Spanien bei der EM 2024: Kader, Gruppe, Termine, Wettquoten & EM-Chancen im Check
Veröffentlicht am 12. Juli 2024
Bild: Spanien mit Rodri gehört zu den Favoriten der EURO 2024. (© PRESSINPHOTO SPORTS AGENCY / Alamy Stock Photo)
Für Spanien geht die Europameisterschaft 2024 in der Gruppe B los. Dort warten Titelverteidiger Italien, Kroatien und Albanien.
Alle Infos zu Spanien bei der EURO 2024: Spielplan, Kader, Trainer, Chancen & Wettquoten. Wie weit kommt Spanien?
SpanienEM 2024: Wettquoten, Spiele, Kader
Spanien EM Wetten – wie weit kommt Spanien?
Spanien EM Quoten Stand vom 12.7.2024, 9:20 Uhr. Angaben ohne Gewähr. 18+ | AGB gelten.
Spanien EM Spiele & Termine in Gruppe B:
Spanien EM Wetten: Die Chancen bei der EM 2024
Dreimal schon hat sich Spanien zum Europameister gekrönt, klar, dass man die Furia Roja auch diesmal weit oben auf dem Zettel haben muss. Und genau das machen die die besten EM Wettanbieter im Vorfeld auch – wie die Europameister Wettquoten zeigen.
Der Spanien EM 2024 Kader scheint ausgeglichen zu sein, an Stars wie Mittelfeld-Stratege Rodri, Edeltechniker Pedri sowie Stürmerstar Alvaro Morata mangelt es ihm ganz gewiss nicht.
Die Qualifikation für die EURO 2024 verlief ohne Komplikationen. Gegen Schottland wurde einmal gepatzt, aber gegen Norwegen, Georgien, Zypern und im Rückspiel gegen Schotten reichten sieben Siege locker zum Gruppensieg. Das alles mit einer Tordifferenz von 25:5. Stark!
Zwar wurde Ende 2023 die Nations League knapp gegen Kroatien, den jetzigen Gruppengegner, gewonnen. Das aber wird für die Europameisterschaft nun keinen Wert mehr haben. → Zu den Europameister Wettquoten bei Interwetten
Die Quali-Spiele und der Nations League-Triumph werden, wenn die EM 2024 losgeht, schon einige Zeit her sein. Genau da könnte eine Sorgenfalte der Fans entstehen, denn das, was ihre Truppe 2024 bislang gezeigt hat, war nicht gerade überzeugend: 0:1 gegen Kolumbien und 3:3 gegen Brasilien.
Es waren zwei vollkommen unterschiedliche Ergebnisse – aber eben auch zwei, die keinen Sieg vollbrachten. Um wirklich ein Kandidat für das EM Finale 2024 zu sein, wird sich Spanien noch enorm steigern müssen.
Bleibt die Frage: Was bedeutet diese Ergebnisse für die Spanien EM 2024 Chancen?
Das EM 2024 Achtelfinale ist eigentlich eine Verpflichtung, wenngleich diese Gruppe B natürlich keinesfalls einfach ist.
Mit Italien und Kroatien nämlich gibt es gleich zwei richtig starke Kontrahenten, die Spanien sicherlich das Leben schwer machen wollen. Ungefähr 900 Millionen Euro beträgt der gesamte Wert des Kaders -und ist damit einer der teuersten unter den 24 EM-Teilnehmern.
Dass Geld aber keine Tore schießt und Titel bringt, ist mittlerweile bekannt. Das zeigte sich bei den Spaniern auch bei der Weltmeisterschaft 2022. In Katar war schon im Achtelfinale wieder Schluss.
Das soll bei der EURO 2024 nicht passieren. Mit dem Einzug ins EM Viertelfinale wird auf der iberischen Halbinsel schon gerechnet, ja sogar das EM 2024 Halbfinale gilt als Mindestziel.
Allerdings ist angesichts der Gruppengegner mit Italien und Kroatien auch ein Vorrunden-Aus nicht ganz ausgeschlossen. Aber: Seit 1988 strich man bei einer Europameisterschaft nur einmal nach der Gruppenphase die Segel.
