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Deutschland – Mexiko | Confed Cup 2017 Wetten & Quoten

Veröffentlicht am 30. Juni 2017

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Donnerstag, 29. Juni 2017 um 20:00 Uhr in Sotschi – Confed Cup 2017, Halbfinale – Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Mit dem Erreichen des Halbfinales hat die deutsche Mannschaft das wichtigste Ziel beim FIFA-Konföderationen-Pokal bereits erreicht. Mit insgesamt fünf garantierten Auftritten nimmt die Perspektiv-Elf in Russland das absolute Maximum an Erfahrung mit.

In anstehenden Schlagabtausch gegen Mexiko rücken folglich schon ganz neue Wünsche in den Blick: Der erstmalige Sprung in ein Endspiel des Confed Cups bietet sich als vorläufige Krönung des bislang so überaus erfolgreich verlaufenen Selbsterfahrungstrips an.

 

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Deutschland 2,00 2,00 2,00 1,97 2,00 1,95 2,05 1,95
Unentschieden 3,40 3,60 3,50 3,55 3,70 3,55 3,50 3,50
Mexiko 3,80 4,00 3,80 3,80 4,00 3,90 3,60 3,90

 

Angesichts der überschaubaren Konkurrenz muss man aus dem Überstehen der Vorrunde zwar keine unangemessen große Sache machen; gleichwohl war sicherlich nicht unbedingt zu rechnen, dass es gewissermaßen aus dem Stand sogar zum Gruppensieger reicht.

Insbesondere die in Bestbesetzung nach Russland gereisten Chilenen waren nach der reinen Papierform zweifelsohne als etwas stärker einzuschätzen: Eine Annahme, die teilweise auch das direkte Duell am zweiten Spieltag untermauert hat.

Gegen die spielstarken Südamerikaner drohte die deutsche Elf in der Anfangsphase auf ein kleines Debakel zuzusteuern; erst nach dem reichlich überraschenden Ausgleichstreffer nahm der Weltmeister auf akzeptabler Augenhöhe am Spielgeschehen teil.

 

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Eine ähnlich lange Anlaufzeit war auch beim abschließenden Duell gegen Kamerun zu konstatieren; nach einer weitgehend verschlafenen ersten Halbzeit schien die DFB-Elf mit dem nach 45 Minuten zu Buche schlagenden torlosen Remis noch ziemlich gut bedient zu sein.

 
icon zoomDer zunächst enttäuschende Vortrag dürfte in diesem Fall allerdings weniger der Qualität der vorab als Laufkundschaft ausgemachten Afrikaner geschuldet gewesen sein – vielmehr wirkte so mancher Spieler vom K.-o.-Charakter des letzten Gruppenspiels überfordert.
 

Dass ein missglückter Auftritt gegen die unbezähmbaren Löwen alle vorherigen Anstrengungen zunichtemachen konnte, hatte zu einer übervorsichtigen Spielweise ohne den etwa gegen Australien noch gerühmten offensiven Esprit geführt.

Folglich brauchte es erst einen großen Knotenlöser, um im Verlauf der Begegnung den mentalen Rucksack abzusetzen: Und diesbezüglich war es natürlich ein enormer Glücksfall, dass das deutsche Team gleich in den Genuss mehrerer solcher Knotenlöser kam.

 


Video: Deutschlands Sieg gegen Kamerun Dank Debüt-Treffern und Video-Wirrwarr. (Quelle: YouTube/SPOX)

 

Mit dem umgehend nach dem Seitenwechsel erzielten Führungstreffer und der wohl überharten Herausstellung von Mabouka konnten die Adlerträger in der spielentscheidenden Phase von zwei Schlüsselszenen profitieren.

Nichtsdestotrotz schimmerte sogar nach dem vermeintlich entscheidenden zweiten Treffer noch einmal der Mangel an Erfahrung durch; der zwischenzeitliche Anschlusstreffer des Afrikameisters hätte die Partie durchaus nochmals zum Kippen bringen können.


icon-speech_bubble„Wir merken, dass wir gut drauf und eine richtig gute Mannschaft sind.“

– Zumindest Timo Werner ist längst von der prinzipiellen Titeltauglichkeit der deutschen Mannschaft überzeugt.


In diesen Minuten wurde zum wiederholten Male deutlich, dass selbst der größte Enthusiasmus keine seit Jahren eingespielten Mechanismen ersetzt: Unvorhersehbare Ereignisse drohen das ansonsten so erstaunlich stabil wirkende Ensemble zu praktisch jeder Zeit ins Wanken bringen.

Diese Schlussfolgerung konnte zuvor auch schon aus den ersten beiden Vorrundenauftritten gezogen werden: Vor dem hart erkämpften Remis gegen Chile mogelten sich bereits die scheinbar längst geschlagenen Australier gleich mehrfach wieder an den Weltmeister heran.

