Schalke – PAOK Saloniki Tipp und Wettquoten | Europa League 2017
Veröffentlicht am 20. Februar 2017
Mittwoch, 22. Februar 2017 um 18:00 Uhr – Rückspiel Europa League Zwischenrunde – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Auch in der zweiten Saisonhälfte scheint der FC Schalke vor allem für die Festtage in der Europa League zu leben: Während sich der Bundesliga-Alltag noch immer nicht ganz wunschgemäß entwickelt, lief der Start in die internationale K.o.-Runde unerwartet glatt.
Gegen das als machbar eingestufte PAOK kalkulierten die Knappen zwar schon unmittelbar nach der Auslosung den Aufstieg in das Achtelfinale ausdrücklich ein; ihre diesbezüglichen Hoffnungen hatte die Elf von Markus Weinzierl dabei jedoch vor allem auf das Rückspiel in der Veltins-Arena gestützt.
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Nicht zuletzt aufgrund der in der Bundesliga zu beklagenden Auswärtsschwäche kündigte sich das Gastspiel in Saloniki dagegen als deutlich unerfreulichere Kiste an. Namentlich vor der stets aufgeheizten Atmosphäre in der Toumba Arena hatten die Königsblauen einen Heidenrespekt.
Angesichts des nach 90 Minuten zu konstatierenden 3:0-Erfolges machte Schalke hier im Vorfeld aber völlig unnötigerweise die Pferde scheu. Gegen den auf der Anzeigetafel zu Tage tretenden Klassenunterschied kam nicht einmal das leidenschaftliche Publikum an.
Gegen die hochmotiviert startenden Hausherren tat sich 04 zwar zunächst etwas schwer, in die Partie zu finden; nachdem Burgstaller jedoch gleich die erste brauchbare Offensivaktion zum Führungstreffer nutzte, gewann der Auftritt der Gäste zunehmend an Struktur.
Schalke gewinnt gegen PAOK |
Selbst nach der Übernahme der Spielkontrolle beschränkte sich die Mannschaft aber freilich vor allem darauf, die Kreise der Griechen mit dem gebotenen Nachdruck zu stören, denen es dann nach dem Wiederanpfiff tatsächlich nicht mehr gelang, sich dem Kasten gefährlich anzunähern.
Es spricht für die individuelle Klasse des Favoriten, dass es nach einer weitgehend ereignisarmen Partie trotzdem nicht bei der sich abzeichnenden 1:0-Punktlandung blieb; in der Schlussphase wurde der Aufstieg mit zwei weiteren Treffern praktisch schon im Hinspiel unter Dach und Fach gebracht.
“Wir sind noch nicht weiter, aber haben eine gute Ausgangsposition. Die zwei Tore zum Schluss haben uns ein dickes Polster gegeben und viel Selbstvertrauen.”
– Schalke-Coach Markus Weinzierl hat allen Grund, dem Rückspiel frohen Mutes entgegenzusehen.
Die späten Wortmeldungen von Mayer und Huntelaar haben aus einem Wunschergebnis ein echtes Traumresultat gemacht – und zu diesem trug natürlich auch die Tatsache bei, dass am Ende selbst für den nach seiner Form suchenden Hunter noch ein persönliches Erfolgserlebnis abgefallen war.
.@KJ_Huntelaar blickt auf einen netten griechischen Abend zurück. Alle Stimmen nach #PAOKS04 gibt's bei SCHALKE TV. #S04 pic.twitter.com/izX5TnnKVb
— FC Schalke 04 (@s04) 17. Februar 2017
Die schwer getroffenen Griechen werden sich dagegen vermutlich noch immer den Kopf darüber zerbrechen, wie die Partie derart kolossal daneben gehen konnte: So richtig abgezeichnet hatte sich der letztlich zu beklagende Untergang über weite Strecken nämlich nicht.
