Rumänien – Albanien Tipp, Quoten & Wetten | EM 2016
Veröffentlicht am 19. Juni 2016
Sonntag, 19. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Lyon – EM 2016 Vorrunde Gruppe A – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Dem Duell der beiden Außenseiter der Gruppe A kommt am Sonntag zweifelsohne ein echter Endspiel-Charakter zu: Sowohl Rumänien als auch Albanien hilft nur ein Sieg, um sich vielleicht doch noch die Teilnahme am Achtelfinale zu sichern.
 |
→ Deutschland Europameister: beste Quote + 100 € Bonus bei William Hill |
Dieses „vielleicht“ ist insbesondere im Falle der Rot-Schwarzen angebracht, die nach zwei Partien ohne jeden Zähler am Tabellenende stehen. Da die direkten Aufstiegsränge bereits unerreichbar sind, muss der EM-Neuling hoffen, den Aufstieg über den dritten Platz zu wuppen.
Um nach der Vorrunde jedoch tatsächlich zu den vier glücklichen Gruppendritten zu gehören, ist ein Dreier zum Abschluss absolute Pflicht – der mit einem Remis verbundene erste Punkt der EM-Geschichte wäre dagegen nur aus statistischer Warte von Relevanz.
Die besten Wettquoten zu Rumänien – Albanien im Überblick:
Ganz ähnlich stellt sich die Ausgangslage der Rumänen dar, für die ein Unentschieden gleichfalls mit großer Sicherheit zu wenig ist. Dank des eroberten Punktgewinns gegen die Eidgenossen tun sich für die Mannschaft von Anghel Iordanescu dennoch ein paar spannende Optionen auf.
Sollten die Tricolorii im dritten Anlauf endlich ihr erstes Spiel in Frankreich gewinnen, wird dies voraussichtlich mit der Eroberung des zweiten Platzes belohnt: Für diesen ausgesprochen attraktiven Endstand müssen die Franzosen im Parallelspiel lediglich die Schweiz bezwingen.
Diese wahrscheinliche Schützenhilfe des bereits für das Achtelfinale qualifizierten Gastgebers ist für das weitere Turnier-Geschehen von ungeheurer Relevanz – gegen Polen oder die Ukraine wäre für die Rumänen schließlich auch in der ersten K.-o.-Runde etwas drin.
 |
Rumänien gewinnt gegen Albanien |
Sollte die Schweiz dagegen den zweiten Rang behaupten, kämen auf den WM-Viertelfinalisten von 1994 unweigerlich schwere Zeiten zu: Gegen ein Schwergewicht wie Deutschland oder Spanien, droht die EM spätestens in der Runde der besten 16 Nationen zu Ende gehen.
Für beide Kontrahenten machen all diese Überlegungen jedoch freilich nur dann Sinn, wenn man sich zuvor im Stade de Lyon von einer bislang unbekannten Seite präsentiert; der erste Turnier-Dreier wird schließlich nur mit einer überzeugenden offensiven Performance zu erreichen sein.
Bis dato stellte sich aber eben jenes Toreschießen als zentraler Knackpunkt heraus: Während die Albaner in den bisherigen 180 Minuten noch überhaupt nichts anzuschreiben vermochten, haben sich die Rumänen lediglich am Elfmeterpunkt als nervenstark erwiesen.
Video: Das letzte Pflichtspiel zwischen Albanien und Rumänien endete im Rahmen der EM-Quali 2012 mit einem 1:1-Remis. (Quelle: YouTube)
Ganz überraschend ist es jedoch natürlich nicht, dass man sich hier wie dort bisher vor allem auf das Verteidigen konzentrierte; die absolvierten Duelle gegen Frankreich und die Schweiz wurden jeweils als mehr oder weniger krasser Außenseiter bestritten.
Dennoch deckten selbst diese schweren Prüfungen elementare Probleme beim Abschluss auf; immerhin hatte es schon in diesen Partien nicht an Möglichkeiten gemangelt, ein bisschen was für das eigene Torverhältnis zu tun.
