SSC Napoli – RB Leipzig Aufstieg Wettquoten | Europa League 2018
Veröffentlicht am 14. Dezember 2017
Europa League Sechzehntelfinale 2018 – Einzug in das Achtelfinale – Vorschau, Prognose und Tipp
Nach dem Abstieg aus der Königsklasse wird den Roten Bullen fortan auch im kleineren europäischen Wettbewerb kein Welpenschutz zuteil: Die nun anstehenden Duelle gegen den SSC Napoli hätten gut und gerne auch im Achtelfinale der Champions League über die Bühne gehen können.
Dabei ist es aber vor allem für den deutlich erfahreneren Gegner ärgerlich, dass der Kampf um den Henkelpott wieder einmal schon nach der Gruppenphase zu Ende ging: Beinahe traditionell hinkten die internationalen Auftritte auch dieses Mal den Leistungen in der Serie A hinterher.
Die besten Wettquoten zu Napoli – Leipzig: Wer kommt weiter?
* Quoten Stand vom 13.12.2017, 16:08 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Mischen die Azzurri im nationalen Geschäft munterer denn je im Wettlauf um den Titel mit, wurde im Königswettbewerb bereits zum dritten Mal innerhalb der letzten fünf Jahre der Sprung unter die 16 besten Mannschaften des Kontinents verpasst.
Obwohl sich mit den Citizens nur ein übermächtiger Gegner in der Vorrundengruppe befand, musste sich Neapel gleich in vier Niederlagen fügen; lediglich die Heimsiege gegen Feyenoord und Schachtar ließen das Überwintern bis zum alles entscheidenden Spieltag als möglich erscheinen.
Napoli erreicht das Achtelfinale |
Umso enttäuschender mutete es dann aber an, dass auch jenes hart erkämpfte Spiel der letzten Chance verloren ging; von den zuvor ohne einen einzigen Zähler gebliebenen Niederländern bekam die Elf von Maurizio Sarri eine 1:2-Schlappe in Rotterdam verpasst.
Für etwas Trost konnte da allenfalls die Tatsache sorgen, dass den Partenopei selbst ein Sieg nicht mehr weiterhelfen hätte können: Das zeitgleich gegen Manchester City siegreiche Schachtar wusste offensichtlich deutlich besser, wie man ein Gruppen-Endspiel bestreiten muss.
“Ein Verein wie Neapel muss jedes Jahr in der K.o.-Runde der Königsklasse stehen.”
– Den Ansprüchen von Klubbesitzer Aurelio de Laurentiis wurde die Mannschaft des SSC Neapel auch in dieser Saison nicht gerecht.
Mehr als nur falschen Trost hält nun aber möglicherweise die zweite Chance in der Europa League bereit. Nachdem es für die Königsklasse abermals nicht reichte, stellen die Italiener unterklassig eine richtig große Nummer dar.
#UEL Countdown ?
❤️ = Marek #Hamšík
? = Naby #Keïta#NapoliLeipzig @sscnapoli @DieRotenBullen pic.twitter.com/FJtCyyToyl— UEFA.com deutsch (@UEFAcom_de) 11. Dezember 2017
Bei den Langzeitwetten auf den kommenden Titelträger werden die Konkurrenten aus Madrid, London und Dortmund zwar noch als etwas stärker eingeschätzt; das zunächst wartende Leipzig wird von den Experten hingegen nicht als eine unüberwindliche Hürde angesehen.
Dabei haben es sich die Sachsen nicht zuletzt auch selbst zuzuschreiben, dass sich die Begeisterung der Bookies für den internationalen Debütanten bereits wieder merklich abzukühlen beginnt – vom ersten Abstecher in die Champions League wurden schließlich schon ein paar Erwartungen enttäuscht.
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Obwohl die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl in sämtlichen Duellen (mindestens) auf Augenhöhe agierte, konnte sich der Bundesligist über das prinzipiell sicherlich vermeidbare Abrutschen in die Europa League am Ende nicht beschweren.