 

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Interwetten WettbonusTrotz der mittlerweile gesammelten Matchpraxis dürfte es der deutschen Mannschaft aus naheliegenden Gründen auch in den noch zu absolvierenden Prüfungen kaum gelingen, einen 90-minütigen Auftritt wie aus einem Guss zu absolvieren.

Zumindest im Halbfinale sollte diese lässliche Schwäche aber ein weiteres Mal verzeihlich sein: Schließlich bekam der laufende Confed Cup auch noch keine komplett runde Vorstellung des mexikanischen Herausforderers zu sehen.

Vielmehr schienen die Nordamerikaner den Nachweis erbringen zu wollen, dass man Anlaufschwierigkeiten auch auf die Spitze treiben kann: In sämtlichen drei Vorrundenspielen lief die Auswahl von Juan Carlos Osorio zwischenzeitlich einem Rückstand hinterher.

 

Icon ErgebnisseDie Ergebnisse der letzten 5 Spiele:

 

Sprangen die Mexikaner beim anfänglichen 2:2 gegen Portugal sogar erst in der Nachspielzeit der drohenden Auftaktniederlage von der Schippe, wurde danach auch den weiteren Kontrahenten aus Neuseeland und Russland gönnerhaft der erste Treffer überlassen.

Immerhin spricht es jedoch für die Widerstandsfähigkeit der Mannschaft, dass beiden derart unglücklich begonnenen Auftritten am Ende noch ein Sieg entsprang – auf den benötigten langen Atem war somit bislang bei sämtlichen Vorstellungen des Confed Cups Verlass.

 
icon arrow rightSo richtig überraschen konnte es ohnehin nicht, dass in den ersten Minuten stets eine ganze Menge daneben ging; vom mexikanischen Nationaltrainer wurde in den Gruppenspielen schließlich mit bemerkenswerter Konsequenz durchrotiert.
 

Auch mit Blick auf den im Juli noch zu absolvierenden Gold Cup wurde etwa gegen die Neuseeländer eine komplette B-Elf aufgeboten; gleich acht gegen Portugal mitwirkende Leistungsträger durften sich am zweiten Spieltag auf der Ersatzbank entspannen.

 


Video: Winfried Schäfer schwärmt von DFB-Angreifer Timo Werner. (Quelle: YouTube/SPOX)

 

Die regelmäßigen Wechsel haben zur unmittelbaren Folge, dass die mexikanische Auswahl bislang besonders unberechenbar erscheint – so haben sich etwa sechs verschiedene Spieler um die bisherigen Turniertreffer verdient gemacht.

Dennoch dürfte es kein großes Geheimnis sein, welches Personal Osario am Donnerstag ins Rennen schicken wird: Im prestigeträchtigen Duell gegen den vierfachen Weltmeister ist sicherlich auch dem ansonsten so sehr um Ausgewogenheit bemühten Trainer das Beste gerade gut genug.

Allerdings hat die Sperre von Kapitän Andres Guardado zur Folge, dass “El Tri” dann doch nicht gänzlich aus dem Vollen schöpfen kann; auch mit einem Einsatz des angeschlagenen Verteidigers Reyes dürfte in Sotschi wohl nicht unbedingt zu rechnen sein.



Unmittelbare Nachteile haben die Mexikaner ob dieser Personalien jedoch vermutlich nicht zu fürchten: In den vergangenen Wochen hat das Team – unter anderem auch in der WM-Quali – derart viele Auftritte absolviert, dennoch fast jedes Rädchen ineinandergreift.

 
Icon FernglasSomit wird sich die deutsche Mannschaft wohl schon an der starken zweiten Halbzeit gegen Chile orientieren müssen, wenn es mit dem Sprung ins Finale klappen soll: Die Siege gegen Australien und Kamerun dürften sich als ein Muster ohne Wert erweisen.
 

Überhaupt macht es vorbereitend Sinn, sich noch einmal etwas eingehender mit dem Auftritt gegen die Roja zu beschäftigen; immerhin eilt den Mexikanern der Ruf voraus, auf ähnliche Tugenden wie der amtierende Copa-América-Champion zu bauen.

 

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Zwar dürfte der Halbfinalist nicht ganz das spielerische Niveau der Chilenen erreichen; geht es aber beispielsweise um die mentale Stärke, steuert die deutsche Auswahl am Donnerstag vermutlich schon auf ein Déjà-vu-Erlebnis zu.

Das letztlich achtbare Abschneiden gegen die Roja nähert jedoch die Hoffnung, dass der Truppe von Jogi Löw auch die nun zu bewältigende Reifeprüfung gelingt: Wächst die Mannschaft weiterhin an ihren Aufgaben, sollte ein Sieg in der regulären Spielzeit sicherlich nicht zu viel erwartet sein.

Die Wettfreunde tippen auf einen einen Erfolg der deutschen Auswahl!

 

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