Weißrussland – Spanien | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Sonntag, 14. Juni 2015 um 20:45 Uhr (CET) in Borisov – Qualifikation EM 2016, Gruppe C – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
beste Quote: | Interwetten | Bet365 | Tipico | Mybet | Betsafe | Bwin | |
Weißrussland Sieg | 9,00 | 11,0 | 9,00 | 11,0 | 11,5 | 8,25 | |
Unentschieden | 5,00 | 5,00 | 5,50 | 5,25 | 5,35 | 5,50 | |
Spanien Sieg | 1,30 | 1,28 | 1,30 | 1,28 | 1,28 | 1,30 | |
→ zu den Wettquoten von Spieltag 6 der Qualifikation zur EM 2016
Vom enttäuschenden Vorrunden-Aus in Brasilien hat sich die spanische Nationalmannschaft noch immer nicht erholt: Jenes Team, welches nach dem erstmaligen EM-Triumph im Jahr 2008 lange Zeit nach Belieben den Fußball dominierte, irrlichterte in den vergangenen Monaten unter anderem bei den Testspielniederlagen gegen Frankreich, Deutschland und die Niederlande durch die Gegend.
Auch in der EM-Qualifikation bekam die Rote Furie beim 1:2 in der Slowakei bereits einen herben Dämpfer verpasst – in Weißrussland steht die Mannschaft von Vicente del Bosque deshalb nun in der Pflicht, wenigstens den zweiten Tabellenplatz abzusichern.
Spanien gewinnt gegen Weißrussland → beste Quote 1,30 bei | |||
+ 110 € Bonus |
Angesichts der allmählich zur Gewohnheit werdenden Misserfolge ist es für die Spanier aber immerhin ein Trost, dass man sich um die EM-Teilnahme im nächsten Sommer nicht wirklich sorgen muss: Wenngleich das Spitzenspiel der Gruppe C im vergangenen Oktober überraschend verloren gegeben werden musste, mutet der Zwischenstand dank der eingefahrenen zwölf Punkte doch insgesamt erträglich an.
Insbesondere der jüngste 1:0-Erfolg gegen die Ukraine hat die Nerven des Titelverteidigers enorm beruhigt; der direkte Konkurrent im Kampf um Platz zwei ist nach der Niederlage in Sevilla zunächst einmal gezwungen, seine Ansprüche deutlich zurückzuschrauben.
Doch wenn sich eine Mannschaft so lange auf dem Gipfel wie einstmals die Spanier sonnen durfte, kann es nicht verwundern, dass ein mühsam verteidigter zweiter Tabellenplatz auf der Iberischen Halbinsel keine Freudensprünge provoziert: Hatte etwa die Presse zunächst noch Bereitschaft signalisiert, ihre Kritik nach der Entzauberung in Brasilien vergleichsweise sparsam zu dosieren, sorgt es mittlerweile zunehmend für Aufruhr, dass die Furie den Anschluss an die europäische Spitze offensichtlich verloren hat.
Die zahlreichen Testspiel-Niederlagen machen schließlich deutlich, dass das Team gegen die kontinentale Elite derzeit nichts zu bestellen hat – das aktuelle Niveau scheint folglich gerade einmal für mehr oder weniger mühselig eingefahrene Siege gegen Nationen wie Luxemburg, Mazedonien, Weißrussland oder die Ukraine ausreichend zu sein.
Dass es nun zuletzt im März auch bei der gleichsam krisengeschüttelten Elftal eine weitere Niederlage setzte, schlug dem Fass nach dem Einschätzung der unzufriedenen Berichterstatter vollends den Boden aus; in der Folge wurde eine “kaputte Nationalelf” kritisiert, die laut “El Mundo” ohne Klasse, Ordnung und Spannung über den Rasen irrt.
→ jetzt 100 Euro Fußball Wettbonus bei Betsafe sichern |
Lässt sich die Kritik mit Blick auf die unerfreuliche Entwicklung des letzten Jahres im Großen und Ganzen durchaus nachvollziehen, scheint das 0:2 in der Amsterdam Arena allerdings ein falscher Aufhänger für die erfolgte Abrechnung zu sein: Abgesehen davon, dass die spanische Innenverteidigung bei Flanken erstaunlich überfordert wirkte, hatte das Team in Holland nämlich gar kein so schlechtes Spiel gemacht.
Drohte sich der Test nach dem frühzeitig kassierten 0:2 zunächst zu einem Debakel zu entwickeln, bekamen die Spanier die Partie bald vollständig in Griff; selbst der Einsatz zahlreicher B-Elf-Kicker wie Juanmi, Mario Suarez oder San José ändert nichts daran, dass sich der holländische Gegner im weiteren Spielverlauf fast nur noch auf das Verteidigen verlegen musste.
Somit sorgte lediglich die Tatsache für einen Schönheitsfleck, dass den ansehnlichen Bemühungen letztlich kein Treffer entspringen wollte – angesichts der zuvor bereits gegen Frankreich und Deutschland an den Tag gelegten Ladehemmung, scheint die fehlende Durchschlagskraft aktuell das spanische Kardinalsproblem zu sein.
In Anbetracht der niedrigen Torquote könnte es sich nun auch in Minsk als problematisch erweisen, dass Vicente del Bosque nicht nur freiwillig auf Thiago und Diego Costa verzichtet, sondern zudem auch noch die Absage des leicht angeschlagenen Iniesta verkraften muss; nachdem die Rote Furie jedoch bereits das Hinspiel gegen die Weißrussen ohne nennenswerte Probleme mit 3:0 für sich entschied, sollten solche Personalien nun aber dennoch allenfalls als Randnotiz von Interesse sein.
Im Verlauf der bisherigen Qualifikation hat der nunmehrige Gegner schließlich überhaupt nichts Besorgniserregendes zustande gebracht – die zwischenzeitliche Ausbeute von nur einem Zähler aus vier Partien sorgte bei den Osteuropäern für derart viel Entsetzen, dass das Nationalteam inzwischen sogar mit einem neuen Trainer sein Glück versucht.
→ die besten Fussball Wetten Anbieter |
Dem seit dem vergangenen Dezember für die Geschicke der Nationalelf verantwortlichen Aleksandr Khatskevich dürfte es zwar nicht mehr gelingen, seine Mannschaft zur Europameisterschaft zu führen, zumindest hat der einstige Mittelfeldspieler von Dynamo Kiew die Weißrussen aber schon einmal zum ersten Sieg in der laufenden Qualifikation geführt.
Nachdem ein 2:1-Erfolg in Mazedonien endlich den Premieren-Dreier brachte, leistete das Team auch im jüngsten Testspiel gegen Russland lange Zeit erfolgreich Gegenwehr: Erst mit drei Treffern in der Schlussviertelstunde bog die Sbornaja den zwischenzeitlichen 1:2-Rückstand noch mühsam in ein standesgemäßes Ergebnis um.
Somit scheint sich Weißrussland allmählich damit zu beschäftigen, den Anschluss an das europäische Mittelfeld herzustellen – das anstehende Heimspiel gegen die Spanier wird nach unserer Überzeugung jedoch offenbaren, dass auf die Gastgeber bis dorthin noch jede Menge Arbeit wartet.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg der Spanier!