Schweiz – Slowenien | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 9. Januar 2017
Samstag, 5. September 2015 um 20:45 Uhr (CET) in Basel – Qualifikation EM 2016, Gruppe E – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Nach einem holprigen Start in die EM-Qualifikation hat sich die Schweizer Nati in den vergangenen Monaten zunehmend gefangen: Immerhin sorgten zuletzt stolze vier Siege in Serie dafür, dass in der Tabelle kaum noch etwas an die missglückte Premiere von Hitzfeld-Nachfolger Vladimir Petkovic erinnert.
Unmittelbar nach der Sommerpause bietet somit schon das anstehende Heimspiel gegen Slowenien die Chance, fast alle Rest-Zweifel an der direkten EM-Teilnahme zu beseitigen – machen die Gastgeber in Basel ernst, wäre der einzige verbliebene Verfolger dann schließlich bereits um vorentscheidende sechs Zähler distanziert.
Die besten Wettquoten zu Schweiz – Slowenien im Überblick:
Gerade dieser fraglos komfortabel anmutenden Ausgangsposition ist es allerdings geschuldet, dass die Alpenrepublik in dieser Woche vor allem eine ganze Menge zu verlieren hat: Da der direkte Sprung zur Europameisterschaft nach der überzeugend bestrittenen WM in Brasilien mittlerweile als der absolute Normalfall angesehen wird, ist die Fallhöhe gegen die qualitativ prinzipiell unterlegenen, aber trotzdem äußerst unangenehm zu bespielenden Slowenen natürlich besonders groß.
Dabei sind die Eidgenossen am Samstag geradezu zu einem Sieg verpflichtet, weil es dann schon vier Tage später beim noch verlustpunktfreien Spitzenreiter England weiter geht – eine hammerharte Aufgabe, welche die Schweiz besser nicht mit der Pflicht des Punkten-Müssens ins Angriff nimmt.
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Schweiz gewinnt gegen Slowenien |
Dass die Schweizer Spieler einem solchen Druck nicht unbedingt gewachsen sind, hatte ausgerechnet das Hinspiel gegen den nunmehrigen Gegner in Maribor offenbart: Stand nach der Auftakt-Niederlage gegen die Three Lions beim zweiten Auftritt in der Qualifikation nämlich eigentlich nur ein Sieg zur Debatte, bekam das Team dann den Ball trotz bester Möglichkeiten einfach nicht ins Tor.
Somit reichte den noch nicht einmal besonders ambitioniert konternden Slowenen bereits ein gelungener Angriff, um den favorisierten Eidgenossen beherzt an den Karren zu fahren – die sich nach dem folgerichtigen Null-Punkte-Start in der Gruppe E frühzeitig mit dem Rücken zur Wand befanden.
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Mittlerweile hat sich die Situation der Nati dank der beiden Siege gegen Litauen sowie der weiteren Dreier gegen Estland und San Marino zwar ganz entscheidend verbessert; dennoch muss es den Schweizern vor dem anstehenden Endspiel freilich ein paar Sorgen machen, dass das Team unter Petkovic bislang noch immer kein Pflichtspiel gegen einen auch nur halbwegs ernst zu nehmenden Gegner gewonnen hat.
Dies droht nun insbesondere gegen eine Mannschaft zu einer Blockade zu führen, die gemeinhin ohnehin als ein klassischer Angstgegner gefürchtet wird – die Slowenen hatten schließlich auch schon im Zuge der Qualifikation für die WM 2002 keinerlei Nachsicht mit der Alpenrepublik gezeigt.
Gehen die Hausherren jedoch rein rational an die kommende Prüfung heran, sollte einem erfolgreichen Auftritt am Samstag sicherlich nichts im Wege stehen: Immerhin hatte – abgesehen vom unglücklichen Endresultat – bereits das Hinspiel im vergangenen Herbst von den deutlich größeren Möglichkeiten der Schweiz gezeugt.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
| Litauen – Schweiz | 1:2 |
| Schweiz – Liechtenstein | 3:0 |
| Schweiz – USA | 1:1 |
| Schweiz – Estland | 3:0 |
| Polen – Schweiz | 2:2 |
| Slownien – England | 2:3 |
| Katar – Slowenien | 1:0 |
| Slowenien – San Marino | 6:0 |
| Slowenien – Kolumbien | 1:1 |
| England – Slowenien | 3:1 |
| Slowenien – Schweiz | 1:0 |
| Schweiz – Slowenien | 1:0 |
| Slowenien – Schweiz | 0:2 |
| Schweiz – Slowenien | 2:1 |
| Slowenien – Schweiz | 1:5 |
Wenngleich das erlösende Tor einfach nicht fallen wollte, war die Vorstellung in Slowenien fraglos zu den besten Partien der Nati im letzten Kalenderjahr zu zählen: Ganz nebenbei wurde zudem überdeutlich, dass eine EM-Teilnahme des Balkan-Staates aus rein qualitativer Sicht sicherlich für keine Bereicherung zu halten ist.
Zwar zeigte der jüngste Beinahe-Punktgewinn beim 2:3 gegen die – freilich nicht hochkonzentriert agierenden – Three Lions, dass die Mannschaft von Srecko Katanec durchaus zum Wachsen an ihren Aufgaben in der Lage ist; prinzipiell ist die Spielanlage der limitiert wirkenden Gäste dann aber doch zu einfallslos, um eine echte Bereicherung für ein großes Turnier zu sein.
Video: Durch einen Elfmeter von Novakovic gewannen die Slowenen das Hinspiel mit 1:0. (Quelle: YouTube/EURO 2016)
Auch im Joggeli wird man nun vermutlich nicht lange rätseln müssen, mit welcher Taktik sich der „Herausforderer“ seiner Haut erwehren will: Gegen die stets um Spielkontrolle bemühten Gastgeber wird von den Slowenen mit absoluter Sicherheit erneut auf das Prinzip der Zerstörung und gelegentlicher Nadelstiche gesetzt.
War es bereits im Hinspiel fast ausschließlich glücklichen Umständen geschuldet, dass dieser etwas lieblos zusammengestrickt wirkende Plan aufgegangen ist, dürfte nun beim Weidersehen selbst das Hoffen auf ein positiv gestimmtes Schicksal aller Voraussicht nach vergebens sein.
Immerhin zeigt der nominierte Kader, dass Petkovic in der Endspiel-Woche nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.
Im Vergleich zum unmittelbar vor der Sommerpause eingefahrenen 2:1-Erfolg in Litauen gilt es lediglich, den verletzten HSV-Kapitän Djourou zu ersetzen: eine Aufgabe, die man dem Herthaner Lustenberger aber gewiss ohne größere Bedenken anvertrauen darf.
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In der Summe spricht somit alles dafür, dass die Schweiz mit einem standesgemäßen Sieg sämtliche noch offenen Fragen in der EM-Qualifikation beseitigt: Sobald sich der über kurz oder lang zu erwartende Führungstreffer gegen mauernde Slowenen als Dosenöffner erwiesen hat, sollte dann selbst einem recht deutlichen Erfolg der Nati nichts im Wege stehen.
Die Wettfreunde tippen auf einen Heimsieg der Schweiz!
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