Enrique bleibt seinem “Mantra” treu, möglichst viele Spieler einzuberufen. Er habe eine Liste von 62 Spielern, die auf seinem Radar aufscheinen, verriet der 48-Jährige bei der Kaderbekanntgabe.
Aufgrund der zahlreichen Änderungen schrieb “Marca” von einer “Revolution”. “Ich würde es eine Evolution und keine Revolution nennen”, widersprach Enrique.
Aller Umwälzungen zum Trotz hat sich an der Favoritenstellung der Spanier sowohl auf den Gruppensieg (neben Norwegen warten Schweden, Rumänien, Malta und die Färöer) als auch im Auftaktspiel gegen die Norweger nichts geändert.
Wettquoten im Bereich von nicht einmal 1,20 auf einen Heimsieg der Spanier lassen kaum einen anderen Schluss zu.
Gegen Jahresende haben die Iberer allerdings geschwächelt. Nach dem 2:1-Auswärtssieg beim WM-Vierten England und dem fulminanten 6:0-Triumph zuhause gegen Vizeweltmeister Kroatien in der Nations League sah alles nach einem souveränen Aufstieg aus.
EM 2020 Quoten
Doch danach folgten zwei 2:3-Niederlagen und Spanien musste am letzten Spieltag tatenlos zusehen, wie England mit einem 2:1 gegen die Kroaten Platz eins holte.
In einem Freundschaftsspiel zum Jahresende wurde Bosnien & Herzegowina mit 1:0 besiegt. Kein Ruhmesblatt, aber wenigstens ein Erfolgserlebnis zum Abschluss.
Ein solches soll nun auch zum Auftakt des neuen Länderspieljahres geschafft werden. Gegner Norwegen gilt als krasser Außenseiter, für dessen Sieg die Bookies Wettquoten um die 15,0 locker machen.
Die Norweger haben in der Nations League den Aufstieg in die B-Liga geschafft. Das Jahr 2018 war überhaupt das erfolgreichste seit 1929, denn die Mannschaft von Lars Lagerbäck holte aus zehn Spielen acht Siege und verlor nur eine einzige Partie.
Spaniens Marco Asensio. (© LLUIS GENE / AFP / picturedesk.com)
