Valencia – Rapid Aufstieg Wettquoten | Europa League 2016
Veröffentlicht am 10. Februar 2016
Europa League Sechzehntelfinale 2016 – Einzug in das Achtelfinale – Vorschau, Prognosen und Tipps
In der Runde der letzten 32 der Europa League kommt es im kommenden Februar zum Aufeinandertreffen zwischen dem FC Valencia und Rapid Wien.
Es ist nicht die erste Europacupbegegnung der beiden Klubs. Das bisher einzige Duell liegt allerdings bereits über ein halbes Jahrhundert zurück. Im November 1963 standen sich Valencia und Rapid im Achtelfinale des Messestädtecups gegenüber.
Nach einem 0:0 in Wien stiegen die Spanier nach einem 3:2-Heimsieg auf und erreichten in der Folge zum dritten Mal in Folge das Endspiel dieses Vorgängerbewerbs der heutigen Europa League und unterlagen in einem rein spanischen Duell dem FC Saragossa mit 1:2.
Die besten Wettquoten zu Valencia – Rapid im Überblick:
Davor hatte Valencia bereits zwei Mal hintereinander den Pokal gewonnen. Nach dem Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1980 holten die Spanier im Jahr 2004 mit dem UEFA-Pokal ihren insgesamt vierten Europacuptitel.
In den vergangenen Jahren erreichte der FC Valencia mehrmals die Gruppenphase der Champions League, schaffte es aber dort nicht immer, sich für die K.o.-Phase zu qualifizieren. So geschah es auch in der laufenden Saison, in der die Spanier in der Gruppe H hinter Zenit St. Petersburg und KAA Gent nur Dritter wurden.
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Valencia erreicht das Achtelfinale |
Dieses Ausscheiden passt zu dieser, für Valencia bisher enttäuschend verlaufenen, Saison. In der Primera Divison rangiert der Verein, der 2014 an einen Investor aus Singapur verkauft wurde, nach 15 Spieltagen nur auf Platz acht und wäre damit in der kommenden Saison für keinen Europacupbewerb qualifiziert.
Deshalb wurde mit dem ehemaligen Manchester-United-Star Gary Neville ein neuer Trainer verpflichtet. Immerhin darf Valencia als Gruppendritter in der Königsklasse in der Europa League weitermachen, wo die Spanier in der Vergangenheit meist sehr gute Figur machten.
2014 scheiterte Valencia im Semifinale nur aufgrund der Auswärtstorregel am später siegreichen FC Sevilla und auch 2012 musste man sich erst im Halbfinale dem späteren Pokalgewinner Atletico Madrid geschlagen geben.
Video: Erst im Dezember 2015 wurde der Engländer Gary Neville von Valencia-Präsidentin Lay Hoon Chan als neuer Trainer vorgestellt. (Quelle: YouTube/Valencia CF)
Somit stehen auch 2016 die Chancen für die Spanier nicht schlecht, erneut ganz vorne mitzuspielen. Mit dem österreichischen Vizemeister Rapid Wien hat der letztjährige Tabellenvierte der spanischen Meisterschaft nicht den schwierigsten der möglichen Gegner zugelost bekommen.
Die Wiener setzten sich in einer Gruppe mit dem FC Villarreal, Viktoria Pilsen und Dinamo Minsk etwas überraschend als Gruppensieger durch und feierten fünf Siege in sechs Spielen. Nur das Auswärtsspiel bei Villarreal ging knapp mit 0:1 verloren. Das Heimspiel gegen den spanischen Erstligisten hatten die Österreicher mit 2:1 gewonnen.
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Daher ist Valencia sicherlich gewarnt und wird den Gegner nicht unterschätzen. Die Spanier hatten im Verlauf der Saison bereits einige Ausfälle zu beklagen, unter anderem von Torhüter Diego Alves. Der mehrfache brasilianische Teamtorhüter kehrt nach einem Kreuzbandriss erst im neuen Jahr wieder in die Mannschaft zurück. Auch Linksaußen Rodrigo laboriert an einer Knieverletzung.
Im ersten Spiel am 18. Februar im Mestalla-Stadion von Valencia wird außerdem der deutsche Innenverteidiger Shkodran Mustafi aufgrund einer Gelbsperre fehlen, aber trotz dieser Ausfälle ist der Kader der Spanier überaus stark besetzt.
Die bisherigen Duelle:
Die bisherigen Duelle:
| Datum | Bewerb | Ort | Begegnung | Ergebnis |
| 26.07.2011 | Freundschaftsspiel | Wien | Rapid – Valencia | 4:1 |
| 08.08.1988 | Turnier in Valencia | Valencia | Valencia – Rapid | 3:0 |
| 06.01.1971 | Freundschaftsspiel | Valencia | Valencia – Rapid | 2:1 |
| 27.11.1963 | Messe-Cup, Achtelfinale | Valencia | Valencia – Rapid | 3:2 |
| 06.11.1963 | Messe-Cup, Achtelfinale | Wien | Rapid – Valencia | 0:0 |
| 03.01.1954 | Freundschaftsspiel | Valencia | Valencia – Rapid | 2:5 |
Zumal auch Rapid in der laufenden Saison bereits mehrere Verletzte zu beklagen hatte, so müssen die Wiener mehrere Monate auf Stammtorhüter Jan Novota wegen einer Schulterverletzung verzichten. Auch Innenverteidiger Christopher Dibon und Mittelfeldspieler Louis Schaub werden ihrer Mannschaft im Sechzehntelfinale wohl noch nicht zur Verfügung stehen.
Trotz dieser Schwächungen war die Mannschaft von Zoran Barisic jedoch vor allem auf internationaler Ebene immer wieder in der Lage, ihre Bestleistung abzurufen und höher eingeschätzte Gegner niederzuringen.
Die letzte Begegnung zwischen den beiden Vereinen ist nicht allzu lange her. Im Juli 2011 trafen die beiden Vereine im Rahmen der Vorbereitung für die neue Saison aufeinander. Damals gab es im Wiener Gerhard-Hanappi-Stadion einen klaren 4:1-Sieg von Rapid. Freilich haben sich beide Mannschaften seither stark verändert.
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Für Rapid ist das Erreichen der K.o.-Phase in der Europa League im fünften Anlauf bereits ein großer Erfolg. Zuletzt hatten die Wiener in der Saison 1995/96 im Europacup überwintert und drangen damals bis ins Endspiel im Europapokal der Pokalsieger vor.
Eine ähnliche Erfolgsserie ist aufgrund der starken Konkurrenz in dieser Saison nicht wahrscheinlich. Es wäre für die Wettfreunde keine Überraschung, wenn bereits in der Runde der letzten 32 die Reise zu Ende wäre.
Wir tippen auf einen Aufstieg des FC Valencia!
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