Deutschland – Dänemark Tipp, Quoten & Wetten | U21 EM 2017
Veröffentlicht am 21. Juni 2017
Mittwoch, 21. Juni 2017 um 20:45 Uhr in Krakau – U21-EM 2017, Vorrunde Gruppe C – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Mit einem 2:0-Erfolg gegen Tschechien ist den deutschen U-21-Junioren ein standesgemäßer Auftakt bei der Europameisterschaft geglückt. Das zweite Vorrundenspiel bietet der Mannschaft nun schon einmal die Möglichkeit, sich auf die erhoffte Finalteilnahme einzustimmen.
Nachdem man am Sonntag nämlich noch in Tychy um die ersten Punkte kämpfte, wird das Duell gegen die Dänen im benachbarten Krakau absolviert – wo in knapp zwei Wochen im großen Endspiel dann auch der neue Europameister ermittelt wird.
Um sich jedoch tatsächlich für die Nachfolge der zuletzt siegreichen Schweden zu empfehlen, ist zweifelsohne eine Steigerung erforderlich: Bei der Turnier-Premiere konnte sich das DFB-Team glücklich schätzen, dass es zunächst nur gegen das Leichtgewicht der Gruppe C zur Sache ging.
Die besten Wettquoten zu Deutschland – Dänemark im Überblick:
Der Auftritt des – laut Wettanbieter – ersten Titelanwärters war von einer erstaunlichen Nervosität und Fahrigkeit geprägt. Der Elf von Stefan Kuntz gelang es somit nicht, das Selbstbewusstsein der tadellos bewältigenden Qualifikation auch in die EM-Endrunde mitzunehmen.
Insbesondere in der ersten Halbzeit hatte es der deutsche Nachwuchs nicht vermocht, seine qualitativen Vorzüge ins Schaufenster zu stellen: Von entsprechend großer Bedeutung war es deshalb, dass das Führungstor noch kurz vor der Einnahme des Pausentees gelang.
Dank des zum psychologisch günstigen Zeitpunkt erzielten Treffers kehrte das Team bald darauf auch mit Oberwasser auf den Platz zurück – mit dem umgehend nachgelegten zweiten Törchen wurde dann bereits der Deckel auf die Partie gemacht.
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Deutschland (U21) gewinnt gegen Dänemark (U21) |
Bei allem dennoch zu beklagenden Leerlauf spricht es durchaus für das Funktionieren der deutschen Mannschaft, dass sich die Führungsspieler nicht versteckten: Mit Meyer und Gnabry konnten namentlich die beiden Torschützen ihre schon erworbene Turniererfahrung geltend machen.
Bereits bei den Olympischen Spielen hatte dieses Duo eine entscheidende Aktie an der gewonnenen Silbermedaille gehabt; während sich Meyer in Rio als bester Scorer inszenierte, hatte sich Gnabry gemeinsam mit „Oldie“ Petersen vor Jahresfrist die Torjägerkanone gesichert.
Schon allein die Mitwirkung solch bewährter Kräfte lässt darauf hoffen, dass die U-21-Auswahl ihre Startschwierigkeiten alsbald überwinden kann – zumal sich am Mittwoch noch einmal die Gelegenheit bietet, sich weitgehend gefahrlos an die gewünschte Form heranzutasten.
“Das war das erste Drittel. Um Gruppenerster zu werden, müssen wir aber mindestens zweieinhalb Drittel gewinnen.”
– Kapitän Maximilian Arnold weiß, dass mit dem Auftaktsieg noch nicht einmal die halbe Vorrundenmiete eingenommen worden ist.
Max Meyer ⚽️
Key man for Germany at #U21EURO? ?? pic.twitter.com/N4xhK1o4Jy
— UEFA U21 EURO (@UEFAUnder21) 19. Juni 2017
Immerhin ist anzunehmen, dass erst das abschließende „Endspiel“ gegen Italien über den so wichtigen Sieg in der Gruppe C entscheidet: Die Dänen scheinen hingegen nicht dazu in der Lage zu sein, in die Vergabe des sicheren Halbfinalplatzes einzugreifen.
Diesen Eindruck hatte auch die anfängliche 0:2-Niederlage gegen die junge Squadra Azzurra vermittelt, bei der sich die Skandinavier ob der zunächst geleisteten Gegenwehr lediglich ein paar aufmunternde Schulterklopfer verdienten.
