Englische Premier League 2016/2017 – Saisonvorschau & Quoten
Veröffentlicht am 11. August 2016
Wett Tipp, Vorschau und Prognose Spielzeit 2016/2017 der englischen Premier League
Die höchste englische Spielklasse kehrt bereits Mitte August in den Spielbetrieb zurück: Böse Zungen dürfen somit frech behaupten, dass der Spielplan schon frühzeitig das enttäuschend frühe Ausscheiden bei der Europameisterschaft vorweggenommen hat.
Weil sich in der finanzkräftigsten Liga des Kontinents jedoch die fußballerische Elite der Welt versammelt, muss dieser Witz aber unweigerlich auf Kosten der Wahrheit gehen – einheimischem Personal kommt in der Premier League bekanntlich schon seit längerer Zeit nur noch eine Nebenrolle zu.
Wer wird Englischer Meister 2016/17? – Die besten Wettquoten:
*Text und Quoten vom 08.08.2016
Die letzte Saison hat in eindrucksvoller Weise bewiesen, wie sehr die enorme Ballung an Stars der Spannung zugutekommt: Immerhin steht auf der Insel mittlerweile auch kleineren Klubs die Möglichkeit offen, auf dem Transfermarkt am ganz großen Rad zu drehen.
Dass sich Leicester City erstmals in seiner Geschichte den Titel sicherte, kam aber freilich dennoch einem Jahrhundertereignis gleich: Im Vergleich zu den Top-Teams aus London und Manchester schien das Personal der Foxes bestenfalls zweitklassiger Natur zu sein.
Der sensationelle Durchmarsch des Provinz-Klubs hat neben der Konkurrenz aber auch etliche Wettanbieter kalt erwischt: Angesichts der zu Saisonbeginn offerierten Titelquote von 5.000 nahmen ganz besonders hellsichtige Tipper geradezu märchenhafte Summen im Empfang.
Manchester United wird Meister 2016/17 |
Die Langzeitwetten vor dem neuerlichen Start zeigen, dass die Buchmacher die erteilte Lektion verstanden haben: Selbst für die am Ende der Nahrungskette vermuteten Klubs aus Hull, Burnley und West Bromwich werden gerade einmal noch Höchstquoten von 1.501 ausgespuckt.
Dabei scheint die Wahrscheinlichkeit in der anstehenden Saison ohnehin ganz besonders klein zu sein, dass es zu ungeheuerlichen Entwicklungen an der Tabellenspitze kommt – nach einer als Demütigung empfundenen Spielzeit steht die Elite schließlich längst zum Gegenschlag bereit.
Als Hotspot in Titelangelegenheiten dürfte sich in den kommenden Monaten insbesondere das fußballverrückte Manchester erweisen. Vor allem dank des frischen Personals auf den jeweiligen Trainerbänken sind in der früheren Industriemetropole heftige Turbulenzen garantiert.
Jose Mourinho & Wayne Rooney möchten Manchester United gemeinsam wieder zu alten Glanzzeiten verhelfen. (Credit: OLI SCARFF / AFP / picturedesk.com)
Die bereits in “gemeinsamen” spanischen Tagen gelegentlich eskalierende Feindschaft zwischen Pep Guardiola und Jose Mourinho wird fortan auf dem heiligen englischen Rasen ausgetragen: Kein Wunder ist es daher, dass United und die Citizens als Topfavoriten auf die Meisterschaft ins Rennen gehen.
Mourinho fällt dabei die anspruchsvolle Aufgabe zu, endlich an die erfolgreichen Zeiten unter Sir Alex Ferguson anzuknüpfen – der als reine Geldverbrennungsmaschine in Erinnerung gebliebene Louis van Gaal hatte es mit den Red Devils zuletzt nicht einmal mehr in die Champions League geschafft.
Vor allem die Top-Verpflichtungen Pogba (für die Rekorsumme von ca. 105 Millionen Euro), Mkhitaryan und Ibrahimovic scheinen wie ein Versprechen zu sein, dass mit United wieder gerechnet werden kann: Nach den Prognosen der Wettanbieter droht es für den englischen Rekord-Champion jedoch dennoch nur zur Vize-(Stadt-)Meisterschaft zu reichen.
