EM 2016 Tipps

Polen – Georgien | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten

Veröffentlicht am 5. April 2017

Oliver Treffkorn

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

Samstag, 13. Juni 2015 um 18:00 Uhr in Warschau – Qualifikation EM 2016, Gruppe D – Vorschau, Prognose und Wett Tipp

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Polen Sieg 1,30 1,30 1,25 1,27 1,24 1,30
Unentschieden 5,00 5,75 5,70 5,50 5,35 5,00
Georgien Sieg 9,00 12,0 13,0 11,0 11,5 9,50

zu den Wettquoten von Spieltag 6 der Qualifikation zur EM 2016

Da sich die polnische Auswahl in der dicht gestaffelten Qualifikationsgruppe D nach wie vor an der Spitze hält, sollte es am bisherigen Abschneiden der Weiß-Roten eigentlich nicht allzu viel zu bemängeln geben – und dennoch haben die Wettfreunde auch bei der Mannschaft von Adam Nawalka ein paar schwarze Federn im ansonsten makellosen Daunenkleid entdeckt.

Schließlich blieb das Team bislang stets dann unter seinen Möglichkeiten, wenn es mit grimmiger Entschlossenheit klare Fakten zu schaffen galt: Zuletzt hatte etwa ein deutlich zu passiver Auftritt in Dublin zur Folge, dass sich der Herbst für den EM-Gastgeber von 2012 noch richtig ärgerlich gestalten kann.

Durch den späten Punktverlust bei den Iren ist der Vorsprung der Polen zur Halbzeit der Ausscheidung wieder auf einen Zähler zusammengeschmolzen: Selbst der nun anzunehmende Pflichtsieg gegen Georgien ändert folglich nicht viel daran, dass der Mannschaft dann beim folgenden Gastspiel in der Frankfurter Commerzbank-Arena die Wachablösung an der Tabellenspitze droht.

Ungeachtet aller guten Leistungen wurden auch die weiteren Verfolger aus Schottland und Irland noch längst nicht dauerhaft abgeschüttelt: Entsprechend muss der Olympiasieger von 1972 zunehmend fürchten, dass über das eigene Schicksal erst in zwei Endspielen im Oktober entschieden wird.

Dieses sich möglicherweise zuspitzende Szenario ist für die Polen vor allem deshalb ziemlich ärgerlich, weil sie mit etwas mehr Tatendrang durchaus dazu in der Lage gewesen wären, unaufhaltsam nach Frankreich durchzumarschieren: Insbesondere nach dem natürlich euphorisch gefeierten 2:0-Triumph über die DFB-Auswahl schien die Tür zur Europameisterschaft bereits sperrangelweit offenzustehen.

Statt jedoch den aufgenommenen Schwung gleich noch für einen weiteren Heimsieg gegen die Schotten zu nutzen, sprang gegen die Bravehearts dann mit Ach und Krach gerade einmal ein Punktgewinn heraus – und auch der zuletzt erst in der letzten Minute erlittene Ausgleichstreffer gegen die Iren mutet nur vordergründig wie ein unglückliches Ergebnis an.

Anstatt seine Kräfte gegen die physisch robusten Iren bis zur Neige auszutesten, hatten es die Polen im März offenbar darauf angelegt, mit einem halbherzigen Auftritt ans Ziel zu kommen: Nachdem der in Köln beheimatete Peszko für die Gäste im Aviva Stadium frühzeitig die Führung besorgte, igelte sich das Team fortan fast nur noch in der eigenen Hälfte ein.

Es spricht Bände, dass nach dem Führungstor kein einziger Ball mehr den Weg zum gegnerischen Kasten fand – und spätestens mit dem Anpfiff des zweiten Halbzeit zeigten sich die Weiß-Roten dann wild entschlossen, ihre offensiven Bemühungen zur Gänze einzustellen. Für diese unverständliche Verweigerungshaltung wurde der Mannschaft kurz vor dem Abpfiff völlig zu Recht die Quittung präsentiert; immerhin hatte sich zuvor schon mehrfach abgezeichnet, dass die gewählte taktische Marschroute nicht aufgehen kann.

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Tat sich die polnische Auswahl gegen die direkten Konkurrenzen somit selbstverschuldet schwer, die eigenen Stärken ins gewünschte Licht zu rücken, ging der Mannschaft das Lösen klassischer Pflichtaufgaben dagegen umso leichter von der Hand: So führte das Team dem deutschen Verfolger insbesondere gegen Gibraltar (7:0) und Georgien (4:0) vor Augen, wie man die so genannten „Kleinen“ schwindelig spielen kann.

Während sich die DFB-Elf gegen die beiden Gruppen-Nachzügler nicht mit Ruhm bekleckerte, lieferte der Spitzenreiter in diesen Partien deutlich mehr als stumpfen Dienst nach Vorschrift ab – und wartete mit einer erfolgreichen Mischung aus Geduld und unaufhörlichem Bemühen auf.

Der unbedingte Wille, einen als Punktelieferanten erkannten Gegner genüsslich in seine Einzelteile zu zerlegen, war insbesondere beim letztlich standesgemäß ausgefallenen Sieg in Tiflis ersichtlich geworden: Hielten sich die Georgier in der ersten Hälfte mit Glück und Geschick noch jeglichen Ärger vom Hals, legten die Gäste nach dem als Dosenöffner fungierenden Führungstreffer in der 51. Minute glatt noch einmal die eine oder andere Schippe drauf.

Ausgerechnet bei dem großen Außenseiter ließen die Weiß-Roten somit ein Engagement erkennen, welches ihnen in den etwas schweren Prüfungen deutlich besser zu Gesicht gestanden hätte – diese rätselhafte Mentalität dient uns nun jedoch zugleich als wertvoller Hinweis, dass für den Tabellenführer nun auch beim Rückspiel in Warschau nicht allzu viel schiefgehen kann.

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Zwar sind die Georgier sicherlich nicht zu den echten Zwergen des europäischen Fußballs zu zählen, dass es gegen die vier mehr oder weniger ernstzunehmenden EM-Kandidaten der Gruppe D in den vergangenen Monaten jedoch jeweils Niederlagen setzte, weist die Elf von Kakhaber Tskhadadze dann aber doch stets als einen potentiellen Punktelieferanten aus.

Gelegentliche Ausnahmen von dieser Regel trauen wir der Mannschaft auch weiterhin allenfalls im heimischen Kaukasus zu – für das Gastspiel in Polen scheinen die meisten Spieler dagegen etwas zu schwach auf der Brust zu sein:

Die Wettfreunde tippen auf einen souveränen Sieg der Polen!

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