in die Waagschale werfen, zumal sie nach 14/15 in der Copa del Rey nur bedeutungslose Kurzauftritte absolvierten und nun immerhin in der 3. Hauptrunde stehen.

In diesem Regional-Derby hatten beide nur jeweils einmal als Gast die Oberhand behalten. Und wenn auch auf dem Papier sehr viel für Granada spricht – dazu gehört auch Diego Martinez positive Bilanz gegen die „Boquerones“ (zwei 1:0-Siege) – hatten sie bereits mit ausgesprochen schwächeren Teams ihre Probleme gehabt.

Weil es ein Derby mit entsprechender Historie ist, neigen die Wettfreunde zur folgenden Spezialwette: Granada zieht in die nächste Runde.

Wettfreunde-Prognose: Malaga - Granada

Erwarteter Spielverlauf:

Knappes Spiel mit Overtime/Penalty-Potential

Unser Tipp:

Granada setzt sich schlussendlich durch.

Beste Quote:

1.55

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Sportwetten-Experte

Igor Spaeth

Igor hat vor Jahren in einem Wettbüro gearbeitet und findet seitdem Sport & Wetten in Kombination super. Ist verliebt in Statistiken, weiß aber auch, was Ronaldo auf Instagram treibt.

Malaga – Granada Tipp, Wettquoten | Copa del Rey 2020/21

Wettquoten, Tipp & Prognose für Malaga – Granada ➔ Copa del Rey, 3. Runde, Sonntag, 17.01.2020 um 12:00 Uhr

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