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EM 2016: Wie weit kommt Wales? – Quoten & Wetten

Veröffentlicht am 7. Juli 2016

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Wettfreunde Grafik Wales bei der EM 2016Vor 58 Jahren gehörte Wales zu den acht besten Fußball-Nationen der Welt – bei der WM 1958 in Schweden erreichten die Briten das Viertelfinale.

Doch seitdem rutschte die vermeintliche Fußball-Größe immer tiefer in die Bedeutungslosigkeit ab.

Insgesamt 14 Welt- und 14 Europameisterschaften wurden immer wieder verpasst, vielen Spielergenerationen um Superstars wie Ian Rush oder Ryan Giggs blieb der Auftritt bei einem dieser Großereignisse verwehrt.
 

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Erst heuer, fast 60 Jahre nach dem bisher größten Erfolg ihrer Fußball-Historie, kehrt Wales auf die große Fußball-Bühne zurück. Dem drittältesten Fußballverband der Welt (gegründet 1876) gelang erstmals die Qualifikation für eine Europameisterschaft.

Ob beim ersten EM-Auftritt dasselbe gelingt, wie seinerzeit bei dem WM-Debüt, nämlich das Viertelfinale zu erreichen, ist die große Frage.

 

Die aktuellen Wettquoten für Wales bei der EM 2016:

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Vizeeuropameister
Aus Halbfinale
Aus Viertelfinale
Aus Achtelfinale
Gruppensieg
Aus Vorrunde

Quoten Stand vor dem Halbfinale, Text vor Turnierbeginn

 

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Damals schloss Wales die drei Gruppenspiele mit drei Unentschieden und einem Torverhältnis von 2:2 ab. Es sollte wirklich nicht überraschen, würde das diesmal bei der EM in Frankreich auch so passieren.

Denn auch in der Qualifikation für diese Endrunde überzeugte Wales mit einer sehr starken Defensive und einer überaus genügsamen Offensive. Nur vier Treffer mussten sie in diesen zehn Partien einstecken, lediglich elf Tore erzielten sie.

Zwar begann die EM-Quali mit einem Schock (0:1-Rückstand im Auftaktspiel gegen Andorra nach 6 Minuten), dennoch marschierten “die Drachen” eindrucksvoll Richtung Frankreich – erst im neunten Quali-Spiel (in Bosnien-Herzegowina) setzte es die erste und einzige Niederlage.


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Wales scheidet im Halbfinale aus

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Selbst gegen die Nummer 1 der FIFA-Weltrangliste und EM-Titelkandidat Belgien haben die Waliser in beiden Quali-Spielen nicht verloren – nach dem 0:0 in Belgien wurde das Rückspiel mit 1:0 gewonnen.
 

icon thumb up 64x64Die größte Stärke der Waliser liegt in der Defensive: Fünf Spiele in Folge gab es in der Qualifikation kein Gegentor. Die vier Gegentreffer kassierte Wales gegen Bosnien-Herzegowina (2) und Zypern bzw. Andorra (je 1).

 
Angeführt wird das Abwehrbollwerk, von Torhüter Wayne Hennessey, der in allen zehn Qualifikationsspielen zwischen den Pfosten stand. Davor riegeln in der Mitte Kapitän Ashley Williams und Neil Taylor (beide Swansea) sowie auf den Seiten James Chester (links/West Bromwich) und auf rechts Chris Gunter vom englischen Zweitligisten Reading, gnadenlos ab.

Interessant ist: Mit Ausnahme von Superstar Gareth Bale, der bei Real Madrid spielt, sind alle anderen walisischen Nationalspieler bei Klubs auf der Insel unter Vertrag – bevorzugt bei Teams aus der Premier League oder auch aus der zweithöchsten Spielklasse, der Championship.

Bale ist auch der Spieler, der auf dem Spielfeld hervor sticht – und das schon seit zehn Jahren. In der Saison 2005/06 spielte er für die U17-, U19-, U21- und die A-Nationalmannschaft seines Landes. Sein A-Länderspiel-Debüt feierte er im Mai 2006 im Alter von 16 Jahren und 315 Tagen.
 

Video: Road to Euro 2016 – so stürmte Wales erstmals zu einer EM-Endrunde. (Quelle: YouTube/SpursFifa73)

 
Jetzt ist der 27-Jährige aus Cardiff wichtiger denn je für die walisische Nationalmannschaft. In seiner Rolle als offensiver Freigeist hinter der Sturmspitze erzielte er die Siegtreffer gegen Andorra, Belgien und Zypern und trug somit einen riesigen Teil für die erste EM-Teilnahme der Waliser bei. In Summe schoss Bale sieben der elf Waliser Quali-Tore.
 

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Die restlichen vier Treffer verteilen sich auf drei andere Spieler – zwei Tore machte Arsenal-Star Aaron Ramsey, der zweite Spieler mit Weltklasse-Format im walisischem Nationalteam, und je eines steuerten die Angreifer David Cotterill und Hal Robson-Kanu bei.
 

icon thumbs downIn der Quali-Gruppe hat somit nur Fußball-Zwerg Andorra weniger Tore erzielt (nämlich nur vier) als die Briten mit ihren elf. Und: Einzig Albanien hat von allen EM-Teilnehmern noch weniger Tore geschossen als Wales.

