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EM 2016: Wie weit kommt Österreich? – Quoten & Wetten

Aktualisiert Jun 27

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Wettfreunde Grafik Österreich bei der EM 2016Sieben Mal nahm Österreich an einer Weltmeisterschaft teil, zuletzt 1998 in Frankreich, ehe es jetzt das erste Mal auf sportlichem Wege mit der Qualifikation für eine Europameisterschaft klappte – wieder für Frankreich.

Zwar war Österreich bei der EM-Endrunde 2008 dabei, allerdings als Co-Veranstalter automatisch qualifiziert. Damals schieden die „Alpen-Kicker“ nach einem Remis und zwei 0:1-Niederlagen in der Vorrunde aus.

Diesmal wird von der österreichischen Nationalmannschaft weitaus mehr erwartet als damals.
 

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Vor allem, weil die erstmalige Qualifikation ganz souverän geschafft wurde. Nach dem 1:1 im Auftaktspiel in Wien gegen Schweden folgten neun Siege in Folge.

Und so stürmte die rot-weiß-rote Nationalelf ohne Niederlage und einem imposanten Torverhältnis von 22:5 als ungeschlagener Gruppensieger zur EM nach Frankreich. Neben Österreich blieben nur England, Rumänien und Italien im Quali-Verlauf ohne Niederlage.

Ende des Jahres 2015 schaffte das ÖFB-Team aufgrund dieser Siegesserie sogar den Sprung in die Top-10 der FIFA-Weltrangliste.

 

Die aktuellen Wettquoten für Österreich bei der EM 2016:

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Europameister
Vizeeuropameister
Aus Halbfinale
Aus Viertelfinale
Aus Achtelfinale
Gruppensieg
Aus Vorrunde

* Österreich ist in der Gruppenphase ausgeschieden.

 

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Österreichs Schweizer Teamchef Marcel Koller, der auch in Deutschland beim VfL Bochum und dem 1. FC Köln als Trainer gearbeitet hat, ist der Vater dieses historischen Erfolges.

Zur gelungenen EM-Teilnahme sagte er: “Wir haben eine fantastische Qualifikation gespielt – 28 Punkte sind ein richtiges Zeichen, eine richtige Duftmarke. Ich bin froh darüber, dass wir gut Fußball spielen können und auch einen guten Teamgeist entwickelt haben, der für weitere Taten wichtig sein wird.”

Der Teamgeist ist Österreichs großes Erfolgsgeheimnis. Die antiquierte und oftmals längst in Vergessenheit geratene Rede von „Elf Freunde müsst ihr sein“, wird von den Teamspielern perfekt umgesetzt.


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Österreich scheidet im Viertelfinale aus

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Das weiß auch Koller: “Die Atmosphäre im Team ist hervorragend. Es tut allen gut, hier zu sein. Nicht nur denen, die gerade Selbstvertrauen haben.”

Das Selbstvertrauen gab er den Spielern, indem er ihnen immer wieder vertraute – auch, wenn es bei den Klubs aus den verschiedensten Gründen nicht optimal lief.

 
Icon PokalSo stellte Koller letztes Jahr auch eine Art “Weltrekord” auf: Kein anderer Teamchef der 50 besten Nationalteams hat im Jahr 2015 weniger Spieler eingesetzt als Koller: In den acht Länderspielen (6 Quali-Spiele, 2 Tests) schickte er insgesamt nur 24 Spieler aufs Feld.
 

Zum Vergleich: Weltmeister-Trainer Jogi Löw “verbrauchte” in Deutschland 31 Spieler, EM-Gastgeber Frankreich setzte 35 ein und EM-Gruppengegner Portugal brachte sogar 45 Akteure rund um Superstar Cristiano Ronaldo zum Einsatz.

Die meisten Spieler stehen bei Klubs in der ersten und zweiten deutschen Bundesliga unter Vertrag. Wie etwa David Alaba (Bayern München), Zlatko Junuzovic (Werder Bremen), Martin Harnik (Stuttgart), Julian Baumgartlinger (Mainz), Ersatz-Torhüter Ramazan Öczan (Ingolstadt) oder auch Rubin Okotie (1860 München) und Marcel Sabitzer (RB Leipzig).

Dazu kommen mit Nationalteam-Kapitän Christian Fuchs (Leicester City), Sebastian Prödl (Watford), Kevin Wimmer (Tottenham), und Marko Arnautovic (Stoke City) vier weitere Spieler, die früher in Deutschland gespielt haben.
 

Video: “Best of David Alaba im Nationalteam” – im Oktober 2009 gab er als 17-Jähriger sein Länderspiel-Debüt, jetzt ist der Österreichs Superstar. (Quelle: YouTube/Daniel x)


 
Einzig Stammtorhüter Robert Almer spielt nicht im Ausland, sondern in Österreich bei Austria Wien. Doch auch er kann auf einige Jahre Deutschland-Erfahrung verweisen. Allerdings konnte er sich weder bei Fortuna Düsseldorf, Energie Cottbus oder Hannover 96 als Nummer 1 etablieren.

 
icon smileyAlaba ist der Leader dieser “German-Gang”. Im Oktober 2009 wurde er bei seinem Länderspiel-Debüt mit 17 Jahren und 122 Tagen Österreichs jüngster Nationalspieler aller Zeiten, jetzt ist er der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Österreicher.
 

Eingesetzt wird der Allrounder, der bei Bayern hauptsächlich in der Abwehr zum Einsatz kommt, im Nationalteam allerdings weitaus offensiver im Mittelfeld – dort wird er von den zweikampfstarken Dauerläufern Baumgartlinger und Junuzovic unterstützt.