Zahlen & Fakten zu EM 2024 Teilnehmer Spanien
Spitzname: | Furia Roja |
FIFA-Weltrangliste: | 8 |
Trainer: | Luis de la Fuente |
Kapitän: | Alvaro Morata |
EM-Teilnahmen: | 11 |
Größer EM-Erfolg: | Europameister (1964, 2008, 2012) |
Ergebnis EM 2021: | Halbfinale |
Der Spanien EM 2024 Kader
Tor: David Raya (Arsenal), Alejandro Remiro (Real Sociedad), Unai Simón (Athletic Club)
Abwehr: Dani Carvajal (Real Madrid), Marc Cucurella (Chelsea), Alejandro Grimaldo (Leverkusen), Aymeric Laporte (Al-Nassr), Robin Le Normand (Real Sociedad), Nacho (Real Madrid), Daniel Vivian (Athletic Club)
Mittelfeld: Álex Baena (Villarreal), Mikel Merino (Real Sociedad), Mikel Oyarzabal (Real Sociedad), Pedri (Barcelona), Rodri (Manchester City), Fabián Ruiz (Paris), Nico Williams (Athletic Club), Martín Zubimendi (Real Sociedad)
Angriff: Joselu (Real Madrid), Fermín López (Barcelona), Álvaro Morata (Atlético de Madrid), Jesús Navas (Sevilla), Dani Olmo (Leipzig), Ayoze Pérez (Betis), Ferran Torres (Barcelona), Lamine Yamal (Barcelona)
Das ist Spanien-Trainer Luis de la Fuente
Die Spanier gehen mit einem relativ frischen Trainer in die EM 2024, seit Dezember 2022 leitet Luis de la Fuente die Geschicke. Wem dieser Name nur wenig sagt: Die ganz großen Klubs hat dieser Mann tatsächlich noch nicht trainiert.
Die Spanier vertrauen einem Übungsleiter aus den eigenen Reihen, seit 2013 nämlich übernahm er die Verantwortung für die U19, die U21 sowie die Auswahl, die bei den letzten Olympischen Spielen am Start war.
Sein Vertrag läuft nach der Europameisterschaft aus, insofern dürfte ein starkes Abschneiden wichtig sein. Als Spieler war de la Fuente durchaus gefürchtet, wurde 1983 und 1984 Meister mit Athletic Bilbao, und das als Linksverteidiger.
Historie: Spanien bei der Fußball-Europameisterschaft
An historischen Erfolgen auf der EM-Bühne mangelt es der spanischen Nationalmannschaft sicherlich nicht. 1964 schnappte man sich gleich einmal den Titel, es sollte lange dauern, ehe wieder gejubelt werden durfte.
Es waren die glorreichen Zeiten unter Luis Aragones und Vincente del Bosque, die 2008 und 2012 die Trophäe zurück nach Spanien brachten. Nach dem enttäuschenden Achtelfinale von 2016 lief es beim jüngsten Turnier wieder besser.
Beim Turnier, das quer durch Europa ausgespielt wurde, kamen die Spanier bis ins Halbfinale, im Elfmeterschießen gegen Italien aber war hier Endstation. Es war nicht das einzige Mal, dass die Entscheidung nicht nach 90 Minuten fiel.
Spaniens EM-Resultate seit 2000:
2021: Halbfinale 2016: Achtelfinale 2012: Europameister 2008: Europameister 2004: Vorrunde 2000: Viertelfinale
Im Achtelfinale gegen Kroatien brachte die Verlängerung das 5:3, wenig später gegen die Schweiz mussten die Kicker ihre Nerven erstmals vom Punkt beweisen. Glücklich war er also schon, der Einzug in die Runde der besten vier.
Es wird nun zur insgesamt zwölften Teilnahme an einer EM kommen, dass bislang erst zehn Niederlagen bei diesen Turnieren kassiert worden sind, kann sich definitiv sehen lassen.