So hatte vor allem die in der Fremde zu lax agierende Abwehr frühzeitig wertvollen Kredit verspielt: Selbst die berauschende 4:1-Gala in Monaco wog die in Istanbul und Porto kassierten Niederlagen nicht mehr in entscheidender Weise auf.
Gegen die portugiesischen „Endgegner“ fielen die körperlichen Defizite der Hintermannschaft sogar in beiden Vergleichen ins Gewicht. Weil die Roten Bullen bei Standardsituationen keine Sonne sahen, hatte es innerhalb von nur 180 Minuten satte fünf Gegentreffer gesetzt.
Wenngleich den Sachsen durchaus gewisse Lernprozesse zuzutrauen sind, stellt die Anfälligkeit der international noch unbeleckten Abwehr nun auch gegen Neapel ein kreuzgefährliches Manko dar: Der italienische Kontrahent wartete in der Serie A mit deutlich besseren Werten auf – und kam an den ersten 16 Spieltagen mit nur zehn Einschlägen davon.
Diego Demme von @DieRotenBullen: "Das werden bestimmt zwei richtig geile Spiele. @sscnapoli ist ein absolutes Top-Team. Das wird für uns wieder eine große Herausforderung, auf die wir uns sehr freuen." #UELdraw pic.twitter.com/Bcbi2rTDou
— UEFA.com deutsch (@UEFAcom_de) 11. Dezember 2017
“Neapel ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Los und eine große Aufgabe, die wir gerne annehmen.”
– RB-Kapitän Willi Orban wirkte nach der Auslosung alles andere als geschockt.
In den sechs Partien der Königsklasse hatte es dafür zwar gleich erstaunliche elf Mal im Karton des SSC gerappelt – prinzipiell dürfte trotzdem außer Frage stehen, dass der Favorit in der Zwischenrunde die besseren defensiven Argumente hat.
Einschränkend bleibt allerdings festzuhalten, dass auch die Stabilität der Azzurri zuletzt sichtlich unter der Abwesenheit von Linksverteidiger Ghoulam gelitten hat, der, im Gegensatz zum gleichfalls an einem Kreuzbandriss leidenden Milik, nun auch gegen Leipzig nicht zur Verfügung stehen wird.
An diesem Punkt könnten die Roten Bullen davon profitieren, dass bei den Neapolitanern tatsächlich nur die erste Elf über das international geforderte Gardemaß verfügt: Selbst ein fehlendes defensives Puzzleteil dürfte von Sarri nur schwerlich adäquat zu ersetzen sein.
Mit etwas gutem Willen kann man zudem auch das im Stadio San Paolo zu absolvierende Hinspiel als einen Vorteil für die Sachsen werten: Wächst das Team in Neapel mit einem akzeptablen Ergebnis über sich hinaus, ist dann mit Sicherheit auch in der Red Bull Arena eine ganze Menge drin.
Nachdem auch die Wettfreunde das bisherige europäische Abschneiden der Roten Bullen nicht so richtig überzeugen konnte, fällt es uns aber doch einigermaßen schwer, aus den erwähnten positiven Ansätzen eine Leipziger Favoritenstellung zu konstruieren.
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Als viel wahrscheinlicher sehen wir es da schon an, dass der SSC Neapel in der Zwischenrunde neben seiner Qualität auch sein größeres taktisches Gespür gewinnbringend einzusetzen weiß: Während die italienische Abwehr kaum zu überwinden sein dürfte, ist das Team gegen wackelige Sachsen immer für einen Treffer gut.
Folglich lautet die Prognose der Wettfreunde, dass RB Leipzig auch in der Europa League nicht glücklich wird: Für einen längeren Verbleib im Wettbewerb hätte es sicherlich eine etwas niedrigere Einstiegshürde gebraucht.
Wir tippen, dass der SSC Napoli das Achtelfinale erreicht!
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