Vorne sorgt der bereits vielfach abgeschriebene Marc Janko für die Tore. Im Gegensatz zu vielen Teamkollegen spielt er weder in Deutschland noch in England, sondern in der Schweiz beim FC Basel.

In der EM-Qualifikation traf Janko sieben Mal und damit genauso oft wie die Superstars Wayne Rooney oder Gareth Bale.

 

Die Spiele von Österreich in der Gruppe F:

 

Janko war einer der Spieler, der von Teamchef Koller trotz Problemen immer wieder das Vertrauen geschenkt bekam. Beim vorentscheidenden EM-Qualifikationsspiel in Russland war Janko vereinslos, als er per Fallrückzieher Österreich zum 1:0-Sieg und damit so gut wie zur EM schoss.

“Hätte ich nicht getroffen, wäre nicht nur ich, sondern auch der Teamchef unglaublich in der Kritik gestanden”, erinnert er sich.

Koller schwärmt von seinem Torjäger, der ihm dieses Vertrauen schon mehrfach zurückgezahlt hat: „Er ist unser Stürmer mit internationaler Erfahrung und hat überall bewiesen, dass er Tore schießen kann.“

Tore, die Österreich auch bei der EM dringend brauchen wird. In der Gruppe F geht es gegen Portugal, Ungarn und Island.

 

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Interwetten WettbonusKlingt machbar, dochKoller bleibt trotz Euphorie demütig: “Wir müssen das sehr seriös angehen und dürfen nicht davon ausgehen, dass wir die Gruppenphase locker überstehen.”

Ähnlich äußert sich Alaba: “Jedes Team, das sich für die EM qualifiziert hat, hat seine Klasse gezeigt. Ich denke, dass die Duelle in unserer Gruppe F sehr ausgeglichen sind. Wir wissen, was wir können und brauchen uns nicht zu verstecken.”

Das sehen auch die Wettanbieter so. Sie geben Österreich sehr gute Chancen das Achtelfinale zu erreichen.

Die Quote dafür beläuft sich auf etwa 1,25 und ist damit um einiges niedriger als von Island oder Ungarn.

An ein Aus wie bei der Heim-EM 2008 mag in Österreich niemand denken – auch die Buchmacher sehen ein Vorrunden-Aus als eher unwahrscheinlich an, wie die hohen Quoten zwischen 3,60 und 4,00 belegen. Da halten sie schon eher den Gruppensieg als wahrscheinlicher.

 

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Das Auftaktspiel bestreitet “Das Nationalteam” am 14. Juni in Bordeaux gegen Ungarn – und damit kommt es zur 137. Auflage dieses geschichtsträchtigen Länderspiel-Klassikers.

 
Icon Ball FootballSeit 1902 trafen die beiden Nationen bereits 136 Mal aufeinander und 66 Mal haben die Magyaren, die erst über das Play-Off zur EM-Endrunde nach Frankreich gekommen sind, gewonnen. Österreich ging nur 40 Mal als Sieger vom Platz.
 

Allerdings ist die Bilanz der letzten neun Begegnungen komplett ausgeglichen: Je drei Siege feierten Österreich und Ungarn. Dazu gab es drei Remis.

Im zweiten Gruppenspiel geht es für Österreich gegen Portugal. Erst zehn Mal trafen die beiden Nationen aufeinander, wobei die Hälfte aller Duelle mit einem Unentschieden endete. In den anderen fünf Partien steht es 3:2 für Österreich.

Zum letzten Mal duellierten sich Österreich und Portugal vor über 20 Jahren – in der Qualifikation für die EM 1996. Portugal gewann das Hinspiel 1:0, das Rückspiel endete 1:1.
 

Video: So qualifizierte sich Österreich für die EM-Endrunde in Frankreich. (Quelle: YouTube/TTVcooperations)


 
Im letzten Gruppenspiel wartet dann EM-Neuling Island auf die Austro-Kicker. Und für beide Nationen ist es seltenes Duell – erst drei Mal standen sich Österreich und Island in Länderspielen gegenüber. Eines gewann Österreich und zwei endeten Remis.

 
icon zoomDie große Frage wird sein: Wer will Gruppensieger werden? Da hier Platz 1, im Gegensatz zu anderen Gruppen, keinen echten Vorteil bietet – im Gegenteil: möglicherweise sogar einen Nachteil – könnte alles ganz offen sein und Taktieren im Vordergrund stehen.
 

Denn: Der Gruppensieger spielt weiter gegen den Zweiten der Gruppe E (laut Papierform Belgien oder Italien), wogegen der Zweite gegen den Zweiten der Gruppen B antreten muss.

Da könnte mit Wales, Russland oder der Slowakei möglicherweise der leichtere Achtelfinal-Gegner warten.
 

icon thumb up 64x64Wie sich die Österreicher in der Qualifikation gegen höher eingestufte Kaliber durchgesetzt haben, wie etwa gegen Russland und Schweden, ist ihnen auch das bei der EM zuzutrauen. Somit wäre ein Viertelfinal-Einzug schon im Bereich des Möglichen.

 
Oder gelingt Alaba, Janko & Co. doch der ganz große Wurf und damit die Wiederholung der ganz alten Erfolge – wie etwa jenem von 1954, als Österreich bei der WM ins Halbfinale stürmte und am Ende Rang 3 belegte?

Während das Erreichen des Halbfinales mit der Quote 8,00 “dotiert” ist, gibt es für einen rot-weiß-roten Finaleinzug die Quote von 20,00 – und sollte es am Ende gar “Servus, Europameister” heißen, ist es bei Interwetten möglich, das 50-fache des Wetteinsatzes abzustauben.

Die Wettfreunde tippen auf ein Aus im Viertelfinale!

 

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