Dortmund – RB Salzburg Aufstieg Wettquoten | Europa League 2018
Veröffentlicht am 12. März 2018
Europa League Achtelfinale 2018 – Einzug in das Viertelfinale – Vorschau, Prognose und Tipp
Nach dem sieglosen Abschied aus der Königsklasse vermochten auch die ersten Auftritte in der Europa League nicht die internationale Reputation des BVB zu mehren: Nach der Zitterpartie gegen Bergamo scheint nun dennoch sogar der Aufstieg in das Viertelfinale realistisch zu sein.
Im nun anstehenden Achtelfinale bleiben die Dortmunder schließlich von den noch zuhauf im Wettbewerb vertretenen klangvollen Namen verschont – mit dem stattdessen zugelosten Brause-Klub aus Salzburg haben es die Westfalen vermeintlich gut erwischt.
Die besten Wettquoten zu BVB – RB Salzburg: Wer kommt weiter?
* Quoten Stand vom 12.3.2018, 15:53 Uhr. Text: vor dem Hinspiel. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Zumindest die Wettanbieter sind sich sicher, dass zum amtierenden österreichischen Meister eine unüberbrückbare qualitative Lücke klafft: Im untersten Bereich angesiedelte Aufstiegsquoten ahnen für die Schwarz-Gelben folglich endlich die lang erwartete Rückkehr zur Souveränität voraus.
Streng genommen lässt sich den eindeutigen Prognosen jedoch nur entnehmen, über welch ein schlechtes Standing der Fußball in der Alpenrepublik bei den Buchmachern verfügt: Der BVB täte entsprechend gut daran, sich nicht allzu sehr auf diese wohlmeinenden Einschätzungen zu verlassen.
Dortmund erreicht das Viertelfinale |
Zwar dürfte es kaum zwei Meinungen darüber geben, dass eine im Vollbesitz ihrer Kräfte befindliche Borussia den Mozart-Städtern um Längen überlegen ist – von einer derart optimalen Verfassung war aber dummerweise schon seit dem Abgang von Thomas Tuchel nicht mehr viel zu sehen.
Kriegten die Dortmunder in der Bundesliga mittlerweile wieder die Kurve, blickt der Verein auf dem internationalen Parkett bislang auf eine einzige Katastrophen-Saison zurück: So kam der BVB in der Champions League noch nicht einmal am zypriotischen Leichtgewicht aus Nikosia vorbei.
Wenngleich es in den weiteren vier Begegnungen gegen die Spurs und Real Madrid durch die Bank Niederlagen setzte, hatten die beiden Punkteteilungen gegen APOEL zweifelsohne den fußballerischen Tiefpunkt der Hinrunde besorgt.
Ausschließliche Magerkost wussten die Schwarz-Gelben dann auch in der Zwischenrunde der qualitativ überschaubareren Europa League anzubieten: Gegen Atalanta Bergamo kamen die Westfalen nur dank zweier Last-Minute-Treffer in denkbar schmeichelhafter Weise durch.
.@BVB-Coach Peter Stöger über den UEL-Gegner @RedBullSalzburg: "Ich freue mich. Als österreichischer Trainer gegen eine österreichische Mannschaft zu spielen ist etwas Besonderes." #UELdraw ?? #UEL pic.twitter.com/Y64N3X2rfE
— UEFA.com deutsch (@UEFAcom_de) 23. Februar 2018
Nachdem das 3:2 im Signal Iduna Park im siebten Anlauf zumindest endlich den ersten internationalen Sieg der laufenden Spielzeit unter Dach und Fach zu bringen wusste, hatte schon das Rückspiel die aufkeimenden Hoffnungen eines Aufbruchs umgehend wieder zunichtegemacht.
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Selbst in der nicht gerade von glanzvollen Auftritten geprägten Amtszeit von Peter Stöger hatte der Grotten-Kick in Italien einen besonders ernüchternden Eindruck hinterlassen – nach dem frühen Rückstand war von einem schlüssigen Offensiv-Konzept praktisch nichts zu sehen.
Der BVB-Trainer dürfte nun am allerbesten wissen, dass der nächste europäische Gegner in dieser Hinsicht oft ein bisschen mehr zu bieten hat: Im Meisterjahr der Austria arbeitete sich Stöger erfolgreich am ÖFB-Serienmeister ab, ohne den Roten Bullen dabei tatsächlich den Zahn zu ziehen.
“Es ist eine coole Geschichte. Die Aufgabe ist sportlich reizvoll und machbar, aber trotzdem richtig schwierig. Salzburg hat eine junge, sehr aktive Mannschaft, die in der Europa League schon häufiger außergewöhnliche Ergebnisse erzielt hat.”
