Da kam die Europa League genau richtig, um sich mental zu wieder zu fangen. Aufbaugegner waren Qarabag und Sivasspor für den israelischen Rekordmeister jedoch keineswegs.
Qarabag verlor auswärts 0:1, kämpfte aber auf Augenhöhe. In Sivas nutzte Maccabi die Gunst der Stunde und bestrafte den Gegner, als dieser nach einer 1:0-Führung nachlässig geworden war.
Zu den zwei Kontrahenten muss erwähnt werden: Die Elf aus Aserbaidschan ist kein erstrebenswerter Gradmesser für europäische Kräfteverhältnisse und der türkische Verein tut sich selbst schwer damit, eine Konstante zu finden – 10. Platz in der Süper Lig, 2S/2U/2N.
Bessere Schlussfolgerungen aus der gegenwärtigen Form konnte Tel Aviv vergangenen Montag beim 2:2 gegen den Liga-Zweiten Maccabi Haifa ziehen. Trainer Georgios Donis gibt sich selbst die Schuld, dieses Spitzentreffen nicht für sich entschieden zu haben.
Europa League Quoten
Nach einem wettgemachten 0:2-Rückstand fällt dennoch kein einziges Wort über ein angeknackstes Selbstvertrauen, sondern über Abstimmungsprobleme. Weswegen sich Villarreal auf einen kampflustigen Kontrahenten einstellen muss, der sich selbst etwas beweisen muss.
Der spanische Club seinerseits geht die kommende Begegnung unter völlig anderen Voraussetzungen an. Vier Siege, drei Unentschieden und eine Niederlage bedeuten in La Liga den 3. Platz. Seit Juli hat das Team kein Heimspiel mehr verloren.
Wie die Israelis haben auch die Kicker von der Iberischen Halbinsel ihre letzte Ligaverpflichtung am Montagabend absolviert. Villarreal gewann im eigenen Stadion souverän 2:0, doch die Null wackelte bedenklich.
Zweimal scheiterte Valladolid am Aluminium. Vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten war die Torbilanz mit 8 zu 8 im neutralen Bereich. Es macht den Anschein, als ob beim „Gelben U-Boot“ die Null öfter in Gefahr gerät.