 
Zwischen Oktober 2013 und September 2015 hat Wales nur ein Länderspiel verloren – am 4. Juni 2014 ein Testspiel mit 0:2 auswärts gegen die Niederlande. In diesen 13 Partien gab es abgesehen von dieser Niederlage noch 7 Siege und 5 Remis.

Dies zeigt, dass Wales als äußerst unangenehmer Underdog zur EM kommen wird – das werden in der Gruppe B auch England, Russland und die Slowakei zu spüren bekommen.

 

Die Spiele von Wales in der Gruppe B:

 

Davon gehen auch die Wettanbieter aus. Sie halten es als überaus wahrscheinlich, dass Wales die Gruppenphase überstehen wird.

Der erste Auftritt auf dem EM-Parkett hat Wales am 11. Juni gegen die Slowakei. Die letzten Duelle gab es in der Qualifikation für die EM 2008 – beide haben jeweils das Auswärtsspiel gewonnen.

 
icon smileyGareth Bale hat daran noch sehr gute Erinnungen: Im Hinspiel, im Oktober 2006, erzielte er als 17-jähriger Jungspund seinen ersten Länderspieltreffer ist damit bis heute der jüngste walisische Torschütze aller Zeiten.
 

Im zweiten Gruppenspiel kommt es zur “Battle of Britain” – zu jenem Duell, das die ganze Insel in seinen Bann ziehen wird: Zu England gegen Wales.

Mit dem britischen Nachbarn duellierte sich Wales bereits 101 Mal. Die Gesamtbilanz spricht mit 66:14-Siegen bei 21 Remis ganz klar für die Engländer, zudem liegt der letzte walisische Sieg über den Nachbarn bereits 32 Jahre zurück. Am 2. Mai 1984 gab es einen 1:0-Sieg in Wrexham.
 

Video: Das Nachbarschafts-Duell England – Wales gab es schon über 100 Mal – unter anderem einmal im Oktober 2004. (Quelle: YouTube/ England Football Official)

 
Es wird ein Prestige-Duell erwartet, wie es heutzutage wohl nur ganz selten zu sehen sein wird – immerhin spielen fast alle walisische Nationalspieler bei englischen Klubs.

Der Abschluss der Gruppenphase steigt für Wales am 20. Juni gegen Russland. Nur eines der bisherigen neun Duelle gegen die Russen konnten die Waliser gewinnen.

 

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Interwetten WettbonusWie schneiden die Waliser bei ihrer ersten EM-Endrunde ab? Mit dem Scheitern in der Gruppenphase beim EM-Debüt wäre Wales in prominenter Gesellschaft.

10x scheiterten EM-Neulinge von 1996 bis 2012 in der Gruppenphase: Türkei (1996), Russland (1996), Bulgarien (1996), Schweiz (1996), Slowenien (2000), Norwegen (2000), Lettland (2004), Polen (2008), Österreich (2008) und Ukraine (2012).

Oder schießt Bale seine Waliser zum Gruppensieg? Bei Interwetten gibt es dafür das 5-fache des Wetteinsatzes.

Letztlich ist die Platzierung in der Gruppe nicht gerade unwichtig für den weiteren Turnierverlauf.

Als Gruppensieger würde ein Drittplatzierter aus der Gruppe A, C oder D warten. Schließt Wales die Vorrunde auf Platz zwei ab, geht es im Achtelfinale gegen den Zweiten der Gruppe F weiter.

Und sollte Wales als einer der drei besten Gruppen-Dritten den Aufstieg in die Runde der letzten 16 schaffen, würde dann der Sieger der Gruppe C – voraussichtlich Deutschland – warten.

 

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Aufgrund der Leistungen in der Qualifikation wäre Rang 2 in der Gruppenphase und damit der Aufstieg ins Achtelfinale keine wirkliche Sensation. Sogar ein Einzug ins Viertelfinale wird Bale & Co. zugetraut – die Top-Quote dafür gibt es mit 6,00 bei Betsafe.

 
Button RufzeichenVier Mal schaffte es in der EM-Geschichte ein EM-Debütant auf Anhieb ins Finale – drei davon haben dann auch gewonnen. Allerdings zu Zeiten als die EM nur aus vier Teilnehmern bestand und nur ein Sieg nötig war, ins Finale zu kommen.

Tschechien war 1996 der vierte EM-Neuling, der auf Anhieb das Finale erreichte – sich dann aber im Endspiel geschlagen geben musste.
 

Das war diesmal schon eine große Sensation und würde wohl diesmal in die Kategorie “Wunder” fallen.

Doch bei Europameisterschaften gab es schon ein zwei Mal ganz große Überraschungssieger – 1992 Dänemark und 2004 Griechenland.

Gibt es heuer, passend zum 12-Jahres-Rhythmus, wieder einen Sensations-Europameister? Für den Fall, dass es sich dabei um Wales handelt, liegen die Quoten dafür zwischen 51 und 100.

Die Wettfreunde tippen auf ein Aus im Achtelfinale!

 

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