→ jetzt 100 Euro EM Bonus bei Tipico sichern
So wurde zwar von den Albanern der Schwerpunkt ganz selbstverständlich zunächst einmal auf das Zerstören der gegnerischen Angriffsbemühungen gelegt; aus dem schnörkellosen Spiel in die Spitze hatten aber trotzdem schon beste Einschussmöglichkeiten resultiert.
Vor allem im Auftaktspiel gegen die Schweiz war es angesichts der Vielzahl an Großchancen lediglich dem eigenen Unvermögen zuzuschreiben, dass sich noch immer kein Balkan-Kicker in die Liste der EM-Torschützen eingetragen hat.
Nach tödlichen Pässen durch die Schnittstellen der eidgenössischen Abwehr tauchten die Rot-Schwarzen gleich drei Mal mutterseelenallein vor Yann Sommer auf, der sich mit seinen bravourösen Paraden somit als Matchwinner für die Alpenrepublik erwies.
Rumänien – Albanien: Wie viele Tore fallen?
Auch vor dem Kasten der zunächst enttäuschenden Franzosen waren die Albaner am Mittwoch ein ums andere Mal vielversprechend erschienen; von den durchaus beachtlichen neun Schüssen fand allerdings nicht ein einziger Ball den Weg aufs gegnerische Tor.
Somit ist vor allem der fehlende Kompass der Angreifer dafür verantwortlich zu machen, dass dem EM-Neuling derzeit tatsächlich das allseits prognostizierte Ausscheiden in der Vorrunde droht. Wird von der Sturmschwäche jedoch abgesehen, hat das Team die niedrig gesteckten Erwartungen bisher bei weitem übertroffen.
Immerhin war kaum damit zu rechnen gewesen, dass Albanien dem elitären Kreis der Gruppe A derart erfolgreich Paroli bieten kann; die weitgehend ausgeglichen gestalteten Partien fransten lediglich an den Rändern entscheidend aus.
Während die Rot-Schwarzen gegen die Schweiz ein frühes Gegentor in der 5. Minute um den Lohn der späteren Mühen brachte, wurde der bereits greifbare Punkt gegen die Equipe Tricolore unter noch unglücklicheren Umständen verprasst.
Erst in der allerletzten Spielminute der regulären Spielzeit machten die Franzosen ihre größere Klasse mit dem Führungstreffer geltend – den Payet gegen verständlicherweise restlos konsternierte Albaner in der Nachspielzeit dann sogar noch einmal zusätzlich veredelte.
Der letztlich sicherlich verdiente Verlierer konnte sich zwar damit trösten, dass das 0:2 kaum etwas an der eigenen Ausgangsposition verändert hat; schon allein für die Moral wäre ein neuerlicher Achtungserfolg gegen die Grande Nation aber dennoch von unschätzbarem Wert gewesen.
Rumänien – Albanien mit Handicap 0:1
Zweifelsohne sind die Albaner aber stolz genug, um ihre Köpfe auch vor dem dritten Vorrundenspiel noch einmal hochzukriegen: Im Kampf um die letzte Aufstiegschance werden sich die Spieler wieder über 90 Minuten ohne Rücksicht auf Verluste quälen.
Dabei stellt sich die Frage, ob der rumänische Gegner diesem Elan etwas entgegenzusetzen hat. Bereits in den ersten beiden Partien machten dem Team vom Schwarzen Meer schließlich deutlich erkennbare konditionelle Probleme zu schaffen.
Wurde das in der Schlussphase nicht mehr ganz so konsequente Anlaufen der Gegenspieler zunächst von den Franzosen mit dem späten Treffer zum 2:1 bestraft, war der Akku der Rumänen gegen die Eidgenossen sogar schon nach einer knappen Stunde komplett entleert.
