Formel 1 Vorschau GP von Abu Dhabi 2013 – alle Wettquoten
Veröffentlicht am 27. Februar 2024
Vorschau auf den siebzehnten Formel 1 Grand Prix 2013 in Abu Dhabi am 3. November 2013
Text und Wettquoten aktueller Stand vor dem ersten freien Training
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S. Vettel Sieg | 1,40 | 1,40 | 1,40 | 1,40 | 1,40 | 1,37 |
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M. Webber Sieg | 6,00 | 4,50 | 5,00 | 5,50 | 4,50 | 5,50 |
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L. Hamilton Sieg | 14,0 | 17,0 | 18,0 | 15,0 | 15,0 | 15,0 |
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F. Alonso Sieg | 20,0 | 21,0 | 20,0 | 21,0 | 20,0 | 17,0 |
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R. Grosjean Sieg | 16,0 | 17,0 | 18,0 | 15,0 | 15,0 | 17,0 |
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K. Räikkönen Sieg | 20,0 | 23,0 | 22,0 | 21,0 | 20,0 | 17,0 |
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N. Rosberg Sieg | 25,0 | 26,0 | 25,0 | 26,0 | 25,0 | 21,0 |
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J. Button Sieg | 14,0 | 301 | 300 | 251 | 250 | 251 |
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N. Hülkenberg Sieg | 500 | 1001 | 400 | 751 | 750 | 251 |
Die Formel 1 WM ist entschieden und auch die Konstrukteurswertung hat 3 Rennen vor Saisonende bereits ihren Gewinner gefunden. Während Red Bull nach dem Grand Prix in Indien doppelt Grund zur übermäßigen Freude hatte, hält nur noch eines die Konkurrenz davon ab sich ein möglichst baldiges Ende der aktuellen Saison herbei zu wünschen. Die Plätze in der Konstrukteurswertung müssen noch ausgefahren werden, denn hier geht es um jede Menge Geld für die Rennställe.
Dieses Geld soll dann in die Entwicklung der Boliden für das Jahr 2014 fließen, um vielleicht so die Vorherrschaft von Sebastian Vettel ein wenig in den Griff zu bekommen. Denn am letzten Wochenende hat der Heppenheimer nicht nur demonstrativ seinen Titel abgeholt, sondern dabei auch einige Rekorde zum Fallen gebracht:
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Mit Poleposition, einer ungewöhnlichen Rennstrategie (Boxenstopp in Runde 2) und einem fehlerfreien Rennen konnten niemals Zweifel an der Fixierung des 4. WM-Titels durch Sebastian Vettel aufkommen. Der Heppenheimer fuhr ohne großes Aufsehen den 6. Sieg in Folge ein und durfte somit die WM-Feier eröffnen.
Damit hat Vettel nicht nur mit Alain Prost in Sachen WM-Titel gleichgezogen, sondern sich gleichzeitig als jüngster vierfacher Weltmeister in die Geschichtsbücher eingetragen. Gleich darunter ist zudem zu lesen, dass Vettel bereits der jüngste einfache, zweifache und dreifache Weltmeister ist und auch noch kein Pilot in so einem jungen Alter, wie Vettel es damals war, eine Poleposition, einen Podestplatz und einen Sieg erreichen konnte.
Nun stellt sich die Frage: was kann in den letzten drei Rennen der Saison noch passieren, um die Formel 1 spannend zu machen? Geht es nach Sebastian Vettel, so hat dieser noch einige Pläne. Denn dem stets erfolgshungrigen Deutschen steht noch so manche Gelegenheit offen, um weitere Rekorde unter seinem Namen eintragen zu lassen:
Auf der einen Seite ist da die Chance mit einer Bestmarke von keinem geringerem als Michael Schumacher gleichzuziehen. Denn die Deutsche Formel 1-Größe hat mit 13 Siegen in einer Saison die bisherige Bestmarke aufgestellt. Nach bisher 10 Siegen müsste Vettel noch alle ausstehende Rennen gewinnen, um mit Schumi auf einer Stufe zu stehen.
Gelingt das, purzeln zudem auch noch zwei weitere Rekorde: Denn dann gibt es einen neuen Punkterekord innerhalb einer Saison (bisherige Bestmarke hat Vettel 2011 aufgestellt), sowie einen Eintrag in die Geschichtsbücher für die meisten Rennen, die in Folge durch einen Fahrer gewonnen werden konnten. Denn nachdem Vettel die letzten 6 Rennen dominiert hat, kann er mit drei weiteren Erfolgen mit Albero Ascari (1952/53) gleichziehen.
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Während also rund um Sebastian Vettel viele Zahlenspiele angestellt werden, bleibt jedoch nur eine Woche um sich von der WM-Feier zu erholen und sich für das nächste Rennen startklar zu machen. Der Formel 1 Tross ist vom Wirtschaftszentrum Indien in die Wüste nach Abu Dhabi übersiedelt, wo am kommenden Wochenende der drittletzte Lauf der aktuellen Saison abgehalten wird.
Auch wenn die Strecke in der Wüste aus fahrerischer Sicht nicht unbedingt zu den Highlights zählt, bringt das Rennen in Abu Dhabi dennoch einige sehenswerte Aspekte mit sich: denn neben einem extrem engen, unterirdischen Tunnel, der die Strecke mit der Boxengasse verbindet, führt der 5,5 Kilometer lange Rundkurs auf einer langsameren Passage mitten durch ein Hotel.
Die Fahrer können diesem Ambiente allerdings nur wenig Aufmerksamkeit schenken, denn für sie liegt die Herausforderung an den sich verändernden Lichtverhältnissen: Gestartet wird in der Dämmerung, das Überqueren der Ziellinie erfolgt schließlich in Dunkelheit, was vor allem den Fans zu Hause eindrucksvolle Bilder übermittelt.
Diese wurden in den letzten beiden Jahren allerdings – entgegen so mancher Erwartung – nicht unbedingt vom Saisondominator Sebastian Vettel geprägt. Denn auch wenn der Heppenheimer nach der Integration der Rennstrecke in den Kalender 2009 und 2010 die ersten beiden Auflagen für sich entscheiden konnte, spielten in den letzten beiden Jahren andere die Hauptrolle: 2011 konnte sich Lewis Hamilton den Wüstensieg holen, im letzten Jahr kam ein eingefrorenes Lächeln von Iceman Kimi Räikkönen, der mit Rosenwasser statt Champagner vom obersten Podestplatz winkte.
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Da Lewis Hamilton neben seinem Sieg 2009 und 2010 jeweils auf dem Podest vertreten war und sich im letzten Jahr die Pole Position sichern konnte, wird er, gemeinsam mit Kimi Räikkönen, an vorderster Front an der Verhinderung von so manchem weiteren Rekord von Vettel arbeiten. Außerdem will Fernando Alonso – auch mit Blick auf die Konstrukteurswertung – nach zwei 2. Plätzen auf dem Yas-Marina-Circuit mehr.
Wer sich zudem in den letzten Rennen zunehmend in der Weltspitze etabliert hat, ist Romain Grosjean. Der Franzose konnte in den letzten 3 Rennen jeweils den dritten Rang einnehmen.
Ob einem der genannten der Sieg gelingt, oder ob Vettel seinen Siegeszug auch in der Wüste weiter fortführen kann, ist diesmal wieder zur klassischen Formel 1 Zeit zu sehen: Der Rennstart erfolgt um 14:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit, wenn sich die Sonne in Abu Dhabi hinter den Sanddünen verzieht.
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