– Für Peter Stöger sieht dem Trip in die Heimat voll verständlicher Vorfreude entgegen.
Angesichts des sensationellen Erfolges kann zwar so gut wie nichts die Leistungen der Saison 2012/13 entscheidend schmälern; vor dem Achtelfinale ist es nun dennoch interessant, dass Stöger mit den Veilchen selbst in jenem Jahr in vier Duellen gegen Salzburg sieglos blieb (2 Remis, 2 Niederlagen).
Obwohl die Mozartstädter ihre besten Spieler alljährlich der als wichtiger erachteten Leipziger Filiale zur Verfügung stellen, blieb die Dominanz der Roten Bullen in der österreichischen Meisterschaft auch seither gänzlich ungebrochen.
Vor allem dem Trainer Marco Rose ist es zu verdanken, dass der Klub auch in der laufenden Saison längst wieder unangefochten an der Spitze thront: In inzwischen bereits 41 verantworteten Pflichtspielen fing sich der ehemalige Bundesliga-Profi lediglich eine Niederlage ein.
Diese nahezu perfekte Bilanz lässt schon erahnen, dass dessen Team auch im internationalen Maßstab keine Vergleiche scheuen muss; saisonübergreifend ist RB mittlerweile seit 17 entsprechenden Auftritten (10 Siege, 7 Remis) komplett ungeschlagen.
Folglich waren eingangs der Spielzeit „nur“ zwei Unentschieden gegen Rijeka dafür verantwortlich zu machen, dass das obligatorische Scheitern in der CL-Quali auch unter Rose in die nächste Runde ging, der die Anhänger dann jedoch mit einem souveränen Durchmarsch in der Europa League zu trösten wusste.
In einer durchaus anspruchsvollen Gruppe setzte sich dessen international als FC Salzburg firmierendes Team gegen Marseille, Konyaspor und Guimaraes mit drei Siegen und drei Unentschieden durch – wobei es in sechs Partien nur einen Gegentreffer zu beklagen gab.
Stimmen zum Gegner @BVB #UnserBewerb ? // Voices after the UEL-Draw #BVBFCS #OurCompetition pic.twitter.com/KovjJ6GceZ
— FC Red Bull Salzburg (@RedBullSalzburg) 23. Februar 2018
Erste leise Anzeichen eines Kontrollverlustes bekam somit erst die kürzlich absolvierte erste K-o.-Runde zu sehen; der gegen das spanische Real Sociedad mit einem Gesamtscore gefeierte 4:3-Erfolg kam auf der internationalen Bühne dennoch einer erfolgreichen Feuertaufe gleich.
Mit den Basken wurde immerhin schon einmal ein Team aus einer der europäischen Top-Ligen letztlich verdient aus dem Wettbewerb entfernt – was nun natürlich auch vor dem ungleich prestigeträchtigeren Duell gegen Dortmund verständliche Begehrlichkeiten weckt.
“Wir freuen uns. Es ist eine mächtige Aufgabe, die wir vor uns haben. Aber dieser stellen wir uns sehr gerne.”
– Salzburg-Coach Marco Rose machte nach der Auslosung nicht den Eindruck, nachhaltig geschockt zu sein.
Für eine realistische Chance dürfte dabei insbesondere die Tatsache sprechen, dass die junge Salzburger Truppe über eine klar erkennbare taktische Handschrift und eine vielfach bewährte spielerische Problemlösungskompetenz verfügt.
Eben dieses kleine Einmaleins der Fußball-Kunst wurde bei den Dortmundern in den letzten Monaten meist schmerzlich vermisst; selbst die unter Peter Stöger gestartete Siegesserie ist in erster Linie auf ein oftmals unansehnliches, aber dafür äußerst effizientes Durchwurschteln zurückzuführen.
Wäre den Salzburgern somit prinzipiell durchaus ein gar nicht so überraschender Aufstieg gegen den Bundesligisten zuzutrauen, müssen gleichwohl doch aber alle Erfahrungswerte dagegen sprechen, dass es in diesem Vergleich am Ende tatsächlich einen österreichischen Triumphator gibt.
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Gerade auf den diversen internationalen Bühnen schauen die Roten Bullen auf unfassbar viele vergeigte Chancen zurück; selbst in personell deutlich besserer Verfassung wurde in der Vergangenheit eine europäische Saison nach der anderen in den Sand gesetzt.
Während Salzburg somit ein schweres Trauma zu schaffen machen droht, haben die Dortmunder schon zuletzt immer verdammt viel aus sportlich denkbar dürftigen Vorstellungen gemacht – was nun natürlich auch für ein gutes Ende im deutsch-österreichischen Gipfeltreffen spricht.
Die Wettfreunde tippen, dass der BVB das Viertelfinale erreicht!
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