Deutschland – Gibraltar | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Freitag, 14. November 2014 um 20:45 Uhr in Nürnberg – Qualifikation EM 2016, Gruppe D – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
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Deutschland Sieg | 1,01 | 1,01 | 1,01 | 1,01 | – | 1,01 | |
Unentschieden | 50,0 | 41,0 | 20,0 | 20,0 | 40,0 | 15,5 | |
Gibraltar Sieg | 100 | 151 | 70,0 | 70,0 | 150 | 67,0 | |
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Nach dem großen Triumph in Brasilien schien die deutsche Nationalmannschaft bei ihren letzten Auftritten unter einem gepfefferten WM-Kater zu leiden; sowohl bei der mit 2:4 vergeigten Final-Revanche gegen Argentinien als auch in den zumeist unbefriedigend verlaufenen Qualifikationsspielen fiel Jogis Jungs die Rückkehr zum fußballerischen Alltag sichtlich schwer.
Infolge der ernüchternden 1-Punkte-Woche gegen Polen und Irland findet sich die DFB-Elf vorübergehend sogar jenseits der direkten Startplätze für die Europameisterschaft in Frankreich wieder – da ist es natürlich eine gute Nachricht, dass nun schon im Heimspiel gegen Gibraltar mächtig Boden gut gemacht werden kann.
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Denn wenngleich nach drei absolvierten Spieltagen mit Island, Wales und Nordirland zum allgemeinen Erstaunlichen gleich etliche krasse Außenseiter die diversen Qualifikationsgruppen regieren, kann das Team vom südlichsten Zipfel der Iberischen Halbinsel doch durchaus zur Beweisführung herangezogen werden, dass es in Europa noch immer klassische Fußball-Zwerge gibt, gegen welche die alteingesessene Elite keinerlei böse Überraschungen zu befürchten hat.
Dass sich die britische Kolonie im März 2013 als eigenständiges UEFA-Mitglied anerkennen ließ, dürfte eher der Identitätspflege denn dem Streben nach sportlichen Erfolgen geschuldet gewesen sein – immerhin stand Nationalcoach Allen Bula hiernach vor der reichlich undankbaren Aufgabe, unter den nicht einmal 30.000 Einwohnern elf halbwegs vorzeigbare Fußballspieler ausfindig zu machen.
Erste Achtungserfolge wie das überraschende 0:0 gegen die Slowakei im Premieren-Länderspiel oder den im Juni eingefahrenen Prestige-Sieg über Malta zeigen auf, dass der Trainer bei seiner Suche offenbar durchaus fündig geworden ist: Gegen etwas namhaftere Gegner wurde dann allerdings doch schnell deutlich, dass sich unter den ausgewählten Recken lediglich ein Spieler befindet, der sein Auskommen allein mit dem Kampf um das runde Leder bestreiten kann.
Der beim drittklassischen englischen Klub Preston North End angestellte Scott Wiseman steuert den Auftritten des Qualifikations-Neulings ein kleines Fünkchen internationaler Erfahrung bei – was den Mitspielern zuletzt gegen Polen, Irland und Georgien jedoch freilich auch nicht richtig weiterhalf.
Insbesondere die beiden 0:7-Niederlagen gegen die derzeit gemeinschaftlich an der Tabellenspitze thronenden Mannschaften aus Polen und Irland ließen keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass Gibraltar ein Gruppenmitglied der Marke Kanonenfutter ist. Selbst das im europäischen Maßstab eher relativ weit unten angesiedelte Georgien hatte zuletzt keine Mühe, in Faro – der vorläufigen Ausweichstätte des Außenseiters – zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg zu kommen.
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Abgesehen von den zu erwartenden technischen Unzulänglichkeiten machten dem stets deutlich unterlegenen Team mit fortschreitender Spieldauer vor allem körperliche Defizite zu schaffen: Spätestens nach dem Wiederanpfiff war zumeist nicht mehr zu übersehen, dass es bei den Auftritten Gibraltars eine reine Freizeittruppe mit echten Vollprofis zu tun bekam.
Folglich ist natürlich fest damit zu rechnen, dass das noch junge UEFA-Mitglied auch bei seinem erst neunten offiziellen Länderspiel in Nürnberg von Beginn an zum Abschuss freigegeben ist: Doch obwohl sich die deutsche Mannschaft somit erfreulicherweise nicht um den dieses Mal nun wirklich dringend benötigten Dreier sorgen muss, sehen dankbare Aufgaben für einen amtierenden Weltmeister sicherlich ein bisschen anders aus.
Immerhin kündigt sich ein ähnlich merkwürdiges Spielchen wie beim Confed-Cup 2013 an, als es die spanischen Heroen mit dem erstmals jenseits Ozeaniens antretenden Team aus Tahiti zu tun bekamen – und sich über 90 Minuten nicht so recht entscheiden konnten, ob bei diesem Auftritt nun das Mitleid oder der sportliche Ehrgeiz die Feder führen soll.
Mit einem standesgemäßen 10:0-Erfolg wurde die Rote Furie bei der Generalprobe in Brasilien schließlich zwar den Ansprüchen eines amtierenden Weltmeisters gerecht, dennoch war jener Kick in Rio de Janeiro doch ziemlich weit von dem entfernt, was man im Allgemeinen unter einem Fußball-Länderspiel versteht.
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Auch die deutsche Mannschaft dürfte nun so ihre Schwierigkeiten haben, sich auf einen Herausforderer einzustellen, der nach unseren bisherigen Erkenntnissen gerade einmal die Grundtugenden des Fußballspiels beherrscht – und sich wohlwissend um die Beschränktheit der eigenen Möglichkeiten vermutlich nicht ohne Not in die gegnerische Hälfte traut.
Kurz und gut: Das anstehende Pflichtspiel ist fraglos allemal für drei Punkte gut, kann aber sicherlich nicht dazu dienen, um sich nach der jüngsten Durststrecke eindrucksvoll auf der Qualifikations-Bühne zurückzumelden. Ein echtes Lebenszeichen wird der der DFB-Elf somit erst beim unmittelbar folgenden Testspiel gegen Spanien abverlangt – gegen Gibraltar werden die Zuschauer dagegen wohl immerhin mit einer ganzen Menge Tore für die komplett spannungsfreie Partie entschädigt:
Die Wettfreunde tippen auf einen hohen Sieg der deutschen Nationalmannschaft!