Bild: Die Rumänen zeigten bei der EM bisher, wie hier gegen die Schweiz, Zweikampfstärke und Robustheit. (Photo-Credit: LIONEL BONAVENTURE / AFP / picturedesk.com)
Die frühzeitig in Rückstand geratene Schweiz hatte sich zwar bereits im ersten Abschnitt relativ deutliche Vorteile herausgespielt; der erst nach dem Wiederanpfiff markierte Ausgleich wurde dann jedoch nicht zuletzt auch von den schwindenden Kräften des Gegners begünstigt.
Da die Rumänen schon sehr zögerlich begonnen hatten, wurde die Partie von den “Dreifarbigen” somit nur zwischen der 20. und der 55. Minute im Vollgas-Modus bestritten – was für ein erklärtes Endspiel um den zweiten Tabellenplatz dann natürlich doch ein bisschen wenig ist.
Dennoch hätte selbst dieser Auftritt auf Sparflamme für den ersten Dreier reichen können, wenn Anghel Iordanescu ein zuverlässiger Knipser zur Verfügung stünde: Nach der schmeichelhaften Führung spielte sich das Team durchaus den einen oder anderen Hochkaräter heraus.
Einmal mehr zeigte sich damit, dass die bisherige Torflaute bei der EM nicht nur der defensiven Ausrichtung etlicher Mannschaften geschuldet ist; vielmehr drohen die Tage in Frankreich als Turnier der verpassten Großchancen in die Geschichte einzugehen.
In Anbetracht der geschilderten Defizite dürfte das Duell zwischen Rumänien und Albanien nun am allerwenigsten geeignet sein, um den Schnitt an Treffern in die Höhe zu schrauben. Am Sonntag wird wohl vielmehr hier wie dort auf ein erlösendes goldenes Tor gehofft.
Dass jedoch für beide Mannschaften nur ein Sieg in Frage kommt, sorgt dann aber doch für eine neue Lage: Sobald irgendwann der erste Treffer gefallen ist, wird die in Rückstand geratene Elf notwendigerweise zum bedingungslosen Stürmen gezwungen.
Somit ist es zumindest nicht gänzlich abwegig, entgegen aller Vorzeichen doch von spektakulären Entwicklungen in Lyon auszugehen: Wer es wagt, hier etwa bei Torwetten gegen den Trend zu wetten, wird für diese Kühnheit von den Wettanbietern mit äußerst attraktiven Quoten belohnt.
→ die besten Wettanbieter mit Fußball Livewetten im Überblick
Die Wettfreunde halten es allerdings für geboten, in diesem speziellen Fall das Risiko zu scheuen: An den ersten beiden Spieltagen sind wir schließlich zu der Überzeugung gelangt, dass die albanische Auswahl zum knappen Scheitern wie geschaffen ist.
Wir gehen deshalb davon aus, dass den Rot-Schwarzen trotz der sich abzeichnenden physischen Vorteile auch gegen Rumänien kein Tor gelingt: Dank ihrer Abwehrstärke sollte die Tricolorii eine zu erwartende Führung auch mit bedrohlich schwindenden Kräften nach Hause bringen.
Bild: Antoine Griezmann versetzte den Albanern mit seinem Führungstor in der 90. Minute einen Stich ins Herz. (Photo-Credit: FRANCK FIFE / AFP / picturedesk.com)
Denn da die Rumänen um ihre konditionellen Schwächen wissen, wird das Team dem benötigten Dreier möglichst schon frühzeitig den Weg bereiten wollen: Bei den Halbzeit-/Endstand-Wetten ist deshalb wohl ein doppelter Tipp auf den leichten Favoriten angebracht.
Selbst mit einem knappen Vorsprung nach 45 Minuten wären Rumänien alle Trümpfe sicher; unser Tipp auf einen 1:0-Erfolg drückt die Erwartung aus, dass sich der in der Folge angerührte Beton als absolut undurchlässig erweist.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg von Rumänien!
Das könnte Dich auch interessieren:
→ EM 2016 Tipps
→ EM 2016 Quoten
→ EM 2016 Spielplan
→ EM 2016 Gruppen
