In den letzten Monaten hat sich die deutsche Nationalmannschaft nicht unbedingt mit viel Ruhm bekleckert. Dabei ist die Mannschaft von Bundestrainer Jogi Löw schon seit 10 Länderspielen ungeschlagen.
Doch von den fünf Partien in diesem Kalenderjahr konnte der vierfache Weltmeister nur eines gewinnen, mit 2:1 in der Ukraine. Hinzu kommen viele durchwachsene Leistungen, wie zwei Remis gegen die Schweiz oder ein Unentschieden gegen die Türkei.
Vor allem in Abwehr machte sich die deutsche Elf dabei viel kaputt. So gab es schon neun Gegentore in den fünf Partien dieses Jahres und sehenswerte Kombinationen und Tore durch Spieler wie Timo Werner, Kai Havertz oder Serge Gnabry reichten nicht für Siege.
Die Diskussionen, ob man angesichts der aktuellen Schwierigkeiten Spieler wie Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller zurückholen solle, erstickt Löw im Keim. Man habe sich grundsätzlich dazu entschieden, diese Spieler nicht zu nominieren. Das könne man jetzt nicht rückgängig machen.
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Der Bundestrainer hat es aktuell aber auch nicht leicht. Damit kein Nationalspieler am Ende der laufenden Saison zu viele Spiele in den Knochen hat, wird viel rotiert und getestet.
Neu im Kader stehen dieses Mal Philipp Max (PSV), Ridle Baku (Wolfsburg) und Felix Uduokhai (Augsburg). Verletzungsbedingt fehlen Marcel Halstenberg, Joshua Kimmich, Julian Draxler und Thilo Kehrer.
Auch Niklas Süle, Kai Havertz und Emre Can verpassen die Länderspiele. Marco Reus ist nach seiner langen Verletzung auch noch kein Thema. Zudem wird Matthias Ginter gegen Tschechien geschont.
Auch Toni Kroos und der Bayern-Block stoßen erst für die Nations League Spiele dazu. Die einzigen Spieler, die in der Startelf gegen Tschechien auf eine zweistellige Anzahl von Länderspielen kommen, dürften am Mittwoch Antonio Rüdiger, Jonathan Tah, Ilkay Gündogan und Julian Brandt sein.