Schweden – Russland | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Donnerstag, 9. Oktober 2014 um 20:45 Uhr in Solna – Qualifikation EM 2016, Gruppe G – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
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Schweden Sieg | 2,40 | 2,62 | 2,60 | 2,60 | 2,60 | 2,65 | |
Unentschieden | 3,20 | 3,20 | 3,10 | 3,20 | 3,20 | 3,20 | |
Russland Sieg | 2,85 | 3,00 | 2,80 | 2,75 | 2,75 | 2,85 | |
→ zu den Wettquoten von Spieltag 2 der Qualifikation zur EM 2016
Selbst der breiteste rote Teppich aller Zeiten kann nicht verhindern, dass in knapp zwei Jahren so mancher EM-Interessent an der französischen Landesgrenze abgewiesen werden muss. Ungeachtet der 23 zu vergebenden Startplätze hat die jüngst begonnene Qualifikation sogar die eine oder andere gefühlte Todesgruppe zu bieten.
So wird es am kommenden Donnerstag etwa auch im Spitzenspiel der Gruppe G keineswegs nur um belanglose Positionskämpfe zweier sicherer Turnier-Teilnehmer gehen: Von den qualitativ auf Augenhöhe befindlichen Konkurrenten aus Österreich und Montenegro wird schließlich ganz genau beobachtet, welches Team sich im Duell zwischen Schweden und Russland als potentieller Streichkandidat herauskristallisiert.
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Allerdings ist einigermaßen fest davon auszugehen, dass man sich in der Alpenrepublik spätestens seit dem Auftaktspiel bereits eine ziemlich belastbare Meinung von den Skandinaviern gebildet hat: Waren die Rot-Weiß-Roten schon in der WM-Quali für Brasilien nach zwei ausgeglichenen Duellen nur um Haaresbreite an den Schweden gescheitert, machte nun auch das 1:1 im Wiener Ernst-Happel-Stadion noch einmal deutlich, dass die „Blagult“ in keinem furchterregenden Zustand ist.
Mit einem äußerst defensiv interpretierten 4-1-4-1-System kam die Truppe von Erik Hamren eher schmeichelhaft zu ihrem Punktgewinn – die über weite Strecken dominanten Österreicher versäumten es insbesondere unmittelbar zu Beginn der 2. Halbzeit, ihre Überlegenheit in einen durchaus möglichen Sieg umzumünzen.
Nun sind sich die Wettfreunde nicht ganz sicher, ob die erstaunliche Zurückhaltung der Schweden auf den übergroßen Respekt vor den Gastgebern oder dem Wissen um die Beschränktheit der eigenen Mittel geschuldet war: Mit Blick auf die streckenweise ängstliche Vorstellung dürfte nun in jedem Falle aber auch gegen die vermutlich noch ein wenig höher einzuschätzende Sbornaja kein Hurra-Fußball von den Blau-Gelben zu erwarten ein.
Immerhin zeigt die komplett ausgeglichene Bilanz der WM-Qualifikation – sowohl daheim als auch auswärts wurden jeweils zehn Punkte geholt –, dass selbst das Nationalstadion in Solna den Nordeuropäern keine automatischen Leistungsexplosionen garantiert. Wenngleich am Donnerstag fraglos mit einer etwas mutigeren Ausrichtung gerechnet werden kann, schanzt der bloße Heimvorteil den Schweden noch lange nicht die Favoritenstellung zu.
Ein offensiveres Auftreten sollte aber immerhin dazu führen, dass in Solna wieder etwas von Zlatan Ibrahimovic zu sehen ist, der nach allen Regeln der Wahrscheinlichkeit bis zum Heim-Debüt seiner Nationalelf die Fersenprobleme der vergangenen Tage überwunden hat: Die auf Fehlervermeidung ausgerichtete Spielweise in Wien hatte schließlich zur Folge gehabt, dass der große Superstar lediglich als schmückendes Beiwerk in Erscheinung trat.
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Zunehmend lustlos und angefressen verfolgte der 32-Jährige meist nur aus der Ferne, wie sich die Hausherren um den Führungstreffer mühten – mit seiner taktischen Ausrichtung ist es Hamren besser als jedem gegnerischen Abwehrspieler gelungen, den besten schwedischen Kicker unschädlich zu machen.
Doch wenngleich die Schweden mit der europäischen Elite derzeit nur denkbar wenig zu schaffen haben, bleibt zunächst erst einmal abzuwarten, ob der russische Gruppenfavorit bei seinem anstehenden Gastspiel tatsächlich so viel mehr auf Lager hat: Bei der WM in Brasilien hatte die Sbornaja bekanntermaßen überhaupt nicht den Eindruck gemacht, hinsichtlich der Vorbereitungen für das Heim-Turnier im Jahr 2018 auf einem vielversprechenden Weg zu sein.
Nach dem ernüchternden Ausscheiden nach der Vorrunde ist es folglich eine geradezu erstaunliche Meldung, dass Fabio Capello nach wie vor als Nationaltrainer in Amt und Würden ist – wahrscheinlich dürfte es nun jedoch auch nur noch wenige enttäuschende Auftritte dauern, bis sich dann der russische Verband endgültig zu hektischem Aktionismus veranlasst sieht.
Allerdings kann man es vorläufig auch Capello kaum zum Vorwurf machen, dass die als entscheidende Stützen der künftigen WM-Mannschaft vorgesehenen Spieler in den vergangenen Jahren tendenziell eher schwächer geworden sind: Dass sich nach wie vor alle Nationalkicker in der vergleichsweise abgeschirmten heimischen Liga verdingen, hat selbst vielversprechende Talente bestenfalls in ihrer Entwicklung stagnieren lassen.
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Bei der Endrunde am Zuckerhut haben sich somit sogar die wenigen „Leuchttürme“ wie Keeper Akinfejew als fehleranfällige Nervenbündel erwiesen – darüber hinaus ist die Sbornaja zudem durch ihre erstaunlich harmlose Offensive unangenehm in Erinnerung geblieben.
Nach dem frühzeitigen K.o. wurden die zahlreichen Wunden in den Partien gegen Aserbaidschan und Liechtenstein geleckt: Angesichts der qualitativ überschaubaren Gegner lässt sich anhand der jeweiligen 4:0-Erfolge jedoch natürlich keine seriöse Aussage darüber treffen, ob bzw. welche Schlüsse Capello aus dem missratenen Sommer gezogen hat. Die Schweden werden sich somit bezüglich möglicher Neuerungen überraschen lassen müssen – Grund zu übergroßer Sorge dürfte allerdings auch hier wohl nicht gegeben sein.
Folglich treffen im Spitzenspiel der Gruppe G zwei Mannschaften aufeinander, die aktuell beide nicht im allerbesten Zustand sind. Da der insgesamt enttäuschende Auftritt der Schweden in Österreich jedoch noch etwas präsenter ist, tendieren wir dazu, auf einen knappen Auswärtssieg der Sbornaja zu setzen:
Die Wettfreunde tippen auf einen glanzlosen Sieg der Russen!