England – Schweiz | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
Dienstag, 8. September 2015 um 20:45 Uhr (CET) in London – Qualifikation EM 2016, Gruppe E – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Ist die englische Nationalmannschaft schon seit etlichen Jahren zu den großen Sorgenkindern im europäischen Fußball zu zählen, rissen die Three Lions nun zumindest die EM-Qualifikation in rekordverdächtigem Tempo ab:
Sieben Siege in ebenso vielen Spielen hatten zur Folge, dass die UEFA der Mannschaft von Roy Hodgson am vergangenen Samstagabend das erste auf dem freien Markt erhältliche Turnier-Ticket überreichte. Das anstehende Heimspiel gegen die Schweiz hat sich somit bereits in einen ersten Testlauf für die Endrunde in Frankreich verwandelt – bei der dann nach aller Wahrscheinlichkeit auch die eidgenössischen Gäste zugegen sind.
Die besten Wettquoten zu England – Schweiz im Überblick:
Während die Engländer in den letzten Monaten jedoch in erstaunlich souveräner Manier ihren Stiefel herunterspielten, hat die Alpenrepublik aus dem Kampf um Platz zwei der Gruppe E eine ziemlich denkwürdige Veranstaltung gemacht:
Sorgten schon im vergangenen Herbst die anfänglichen Niederlagen gegen den Tabellenführer sowie in Slowenien dafür, dass die Nati das Nervenkostüm ihrer Anhänger bis aufs Äußerste strapazierte, hielt dann doch erst das Rückspiel gegen den direkten Konkurrenten vom Balkan den dramatischen Höhepunkt bereit; am zurückliegenden Spieltag begann die Mannschaft erst ab der 80. Spielminute damit, einen 0:2-Rückstand in einen richtungsweisenden Sieg zu drehen.
England gewinnt gegen Schweiz |
Wie wichtig der späte Kraftakt im Baseler Joggeli war, kann selbst ein flüchtiger Blick auf den tabellarischen Zwischenstand offenbaren: War die Schweiz nach den Treffern der Gäste noch vor der schweren Prüfung in Wembley auf den lediglich zur Play-off-Teilnahme berechtigenden dritten Rang zurückgefallen, mutet der nun stattdessen zu konstatierende Vorsprung von fünf Zählern schon ziemlich komfortabel an.
Angesichts des machbaren Restprogramms (gegen San Marino und in Estland) müsste die Eidgenossen wohl nicht einmal eine Niederlage in England weiter scheren – wenngleich der Zustand der Nati freilich noch lange nicht stabil genug erscheint, um bereits jetzt ohne jeden Restzweifel zur EM-Qualifikation gratulieren zu können.
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Dass die Schweiz unter ihrem nunmehrigen Coach Petkovic nach wie vor nicht das Niveau der goldenen Hitzfeld-Ära erreicht, kann unter dem Eindruck des jüngsten Heimspiels schließlich beim besten Willen nicht bestritten werden: Nachdem die Eidgenossen bereits bei der 0:1-Niederlage in Maribor nicht das Optimum aus ihren Möglichkeiten machten, drohte die Nati dem regelmäßig zugelosten Gegner nun auch vor heimischem Publikum wieder auf dem Leim zu gehen.
Während der Offensive gegen die gewohnt kompakt verteidigenden Slowenen zunächst nicht viel gelang, fielen die Hausherren kurz vor dem Seitenwechsel prompt auf den ersten Konter des Außenseiters herein – um unmittelbar nach dem Wiederanpfiff gleich noch einen Eckball der Gäste zu verpennen.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
San Marino – England | 0:6 |
Slowenien – England | 2:3 |
Irland – England | 0:0 |
Italien – England | 1:1 |
England – Litauen | 4:0 |
Schweiz – Slowenien | 3:2 |
Litauen – Schweiz | 1:2 |
Schweiz – Liechtenstein | 3:0 |
Schweiz – USA | 1:1 |
Schweiz – Estland | 3:0 |
Schweiz – England | 0:2 |
England – Schweiz | 2:2 |
Schweiz – England | 1:3 |
England – Schweiz | 2:1 |
England – Schweiz | 3:0 |
Nach den beiden Tiefschlägen machten den Schweizern dann verständlicherweise erst recht die hängenden Köpfe zu schaffen; das auf dem Rasen befindliche Personal war von den Entwicklungen derart demoralisiert, dass die Rettung allenfalls noch auf der Ersatzbank gefunden werden konnte. Mit dem per Doppelpack erfolgreichen Drmic sowie dem gleichfalls knipsenden Stocker wechselte Petkovic in verzweifelter Lage die Wende ein – wohl dem, der mal eben noch ein paar frische Bundesliga-Legionäre in petto hat.
Dass sich die Stimmung in der berauschenden Schlussviertelstunde rund um die Nati um 180 Grad drehte, müssen die Wettfreunde lediglich der Vollständigkeit halber erwähnen: Dank des glücklich an sich gerissenen Dreiers sprechen die Eidgenossen nun in einem geradezu überschwänglichen Gemütszustand beim souveränen Spitzenreiter vor.
Mit dem Stimmungshoch der Three Lions hält aber vermutlich nicht einmal der plötzliche Rauschzustand der Nati mit: Nachdem der WM-Abstecher nach Brasilien vor einem reichlichen Jahr noch an ein einziges Trauerspiel erinnerte, scheint derzeit im Mutterland des Fußballs tatsächlich so etwas wie eine turniertaugliche Mannschaft heranzuwachsen.
Der aktuelle Siegeszug wird lediglich von dem ärgerlichen Umstand getrübt, dass dieser jenseits der eigenen Landesgrenzen nicht so richtig für voll genommen wird – schließlich wird von externen Beobachtern immer wieder bemängelt, dass es England auf dem Weg zur Europameisterschaft in erster Linie mit Fallobst zu tun bekommt.
Angesichts der sich in der Gruppe E versammelnden Konkurrenz aus San Marino, Litauen, Estland und Slowenien sind solche Vorhaltungen sicherlich nicht gänzlich aus der Luft gegriffen: Folglich bleiben dem Weltmeister von 1966 streng genommen nur die beiden Vergleiche gegen die Schweiz, um auf den hoffnungsfrohen Aufschwung ihrer Nationalmannschaft aufmerksam zu machen.
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Entsprechend ist damit zu rechnen, dass sich das Team mit der bereits unter Dach und Fach gebrachten Qualifikation nicht vorschnell zufrieden gibt: Nachdem für die Three Lions beim jüngsten 6:0 in Serravalle wieder einmal alles viel zu einfach ging, kann nun erst ein neuerlicher Sieg gegen den einzig namenhaften Verfolger den EM-Vorlauf angemessen krönen.
Mit der somit vorauszusetzenden absoluten Konzentration sollte es den Gastgebern dann auch gelingen, auch im siebten Pflichtspiel gegen die Schweiz wieder ungeschlagen zu bleiben: Nachdem in dieser Gruppe bislang nur die Engländern so richtig überzeugten, gehen wir vom neuerlichen Ausbau der aktuellen Siegesserie aus:
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg der Three Lions!