PAOK Saloniki – FC Schalke Aufstieg Wettquoten | Europa League 2017
Veröffentlicht am 21. Februar 2017
Europa League Sechzehntelfinale 2017 – Einzug in das Achtelfinale – Vorschau, Prognose und Tipp
Der FC Schalke 04 musste bei der Auslosung für das Sechzehntel-Finale der Europa League lange warten – erst mit der letzten Kugel, die Glücksfee Patrik Andersson aus dem Glasbehälter fischte, wurden die „Königsblauen“ gezogen.
Der Ex-Profi, der sich und die Bayern 2011 mit seinem Ausgleichstor in der Nachspielzeit gegen den HSV doch noch zum Meister machte und die Schalker damals ins Tal der Tränen stürzte, versetzte den Schalkern keinen weiteren Tiefschlag.
Im Gegenteil, er beschenkte die „Knappen“ mit einem sehr guten Los – mit PAOK Saloniki.
Die besten Wettquoten zu PAOK Saloniki – Schalke 04 im Überblick:
* Wettquoten Stand: vor dem Rückspiel; Text: vor dem Hinspiel
Mit den Griechen als Gegner kann sich Schalke berechtigte Hoffnungen machen, ins Achtelfinale der Europa League einzuziehen. Einerseits, weil Schalke selbst souverän durch die Gruppenphase pflügte und andererseits, weil PAOK in ebendieser nicht wirklich voll überzeugte.
In der Gruppe J mit dem AC Florenz, Quarag und Slovan Liberec schaffte es PAOK mit 10 Punkten und einem Torverhältnis von 7:6 als Zweitplatzierter in die K.o.-Phase.
Licht und Schatten wechselten sich bei den Griechen in der Vorrunde ab. Gegen Gruppensieger AC Florenz blieben sie beispielsweise in beiden Partien unbesiegt – nach dem 0:0 zu Hause, wurde in Florenz sogar mit 3:2 gewonnen.
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Schalke erreicht das Achtelfinale |
Dafür setzte es aber gegen FK Quarabag, dem Klub aus Aserbaidschan, zwei Niederlagen. Nach dem 0:2 auswärts ging auch das Heimspiel mit 0:1 verloren. Erst am letzten Spieltag, mit einem 2:0-Heimsieg über Slovan Liberec, konnte PAOK den Aufstieg in die Runde der letzten 32 perfekt machen.
In dieser Partie musste PAOK mehr Punkte holen als Quarabag im Parallelspiel gegen Florenz. Da sich die Italiener in Aserbaidschan keine Blöße gaben und mit 2:1 gewannen, und PAOK zu Hause mit 2:0 über Slovan Liberec siegreich blieb, schafften es die Griechen in die K.o.-Runde.
Die Schalker dagegen meisterten ihre Gruppenphase gegen Nizza, Krasnodar und Salzburg mustergültig. Zumindest bis zum letzten Spiel.
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In den fünf Partien davor gaben sich die „Königsblauen“ überhaupt keine Blöße.
Alle fünf wurden gewonnen, vier davon sogar ohne Gegentor – womit schon vorzeitig das Ticket für das Sechzehntel-Finale gelöst wurde.
Erst im letzten Gruppenspiel gegen Salzburg (0:2), gingen die Schalker als Verlierer vom Platz. Das war die erste Schalker Niederlage in einer EL-Gruppenphase überhaupt.
In der Meisterschaft lief es zum Zeitpunkt der Auslosung weder für Schalke noch für PAOK Saloniki nach Wunsch. Die „Königsblauen“ konnten zwar ihren Katastrophen-Fehlstart mit fünf Pleiten in Folge erfolgreich korrigieren, aber nach 14 Spieltagen lagen sie dennoch nur an 10. Stelle.
Video: Schalke-Manager Christian Heidel über den kommenden Europa-League-Gegner PAOK Saloniki. (Quelle: YouTube/FC Schalke 04)
Nicht viel besser standen die Griechen zum Zeitpunkt der Auslosung in ihrer Meisterschaft da: Platz 9 mit 14 Punkten nach elf Liga-Spielen.
Das zeigt: Angst und Bange muss man in Gelsenkirchen vor dem zweimaligen griechischen Meister – 1976 und 1985 – wahrlich keine haben.
Zumal die Schalker auch über den weitaus besseren Kader verfügen. Mit einem Marktwert von über 200 Millionen Euro ist die Mannschaft der „Königsblauen“ fast fünf Mal so teuer wie jene der Griechen, die nur auf einen Marktwert von etwa 43 Mio. Euro kommen.
Kapitän Stefanos Athanasiadis ist mit vier Millionen Euro Marktwert der wertvollste Spieler bei den Griechen. Bei den Schalkern ist dies mit 22 Millionen Jungstar Breel Embolo. Der Schweizer wird allerdings noch bis Ende März verletzt ausfallen wird und damit auch das Duell mit PAOK verpassen.
Ein Duell, das es vor gar nicht allzu langer Zeit schon einmal gegeben hat. In der Saison 2013/2014 trafen Schalke und PAOK im Play-Off der Champions League aufeinander. Schalke schaffte nach einem 1:1 im Heimspiel und einen 3:2-Auswärtserfolg den Aufstieg in die Gruppenphase der „Königsklasse“.
Das Rückspiel in Saloniki musste damals vor leeren Rängen ausgetragen werden, weil die UEFA den Verein aufgrund von Fan-Ausschreitungen mit einem „Geisterspiel“ bestrafte.
Mit Kapitän Benedikt Höwedes, Max Meyer und Atsuto Uchida tragen heute noch drei Spieler das Schalker Trikot, die auch vor drei Jahren dabei waren.
Höwedes über das neuerliche Duell: „Nach dem damaligen Geisterspiel freue ich mich, dieses Mal in einem vollen Stadion zu spielen. Ich denke, dass wir den Aufstieg schaffen werden.“
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Davon sind auch die Wettanbieter überzeugt, die den Schalkern ganz klar die Favoritenrolle für dieses Duell zuschanzen. Während ein Aufstieg der Schalker ins Achtelfinale Quoten um etwa 1,30 bringt, ist ein Aufstieg von PAOK mit etwa 3,40 „dotiert“.
Für die Schalker ist ein Aufstieg nicht nur sportlich wichtig, sondern auch finanziell. Schalke hat in der aktuellen EL-Spielzeit bereits 5,5 Millionen Euro an Prämien eingenommen. Für den Sprung ins Achtelfinale werden weitere 750.000 Euro ausgeschüttet.
Die Wettfreunde schließen sich den Meinungen der Quoten-Jongleure an und gehen davon aus, dass die Schalker die Griechen aus dem Weg räumen werden und somit weitere 750.000 Euro an Prämie auf das Klub-Konto fließen.
Wir tippen auf ein Schalker Weiterkommen gegen PAOK Saloniki!
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