Spanien – Weißrussland | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Samstag, 15. November 2014 um 20:45 Uhr in Huelva – Qualifikation EM 2016, Gruppe C – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
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Spanien Sieg | 1,05 | 1,083 | 1,07 | 1,07 | 1,07 | 1,09 | |
Unentschieden | 11,0 | 13,0 | 10,0 | 11,0 | 10,5 | 10,5 | |
Weißrussland Sieg | 25,0 | 34,0 | 30,0 | 28,0 | 35,0 | 18,5 | |
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Nach zwei souveränen Auftritten gegen Mazedonien (5:1) und in Luxemburg (4:0) wäre die spanische Fußball-Welt derzeit vielleicht in bester Ordnung, wenn es nicht die zwischenzeitliche 1:2-Niederlage in der Slowakei gegeben hätte: Dass die Rote Furie erstmals seit acht Jahren wieder ein Qualifikationsspiel verlor, hat man ihr in der Heimat richtig übel genommen.
Die harschen Reaktionen der Presse dürften mit Sicherheit auch der nach wie vor großen Enttäuschung über das frühe Ausscheiden bei der WM geschuldet gewesen sein – das letzte Pflichtspiel eines Jahres, in dem die fast ein Jahrzehnt währende Ära des Tiki-Taka zu Ende ging, hält nun gegen Weißrussland aber vermutlich noch einmal etwas Trost für den gestürzten Weltmeister bereit.
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Nach den in Brasilien erlittenen Niederlagen gegen Holland und Chile sowie der Testspiel-Pleite gegen den EM-Gastgeber aus Frankreich stellten sich zuletzt also auch die nur für drittklassig befundenen Slowaken als ein zu starker Gegner heraus: Zunehmend ernüchternd wird in Spanien nunmehr zur Kenntnis genommen, dass sich die so lange für unbezwingbar gehaltene „Roja“ mehr und mehr an das Verlieren gewöhnt.
Spätestens der K.O. in Zilina machte deutlich, dass das frühe Ausscheiden in Südamerika nicht nur ein ärgerlicher Betriebsunfall war – eine Erkenntnis, die dann offenbar auch den zunächst an seinem Stuhl klebenden Vincente del Bosque dazu bewog, seinen Rücktritt nach der EM 2016 in Aussicht zu stellen.
Auch wenn sich die Spanier infolge der erwähnten Niederlage vorerst mit dem zweiten Platz in der Gruppe C begnügen müssen, sollte dem einstigen Weltmeister-Trainer angesichts der überschaubaren Konkurrenz in der Quali somit wohl in jedem Falle noch ein letztes großes Highlight beschieden sein: Allerdings dürfte fraglich sein, ob man sich auf der Iberischen Halbinsel im Nachhinein gern an das Turnier im Nachbarland zurückerinnern wird.
Immerhin machte die Schlappe in der Slowakei einmal mehr deutlich, dass es bei dem erforderlichen mannschaftlichen Umbruch derzeit gehörig harkt – während die alten Helden oftmals nur noch ein Schatten vergangener Tage sind, werden die neuen Hoffnungsträger bislang nicht den Ansprüchen eines EM-Titelverteidigers gerecht.
Beispielhaft für diese Misere schienen in der Slowakei vor allem die Leistungen von Iker Casillas und Diego Costa zu stehen: Trug der frühere Welttorhüter zunächst mit einem neuerlichen Patzer erheblich zur Verunsicherung seiner Mitspieler bei, trat der sowohl bei Atletico als auch beim FC Chelsea fast nach Belieben knipsende Diego Costa auf der anderen Seite des Stadions auch bei seinem sechsten Länderspiel-Auftritt erneut nur als Chancentod in Erscheinung.
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Tröstlicherweise ließ der verhinderte Goalgetter dann nur wenige Tage später in Luxemburg mit seinem Premierentreffer im Nationaltrikot endlich den Knoten platzen – Casillas schaute sich die kleine Wiedergutmachung im Zwergenstaat dagegen schon nur noch von der Ersatzbank aus an.
Dass del Bosque praktisch über Nacht jenen Mann zum Ersatzkeeper degradierte, dem er zuvor ungeachtet aller Kritik so lange in inniger Nibelungentreue verbunden war, muss den Eindruck erwecken, dass die spanische Nationalelf derzeit nur noch aus von den hohen Erwartungen des Umfelds rastlos durch die Manege getriebenen Mitgliedern besteht:
Zunehmend verzweifelt scheinen Trainer und Spieler zur Aufgabe langjähriger Gewissheiten und Philosophien bereit, wenn ihnen dieser Aktionismus auch nur im entferntesten ein Anknüpfen an die offensichtlich vorerst vergangenen Glanzzeiten verspricht.
Da es nun aber momentan schon einmal nicht mehr zur Supermacht reichen soll, muss sich die rote Furie zunächst eben mit möglichst glanzvollen Auftritten gegen Teams aus der zweiten und dritten Reihe zufriedengeben: Nach den standesgemäßen Erfolgen gegen Mazedonien und Luxemburg dürfte nun auch die weißrussische Mannschaft von einem Kaliber sein, welches den Spaniern gegenwärtig ausgesprochen gelegen kommt.
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Immerhin machten bereits die ersten drei Qualifikationsauftritte des Gegners deutlich, dass noch nicht einmal die Aufstockung auf 24 Nationen ausreichend ist, um den Osteuropäern auch nur den Hauch einer Chance auf eine baldige Turnier-Teilnahme einzuräumen.
Hatte die Ausscheidung für die Weißrussen mit dem irgendwie fast schon glücklichen 1:1 in Luxemburg gleich einen denkbar ernüchternden Anfang genommen, wurde die Auswahl dann wohl bereits mit dem folgenden verpatzten Heim-Doppel um jede Aussicht auf die Fahrt nach Frankreich gebracht.
Sowohl bei dem 0:2 gegen die Ukraine als auch beim 1:3 gegen den slowakischen Tabellenführer stellte sich die Truppe als das erwartete Leichtgewicht heraus – angesichts dieser Resultate kann nun auch das ungleich schwere Gastspiel in Huelva kaum ein gutes Ende nehmen:
Die Wettfreunde tippen auf einen deutlichen Sieg der Spanier!
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