Schlussendlich war es somit wohl auf den Kräfteverschleiß zurückzuführen, dass PAOK auf den letzten Metern nichts mehr entgegenzusetzen hatte; bis zu jenem Zusammenbruch rieben sich die Hausherren mit großem Aufwand und geringem Ertrag permanent an den Knappen auf.
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Die enormen Verluste dieses Kampfes drückte nach 90 Minuten nicht nur das Ergebnis aus. Darüber hinaus bleibt den im laufenden Wettbewerb jeweils zum dritten Mal verwarnten Leovac, Matos und Fernando Varela der undankbare Trip nach Gelsenkirchen erspart.
Mit Blick auf diese Schwächungen scheint es für PAOK beinahe nur noch halb so schlimm zu sein, dass sich der Aufstieg bereits nach dem Hinspiel erledigt hat – ein erfreulicheres Resultat hätte vermutlich nur Hoffnungen geschürt, die das anstehende Re-Match beim besten Willen nicht erfüllen kann.
Infolge der ausgesprochenen Verwarnungen haben die Gäste am Mittwoch schließlich gleich den Ausfall von drei defensiven Korsettstangen zu beklagen: Trainer Vladimir Ivic sieht sich sowohl im Zentrum als auch auf den beiden Außenbahnen zum Stopfen riesiger Löcher gezwungen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Köln – S04 | 1:1 |
PAOK – S04 | 0:3 |
S04 – Hertha | 2:0 |
Sandhausen – S04 | 1:4 |
Bayern – S04 | 1:1 |
PAOK – Veria | 4:0 |
PAOK – S04 | 0:3 |
Xanthi – PAOK | 0:0 |
Xanthi – PAOK | 1:2 |
PAOK – Asteras | 3:2 |
PAOK – S04 | 0:3 |
PAOK – S04 | 2:3 |
S04 – PAOK | 1:1 |
Aufgrund der weitgehend geklärten Verhältnisse können die geschwächten Griechen nun aber zumindest darauf hoffen, dass Schalke im Rückspiel Gnade vor Recht ergehen lässt; zumal der Revier-Klub gut daran täte, sich im Hinterkopf bereits auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren.
Die nach wie vor unbefriedigende Lage in der Bundesliga hat immerhin zur Folge, dass die Europa League bis auf weiteres wie ein Störfeuer erscheint: Der Cup-Wettbewerb gewinnt erst mit dem Erscheinen richtig prominenter Gegner nachdrücklich an Relevanz.
Nachdem die Aufholjagd in der Meisterschaft auch beim jüngsten Remis gegen Köln nicht wunschgemäß vorangekommen ist, dürfte die Lust nun in jedem Falle überschaubar sein, in einem faktisch bedeutungslosen Rückspiel gegen Saloniki an die Grenzen des maximal Machbaren zu gehen.
Folglich ist es keineswegs undenkbar, dass sich PAOK abermals einen gänzlich nutzlosen Sieg in deutschen Landen sichert: In der vorjährigen Ausgabe der Europa League hatte das Team ja bereits aus Dortmund eine goldene Ananas entführt.
Ungeachtet der ähnlichen Vorzeichen gehen wir in diesem Fall aber dennoch nicht von einer Wiederholung der Geschichte aus – bisher waren die Knappen schließlich noch immer darauf bedacht, die eigenen Anhänger für ihr Erscheinen auch tatsächlich zu belohnen.
Stellte sich Schalke im Vergleich zum BVB bereits im Vorjahr als die etwas verlässlichere Mannschaft heraus, wenn es um das ordnungsgemäße Einfahren von Pflichtsiegen ging, wurden auch die Europa-League-Heimspiele der laufenden Saison ohne Fehl und Tadel nach Hause gebracht.
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Die makellose Bilanz in Gelsenkirchen lässt erahnen, dass in der stumpfen Pflichterfüllung vielleicht die größte Stärke der Königsblauen liegt – die nun nach unserer Prognose auch gegen PAOK Saloniki wieder nachgewiesen werden kann.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg des FC Schalke!
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