Offensiv hatten die Spanier im laufenden Bewerb schließlich Einiges anzubieten: Mit 18 Toren war Sevilla nicht umsonst das treffsicherste Team aller 48 Teilnehmer.
Insgesamt, also inkl. Qualirunden, kommen die Iberer gar auf 24 Treffer, was im Schnitt über drei Tore pro EL-Spiel sind.
Einen ähnlichen Saisonverlauf würde man sich in der andalusischen Metropole für die Meisterschaft ebenfalls wünschen.
Dort haben die Sevillistas jedoch mit einer handfesten Krise zu kämpfen. Wurde die Hinrunde noch innerhalb der Top-3 beschlossen, so liegen Machín und seine Mannen in der Rückrunden-Tabelle momentan nur auf dem 17. Platz.
Kein Wunder, steht doch nur ein Sieg in den jüngsten zehn Ligaspielen zu Buche, aber gleich sechs Niederlagen. Eine schlechtere Bilanz haben innerhalb dieses Zeitraums bloß zwei LaLiga-Teams vorzuweisen.
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Als vorläufigen Negativ-Höhepunkt setzte es am vergangenen Spieltag sogar gegen das Schlusslicht Huesca eine 1:2-Niederlage – die dritte in Serie.
Schlägt das Pendel nicht bald in die andere Richtung aus, droht sogar ein Herausfallen aus den Top-6 respektive den internationalen Startplätzen.
Deutlich besser läuft es für Slavia Prag in der heimischen Meisterschaft. Dort haben die Hauptstädter mit acht Siegen aus den letzten 10 Spielen mittlerweile die Tabellenführung an sich gerissen.
Mit den Spaniern verbindet Slavia allerdings keine allzu guten Erinnerung. 2007 begegnete man einander schon einmal, damals jedoch in der Gruppenphase der Champions League. In Hin- und Rückspiel setzte es zwei Niederlagen, am Ende stand ein Gesamtscore von 2:7 aus Sicht der Tschechen.