Video: Man United-Coach Jose Mourinho über die “verrückte” Rekord-Ablösesumme (ca. 105 Millionen €) für Paul Pogba. (Quelle: YouTube/SPOX)
Da Mourinho zuletzt beim FC Chelsea kläglich scheiterte, ist der Name seinem großen Rivalen in der Branche derzeit sehr viel besser gelitten: Nach dem dreijährigen Abstecher an die Säbener Straße sind Pep Guardiola nunmehr auch bei den Citizens kleinere Wunderdinge zuzutrauen.
Die Transferpolitik macht deutlich, wie konsequent der Spanier das Gesicht seiner neuen Mannschaft nach den eigenen Vorstellungen formt – die bis dato investierten 135 Millionen Euro müssen dabei noch nicht einmal zwangsläufig das Ende der Fahnenstange bedeuten.
Mit den beiden Königstransfers Sané und Gündogan hat sich Guardiola unter anderem im Pott nach Kräften bedient; auch nach der Abkehr von der Bundesliga möchte der Meistertrainer offenbar nicht gänzlich auf deutsche Wertarbeit verzichten.
Die in Manchester zu bestaunende Qualitätsoffensive droht in der Premier League vor allem zu Lasten der Londoner Konkurrenz zu gehen: Dabei dürfte es jedoch nicht zuletzt auf Arsene Wenger zurückzuführen sein, dass dem FC Arsenal voraussichtlich erneut nur die Verfolgerrolle bleibt.
Schon seit mittlerweile zwölf Jahren scheitert der Franzose verlässlich an der Aufgabe, die Gunners ohne einen zwischenzeitlichen Einbruch durch eine gesamte Saison zu führen – ein Problem, welches gewiss auch der aus Gladbach gekommene Xhaka nicht so ohne weiteres beheben kann.
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Dem FC Chelsea macht bei den Prognosen dagegen noch immer das desaströse Abschneiden des vergangenen Jahres zu schaffen, als dem damals amtierenden Meister in der Hinrunde plötzlich überhaupt nichts mehr gelang: Nach dieser Zwischensaison scheint der Einzug in die Champions League nunmehr schon das Höchste der Gefühle zu sein.
Beim FC Liverpool werden derweil riesige Erwartungen mit Jürgen Klopp verknüpft, der mit den Reds erstmals eine Saison-Vorbereitung bestreiten konnte. Trotz der sich allmählich einspielenden Automatismen springt für den einstigen Rekordmeister jedoch auch im neuen Jahr kein Platz an der Sonne heraus.
Während die Wettanbieter die Reds auf Augenhöhe mit Tottenham Hotspur auf den Europa-League-Startplätzen erwarten, kehrt in Leicester vermutlich ziemlich bald die triste Realität zurück; nach einem Jahr im Rausch könnten die Foxes demnächst wohl schon mit einer Platzierung im vorderen Mittelfeld zufrieden sein.
Die hohen Meisterquoten sind ein Hinweis darauf, dass sich Sensationen nur schwerlich konservieren lassen – zumal die Mannschaft von Claudio Ranieri sich im Herbst erstmals auch auf dem bislang gänzlich ungewohnten königlichen Parkett in der Champions League bewähren muss.
Entsprechend der Prognosen der Buchmacher machen sich auch die Wettfreunde auf einen erbarmungslosen Zweikampf der beiden Startrivalen aus Manchester gefasst – entgegen des allgemeinen Trends haben wir unseren Einsatz jedoch auf einen Sieg der Red Devils platziert.
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Wir gehen schließlich davon aus, dass die von Pep Guardiola verfolgte Spielidee bei den Citizens erst nach etwas zu langer Anlaufzeit zu greifen beginnt. Der mehr auf Emotionen setzende Mourinho treibt seine Schützlinge dagegen vermutlich deutlich früher zu Spitzenleistungen an.
Die Wettfreunde tippen, dass Manchester United die Premier League gewinnt!
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