Europa League Gruppen 2017: Quoten für Köln, Hertha, Hoffenheim
Veröffentlicht am 28. August 2017
Auslosung zur Europa League 2017/18 – die Gegner von 1. FC Köln, Hertha BSC und TSG 1899 Hoffenheim in der Gruppenphase – Quoten, Wetten und Vorschau
Waren im Vorjahr nur Mainz 05 und Schalke 04 in der Europa League Gruppenphase vertreten, versuchen dort heuer wieder drei Bundesligisten ihr Glück.
Zu diesen zählen neben der im Champions League Playoff gescheiterten TSG Hoffenheim auch der 1. FC Köln und Hertha BSC, die sich über das Erreichen der Plätze fünf und sechs in der abgelaufenen Bundesliga-Saison jeweils auf direktem Wege qualifiziert haben.
Die Vorfreude ist dabei nicht nur bei den beiden Premierenteilnehmern aus Sinsheim und der Domstadt, sondern auch bei der Hertha riesengroß.
Erst recht, nachdem die Auslosung der Gruppenphase in Moncao nun ergeben hat, dass sich die deutschen Starter sogar große Hoffnungen auf den Einzug in die K.o.-Phase machen dürfen.
Hoffenheim geht auf “Graue-Mäuse-Jagd”
Bei der TSG Hoffenheim war man nach der Ziehung dennoch ein kleinwenig enttäuscht. Immerhin wäre es nach dem Verpassen der Königsklasse schön gewesen, wenn zumindest über die Europa League der eine oder andere Spitzenklub den Weg nach Sinsheim gefunden hätte.
Doch daraus wurde nichts. Anstatt mit möglichen Traumlosen à la AC Milan oder FC Arsenal bekommen es die Kraichgauer bei ihrem ersten Europapokal-Abenteuer nämlich vorerst nur mit Sporting Braga, Ludogorez Rasgrad und Basaksehir Istanbul zu tun.
Das Positive daran: Die TSG muss sich vor keinem der Gruppenkontrahenten verstecken und darf nach Meinung der Wettanbieter schon bei der ersten Teilnahme an einem internationalen Bewerb auf den Gruppensieg hoffen.
Manager Alexander Rosen warnt dennoch davor, die Gruppe C auf die leichte Schulter zu nehmen: “Braga, Ludogerez und Basaksehir Istanbul sind nicht die größten Namen im Wettbewerb, aber wer genau hinsieht, erkennt gute, unangenehme Mannschaften.”
Köln jubelt über Arsenal
Ein deutlich spektakuläreres Los als die TSG hat der 1. FC Köln erwischt. Kein Wunder, der Geißbockverein trifft bei seiner ersten Europacup-Teilnahme seit 25 Jahren auf niemand geringeren als den großen FC Arsenal.
Zudem in der Gruppe A: BATE Borisov aus Weißrussland sowie der Europapokalsieger der Landesmeister von 1991, Roter Stern Belgrad.
Klar: Die Gunners sind dabei haushoher Favorit auf den Gruppensieg. “Das ist schon ein Brocken”, findet auch FC-Manager Jörg Schmadtke.
Nichtsdestotrotz gehe der FC diese “interessante Gruppe” mit großer Vorfreude an. Zumal sämtliche Kontrahenten glücklicherweise auch “reisetechnisch machbar” seien.
#effzeh-Geschäftsführer Jörg Schmadtke: Interessante Gruppe, viele Herausforderungen. Arsenal ist ein Brocken. Wir freuen uns total.
— 1. FC Köln (@fckoeln) 25. August 2017
Hertha ohne die ganz großen Knüller
Ungleich größere Reisestrapazen warten auf die Hertha. Die muss im Herbst nämlich sowohl im hohen Norden beim schwedischen Vertreter Östersund als auch im zentralukrainischen Saporischschja bei Sorja Luhansk ran.
“Es hätte an der einen oder anderen Stellen einen Tacken attraktiver sein können”, findet auch Manager Michael Preetz. Zumindest sei es aber eine schöne Entschädigung, dass den Berlinern immerhin ein Besuch im stimmungsvollen Estadio San Mames von Bilbao bevorsteht.
Viel zu holen gibt es bei den heimstarken Basken allerdings im Normalfall nicht.
Nicht zuletzt deshalb schicken die Wettanbieter Athletic Bilbao auch als haushohen Favoriten auf den Gruppensieg ins Rennen. Direkt dahinter folgen jedoch schon die Herthaner, die sich – wenn schon nicht auf einen Spitzenklub – wenigstens über ihre guten Chancen auf das Sechzehntelfinale freuen dürfen.
Geht es nach Manager Michael Preetz dürfe man aber insbesondere Östersund auf keinen Fall unterschätzen. “Die haben Galatasaray ausgeschaltet”, erinnert er sich an die Qualifikation, wo die Schweden zuletzt auch PAOK Saloniki dank der Auswärtstorregel eliminierten.
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