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Unter dem Strich bekam Dänemark jedoch die absehbare Quittung dafür präsentiert, dass die zur EM abkommandierte Star-Dichte bescheiden ist: Von Top-Spielern wie Poulsen, Dolberg, Sisto oder Christensen wird die Europameisterschaft kollektiv geschwänzt.
Dabei hatte sich freilich bereits in der Qualifikation gezeigt, dass sich etwa der Leipziger Poulsen längst der „richtigen“ Nationalmannschaft zugehörig fühlt; schon den Weg nach Polen musste der Nationaltrainer Frederiksen ohne die klangvollsten Namen absolvieren.
Hatten die stattdessen nominierten Spieler damals noch aus dem Kollektiv-Gedanken ihre Stärke gezogen, droht dieser für eine erfolgreiche Endrunden-Teilnahme nunmehr zu wenig zu sein: Gegen die Italiener stellte sich vor allem die dänische Offensive als deutlich zu schmalbrüstig heraus.
Dass Frederiksen zu Lasten der gewohnten 4-2-3-1-Aufstellung mit zwei Angreifern stürmen ließ, wurde gegen die einmal mehr sicher stehenden Azurblauen nicht mit einem Feuerwerk belohnt; so gab es etwa im Verlauf der zweiten 45 Minuten lediglich eine nennenswerte Torannäherung zu sehen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| 2:0 | |
| 0:1 | |
| 1:0 | |
| 1:0 | |
| 1:0 |
| 0:2 | |
| 0:2 | |
| 0:4 | |
| 3:1 | |
| 0:0 |
| 2:1 | |
| 3:0 | |
| 4:0 | |
| 2:2 | |
| 0:0 |
Gleichwohl ist die Möglichkeit nicht gänzlich von der Hand zu weisen, dass das Danish Dynamite im zweiten Anlauf umso nachhaltiger explodiert – immerhin stellt die Hintermannschaft die zentrale Achillesferse innerhalb der deutschen Auswahl dar.
Mit der verletzungsbedingten Turnier-Absage von Jonathan Tah ging Stefan Kuntz kurz vor dem Auftaktspiel der vorgesehene Abwehrchef von der Fahne. Im Vergleich zur erfolgreichen Quali schickt der Trainer gezwungenermaßen eine weitgehend veränderte Abwehrkette an den Start.
Die unangenehmen Folgen dieser Rochade deutete sich bereits beim Auftakt gegen Tschechien an; aufgrund von Abstimmungsproblemen und Nachlässigkeiten waren bisweilen unerwartet gefährliche Torannäherungen des Außenseiters zu konstatieren.
Somit war es letztlich nur dem fehlerhaft justierten Visier des Stürmers Schick zu danken, dass Torhüter Pollersbeck den Kasten bei seiner Premiere komplett sauber hielt – dabei hatte auch der Keeper des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag nicht seinen allerbesten Tag erwischt.
Bezüglich dieser Probleme ist jedoch anzunehmen, dass sich die deutsche Abwehr im Verlauf des Turniers noch ein bisschen besser zusammenrauft. Auch die anderen Mannschaftsteile sollten im Idealfall bereits gegen die Dänen von der gewachsenen Matchpraxis profitieren.
Verbesserungen dürften hier schon deshalb vorauszusetzen sein, weil der U-21-Bundestrainer noch so manchen Trumpf in der Hinterhand besitzt: So sehnt etwa der BVB-Neuzugang Philipp nach wie vor seinem ersten Auftritt in der Startaufstellung entgegen.
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Allein aus der Tatsache, dass in der deutschen Auswahl ein solcher 20-Millionen-Mann bislang lediglich in der Rolle des Jokers reüssiert, lässt am Mittwoch auch den zweiten Pflichtsieg in der Vorrundengruppe als vorhersehbar erscheinen.
Qualitativ hinkt der aktuelle dänische Kader schließlich deutlich jener Truppe hinterher, der noch vor zwei Jahren der Sprung ins Halbfinale gelungen war: Entsprechend sind sich deshalb die Wettfreunde einig, dass nun bereits die DFB-Elf das frühzeitige Ausscheiden der Nordeuropäer besiegelt.
Wir tippen auf einen Sieg der deutschen U-21-Auswahl!
