Montenegro – Russland | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Freitag, 27. März 2015 um 20:45 Uhr in Podgorica – Qualifikation EM 2016, Gruppe G – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
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Montenegro Sieg | 3,40 | 4,00 | 3,90 | 3,80 | 3,75 | 3,50 | |
Unentschieden | 3,20 | 3,30 | 3,30 | 3,20 | 3,25 | 3,25 | |
Russland Sieg | 2,10 | 2,10 | 2,00 | 2,05 | 2,09 | 2,10 | |
→ zu den Wettquoten von Spieltag 5 der Qualifikation zur EM 2016
Wenn sich die Teams aus Montenegro und Russland am Freitagabend begegnen, scheint mit dem Tabellenführer aus Österreich ein Sieger bereits vorab festzustehen: Sollte die Alpenrepublik nämlich zeitgleich die tückische Hürde Liechtenstein überspringen, wird der Mannschaft von Marcel Koller im weiteren Verlauf der Qualifikation zumindest der Relegationsplatz schon einmal kaum mehr zu nehmen sein.
Im besten aller Fälle jagen sich die beiden Verfolger jedoch natürlich mit einem Unentschieden gegenseitig die Punkte ab – angesichts des hiernach auf sieben Zähler angewachsenen Vorsprungs dürfte man Alaba & Co. dann wohl bereits erstaunlich frühzeitig zur ersten Endrunden-Teilnahme seit acht Jahren gratulieren.
Montenegro – Russland: Unentschieden → beste Quote 3,30 bei | |||
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Nun scheinen es die Österreicher derzeit zwar noch nicht einmal unbedingt nötig zu haben, dass ihnen die Konkurrenz hilfreich unter die Arme greift; dennoch würde es ziemlich gut zum bisherigen Abschneiden der Duellanten passen, sollte nun auch das Sechs-Punkte-Spiel ohne einen eindeutigen Sieger zu Ende gehen.
Insbesondere die Russen – die es mehr oder weniger immerhin auf den Titel bei der Heim-WM 2018 abgesehen haben – laufen mit nur einem Sieg aus den ersten vier Partien erstaunlich deutlich den üblichen Erwartungen hinterher: Während selbst Montenegro mit den bis dato eingefahrenen fünf Zählern ganz sicher nicht glücklich ist, entspricht diese Ausbeute für die Sbornaja einer ausgemachte Peinlichkeit.
So kann es natürlich nicht der Anspruch eines regelmäßigen Endrunden-Teilnehmers sein, lediglich ein Team wie Liechtenstein nach Belieben zu beherrschen: Wurde der Zwergenstaat zum Auftakt noch mit einem durchaus angemessenen 4:0 nach Hause geschickt, war es dann in der Folge schnell mit jeglichem Anschein von Herrlichkeit vorbei.
Zwar konnte die Mannschaft von Fabio Capello auch in den weiteren Partien gegen Schweden (1:1), Moldawien (1:1) und Österreich (0:1) stets die größeren Spielanteile für sich verbuchen – letztlich kam aber nicht einmal im Heimspiel gegen die frühere sowjetische Teilrepublik ein dreifacher Punktgewinn herum.
Spätestens seit der Niederlage in Wien steht nunmehr fest, dass sich die Qualifikation in eine denkbar ungünstige Richtung entwickelt: Und wenngleich die insbesondere im Mittelfeld deutlich unterrepräsentierten Gastgeber nur unter ziemlich glücklichen Umständen an den Dreier kamen, hatte sich die Sbornaja die Schlappe letztlich doch vor allem selbst anzukreiden.
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Schließlich war es den Russen trotz aller Spielkontrolle so gut wie nie gelungen, gefährliche Angriffszüge auf den Weg zu bringen – sogar der in der Schlussphase ausgepackten Brechstange konnten die Hausherren noch immer ohne die ganz große Besorgnis ins Auge sehen.
Somit setzte sich das Dilemma unvermindert fort, welches die Russen bereits bei der WM ein besseres Abschneiden gekostet hat: Namentlich aufgrund des unstrukturierten Angriffsspiels hatte es in der mutmaßlich dankbarsten aller Vorrundengruppe nicht zu einem einzigen Sieg gereicht.
Wurde den Belgiern der goldene Siegtreffer immerhin nach Kräften schwer gemacht, war es dann so gut wie unmöglich, den jeweiligen Punkteteilungen gegen die komplett enttäuschenden Südkoreaner und die tapferen Algerier irgendetwas positiv abzugewinnen – zumal die Sbornaja in beiden Partien den Eindruck hinterließ, gar nicht so richtig bei der Sache zu sein.
Da sich die Qualität der nunmehrigen Quali-Gruppe kaum vor jener der brasilianischen Vorrunde verstecken muss, ist es folgerichtig, dass der EM-Finalist von 1988 aktuell erneut gewaltige Probleme hat: Erstaunlich ist hier allenfalls, dass es dem eigentlich versierten Capello partout nicht gelingt, aus seiner Mannschaft deutlich mehr Spielwitz herauszukitzeln.
Zunehmend scheint es sich als ein Irrweg herauszustellen, in Vorbereitung der WM so gut wie ausschließlich auf in der Heimat kickende Spieler zu setzen, die in der nur mäßig hochwertigen Premier-Liga offensichtlich nur unzureichend auf die internationalen Herausforderungen vorbereitet werden.
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Ein solches Schmoren im eigenen Saft käme den Montenegrinern natürlich schon allein deshalb nie in den Sinn, weil das gesamte Land gefühlt ohnehin nur aus dem Nationalstadion in Podgorica besteht: Dafür, dass der erst 2006 in die Unabhängigkeit entlassene Staat kaum über mehr Einwohner als Leipzig verfügt, ist es jedoch wieder einmal äußerst respektabel, was das Nationalteam in der EM-Quali auf die Beine stellt.
Hätte sich die Mannschaft vor dem 1:1 gegen Schweden aber streng genommen bereits in Österreich einen Zähler durchaus verdient gehabt, drohen erneut die verpatzten Pflichtübungen dem ganz großen Erfolg im Weg zu sein: Hatte dem Team schon vor vier Jahren nach großartigen Auftritten gegen die Schweiz und England ein 1:2 in Wales die EM gekostet, könnte dieses Mal nun das 0:0 in Liechtenstein einen irreparablen Schaden angerichtet haben.
Die Ausbeute von nur einem Zähler aus den beiden Auswärtsspielen machte wieder einmal deutlich, dass Montenegro vor allem in der Heimat gefürchtet werden muss: Dass selbst gegen richtig ordentliche Mannschaften Niederlagen auf dem Balkan die absolute Ausnahme sind, kann für die derzeit ohnehin nicht ganz so starken Russen keine gute Nachricht sein – folglich dürfte ein Unentschieden dafür sorgen, dass die ursprünglich aus dem ersten Lostopf stammenden Gäste die direkte Qualifikation zunehmend aus den Augen verlieren.
Die Wettfreunde tippen auf ein Remis in Podgorica!