EM 2016 Tipps

Irland – Polen | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten

Veröffentlicht am 5. April 2017

Timo Prohaska

Von Timo Prohaska

Sportwetten-Experte

Sonntag, 29. März 2015 um 20:45 Uhr in Dublin – Qualifikation EM 2016, Gruppe D – Vorschau, Prognose und Wett Tipp

Interwetten Bet365 Tipico Mybet Betsafe Bwin
Irland Sieg 2,50 2,62 2,50 2,50 2,60 2,60
Unentschieden 3,20 3,20 3,20 3,15 3,20 3,20
Polen Sieg 2,75 3,00 2,90 2,90 2,75 2,95

zu den Wettquoten von Spieltag 5 der Qualifikation zur EM 2016

Das Spitzenspiel der Gruppe D findet am Sonntagabend fernab des deutschen Gastspiels im Kaukasus statt: Während sich der Weltmeister bei den allenfalls kampfstarken Georgiern möglichst elegant aus der Affäre zu ziehen versucht, könnte in Dublin schon darüber entschieden werden, wer als heißer Kandidat auf die direkten EM-Startplätze bis zuletzt im Rennen bleibt.

Insbesondere den aktuell an der Tabellenspitze liegenden Polen würde mit einem Dreier in Irland bereits ein beachtlicher Schritt gen Frankreich gelingen – ein erfolgreicher Auftritt der Hausherren dürfte dagegen fast zwangsläufig zu einem einzigen Hauen und Stechen in den weiteren Gruppenspielen führen.

Irland – Polen: Unentschieden beste Quote 3,20 bei
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Nach aller Wahrscheinlichkeit hat ein Sieg der Iren schließlich zur Folge, dass sich zur Halbzeit der Qualifikationsrunde gleich vier Mannschaften punktgleich um die beiden Tickets prügeln: Bei dem Gedanken an ein solches Gedränge könnte dann selbst Jogi Löw und seinen bislang ohnehin nicht so sonderlich überzeugenden Weltmeistern ein kleines bisschen schummrig werden.

Statt für gepflegte Langeweile scheint die auf 24 Teilnehmer aufgepimpte EM-Endrunde somit regelrechte Herzschlag-Konstellationen heraufzubeschwören – Fans von echten Dramen drücken am 5. Spieltag also ganz gewiss den Jungs von der grünen Insel die Daumen.

Allerdings ist davon auszugehen, dass Freunde von engen Entscheidungen ohnehin längst die Iren als ihren Favoriten auserkoren haben: Schließlich lohnte es sich bislang fast immer, die Auftritte des Tabellenvierten bis zum allerletzten Atemzug auszukosten.

Nachdem die Elf von Martin O‘Neill zunächst in Georgien in der 90. Minuten den Siegtreffer markierte, wurde dann der DFB-Auswahl in der vierten Minute der Nachspielzeit der Ausgleich eingeschenkt; bei der 0:1-Schlappe in Schottland stand dagegen Sekunden vor dem Abpfiff ausnahmsweise einmal der Querbalken dem späten Glück im Weg. Dass es prinzipiell auch anders geht, deutete derweil das zwischenzeitliche 7:0 über Gibraltar an – gegen den UEFA-Neuling hätte es um ein Haar zum höchsten Erfolg der über 90-jährigen Länderspiel-Geschichte gereicht.

Auch die Polen wussten die Partie gegen Gibraltar jedoch freilich zu nutzen, um ihr Torkonto mit einem Sieg in gleicher Höhe beachtlich nach oben zu schrauben; während der aktuelle Spitzenreiter zudem auch beim 4:0 in Georgien nichts anbrennen ließ, ragt natürlich vor allem das überraschende 2:0 gegen die DFB-Auswahl als ein historischer Triumph aus dem sonstigen pflichtgemäßen Einerlei heraus.

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Immerhin hatten die Weiß-Roten zuvor 18 Mal vergeblich Anlauf genommen, bis es dann im 19. Vergleich erstmals überhaupt zu einem Erfolg gegen den westlichen Nachbarn reichte – die zunächst perfekte Bilanz in der laufenden Quali wurde somit erst von den Schotten ein wenig besudelt, die mit einer richtig guten Vorstellung zu einem 2:2 in Warschau kamen.

Nachdem die Polen anfangs wie in Trance von einem Sieg zum anderen eilten, kam es aus unserer Sicht dann schon ein bisschen überraschend, dass beim letzten Auftritt die eigentlich als bieder bekannten Bravehearts zumindest streckenweise den besseren Eindruck hinterließen: Aus der etwas abfallenden Leistung darf man getrost die Schlussfolgerung ziehen, dass es sich bei der aktuellen Tabellenführung des EM-Gastgebers von 2012 möglicherweise doch nur um eine Momentaufnahme handelt.

Schon bei dem nunmehrigen Gastspiel muss die Mannschaft von Adam Nawalka wohl mit weiteren Problemen rechnen: Immerhin hatte es bereits beim letzten Abstecher nach Irland vor zwei Jahren – anlässlich eines Freundschaftsspiels – eine verdiente 0:2-Niederlage gesetzt.

Dass der Gast über die größere individuelle Klasse verfügt, hat die “Boys in Green” ohnehin auch in anderen Fällen noch nie gekümmert; als mutmaßlich letzter echter Vertreter der als britisch bekannten Spielweise nehmen es die Iren gar nicht so ungern mit in technischer Hinsicht etwas beschlageneren Mannschaften auf.

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Wer sich den kampfstarken Auftritt in Gelsenkirchen vor Augen führt, der muss nun auch den Polen einen heißen Tanz prognostizieren; zumal die Hausherren mit Vorliebe immer dann zuzuschlagen pflegen, wenn eigentlich so überhaupt nichts mehr für eine glückliche Wendung spricht – dank der bemerkenswerten Willensstärke wurde der “lucky punch” zu einem treuen Verbündeten gemacht.

Für die Polen muss allerdings nicht zuletzt die hervorragende konditionelle Verfassung sprechen: In sämtlichen vier bestritten Qualifikationsspielen wurde von der Mannschaft in der zweiten Halbzeit stets noch einmal in einen deutlich höheren Gang geschaltet.

Obendrein darf man sich bei Superstar Robert Lewandowski der enormen physischen Stärke sicher sein – selbst gegen eher raubeinig zu Werke gehende Verteidiger vermag der Wahl-Münchner seine Qualitäten zum Tragen zu bringen. Unter dem Strich ist nach der Prognose der Wettfreunde in diesem Duell ein Unentschieden leistungsgerecht: ein Resultat, mit dem gewiss auch die deutsche Elf ihren Frieden machen kann.

Wir tippen auf ein Remis in Dublin!

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