Bis heute ist Venezuela das einzige Mitglied des CONMEBOL, welches noch nie an einer Weltmeisterschaft teilgenommen hat. In den Qualifkationen für die Endrunden 1966 bis 1998 wurde der südamerikanische Staat immer Tabellenletzter.
Das beste Ergebnis gab es in der Quali für die WM 2014, als die Venezuelaner nur fünf Punkte und einen Rang hinter dem Platz landeten, mit dem man das Play-off gegen den Vertreter der AFC hätte spielen dürfen.
Bei der Copa America im Vorjahr blieb Venezuela in einer Gruppe mit Brasilien, Peru und Bolivien ungeschlagen und zog in das Viertelfinale ein. Dort folgte dann aber das Aus gegen Argentinien.
Von Oktober 2017 bis Januar 2020 wurde die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Rafael Dudamel betreut. Als dieser in der brasilianische Serie A zu Atletico Mineiro wechselte, wurde der Portugiese José Peseiro als neuer Nationalcoach verpflichtet.
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Peseiro arbeitete schon als Co-Trainer bei Real Madrid sowie als Cheftrainer bei Vereinen wie Sporting Lissabon, Panathinaikos oder dem FC Porto. In seinen Kader für die ersten WM-Quali-Spiele gegen Kolumbien und Paraquay berief der Coach mal eben 32 Profis.
Wichtigster Mann ist Kapitän Tomas Rincon, der in der Serie A für den FC Torino spielt. Aus der Bundesliga wurde Sergio Cordova (Arminia Bielefeld) ins Aufgebot berufen.
Für den neuen Nationaltrainer ist das Spiel gegen Kolumbien sein Debüt. Verzichten muss die Auswahl in den kommenden beiden Spielen auf Profis wie Salomon Rondon, Yordan Osorio (Parma), Jose Martinez, Arquimedes Figuera und Junior Moreno.
Die letzten drei Länderspiele unter Coach Dudamel, gegen Bolivien, Trinidad & Tobago und Japan hatte die Auswahl allesamt gewinnen können. Wie läuft nun der Start in die Ära Peseiro?