Im ersten Jahr unter Trainer Oliver Glasner qualifizierte sich der VfL Wolfsburg ebenso wie unter Bruno Labbadia für die Europa League. Der neue Coach konnte somit die Erwartungen erfüllen, war aber weit davon entfernt eine Euphorie oder eine Aufbruchsstimmung auszulösen.
In der kommenden Saison soll nun die dritte Europapokal-Teilnahme in Serie folgen, was bisher noch nie gelang. Der Kader wurde bisher mit Spielern wie Maxence Lacroix (Sochaux) und Bartosz Bialek (Lubin) eher ergänzt als bedeutend verstärkt.
Mit Abgängen wie Felix Uduokhai, Marcel Tisserand oder Robin Knoche ging aber auch kaum Qualität verloren. Im Umfeld ist mit Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Sportdirektor Marcel Schäfer viel Ruhe eingekehrt.
Mit 48 erzielten Toren und 46 kassierten Treffern war man bei VfL in der Vorsaison aber nicht wirklich zufrieden. In der Vorbereitung legte der Trainer viel Wert auf eine offensivere Ausrichtung, was aber eine weniger sattelfest Defensive zum Ergebnis hatte.
Europa League Wetten Ratgeber
Am Samstag setzten sich die Wölfe mit einem 4:1 zu Hause gegen den Regionalligisten FSV Union Fürstenwalde in der ersten Pokalrunde durch. Der VfL tat sich gegen den Sieger des brandenburgischen Landespokals aber sehr schwer und geriet sogar in Rückstand.
Stammtorhüter Koen Casteels, der im Pokal noch fehlte, kehrt für die Partie am Donnerstag wieder in den Kader zurück. Auch Xaver Schlager oder Josip Brekalo, die nach den Einsätzen in ihren Nationalmannschaften vom Coach geschont wurden, dürften die Startelf zurückkehren.
Rechtsverteidiger Kevin Mbabu fehlt dagegen verletzt. Felix Klaus dürfte ihn wie am Samstag erneut ersetzen. Geschäftsführer Schmadtke kritisierte die Ansetzung des EL-Zweitrundenspiels in Tirana. Die albanische Hauptstadt gilt aktuell als Corona-Risikogebiet.