Tschechien – Niederlande | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Dienstag, 9. September 2014, 20:45 Uhr in Prag – Qualifikation EM 2016, Gruppe A – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
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Tschechien Sieg | 3,80 | 4,50 | 4,00 | 4,00 | 3,75 | 3,90 | |
Unentschieden | 3,45 | 3,60 | 3,40 | 3,50 | 3,40 | 3,40 | |
Niederlande Sieg | 1,90 | 1,90 | 1,95 | 1,90 | 1,93 | 1,91 | |
Auch bei der jüngsten Weltmeisterschaft durfte von der niederländischen Elftal zuletzt einmal mehr am ganz großen Triumph geschnuppert werden – wie eh und je nahm in Brasilien trotz der zumeist starken Vorstellungen am Ende dann aber doch wieder ein anderes Team den Coupe du Monde in Empfang.
Als hätte Louis van Gaal das unglückliche Ausscheiden im Halbfinale vorausgeahnt, machte der „Tulpen-General“ bereits vor dem Turnierstart seinen Wechsel zu Manchester United öffentlich – dennoch wird von den Holländern nun auch im ersten EM-Qualifikationsspiel in Tschechien ein bestens bekanntes Gesicht auf der Trainerbank platziert.
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Geht es um die Besetzung des Trainerpostens, scheint man bei den Oranjes derzeit in das Rotationsprinzip vernarrt zu sein: Nachdem zuletzt van Gaal das Auswetzen seiner Scharte aus der ersten Amtszeit ermöglicht wurde, tritt nun Guus Hiddink mit dem Vorhaben an, den einstigen Halbfinaleinzug bei der WM 1998 in Frankreich zu übertreffen. Allerdings hat sich das Ausscheiden in der Vorschlussrunde auch in der Folgezeit als Spezialität des Rückkehrers erwiesen; auf seinem Streifzug um die Welt konnte der 67-Jährige schließlich – mehr als beachtlich – ebenso die Teams aus Südkorea und Russland unter die vier besten Nationen großer Turniere führen.
Angesichts des erfahrenen Trainers und der enormen Qualität der Mannschaft braucht es somit keinen Mut, in den kommenden Monaten auf einen gefahrlosen Spaziergang bis zur EM an der Seine zu setzen: Der Europameister von 1988 hat sich in den letzten Jahren ja ohnehin den respektablen Ruf erworben, ein ungekrönter Qualifikations-Weltmeister zu sein. Nachdem sich der Weltranglisten-Dritte etwa auf dem Weg zur diesjährigen WM bei zehn Auftritten nur eine Punkteteilung gönnte, dürften sich nun auch die Aufgaben der Gruppe A als machbare Herausforderung erweisen – stärker als die nun zu bespielenden Tschechen sollte schließlich allenfalls noch die unberechenbare Türkei einzuschätzen sein.
Folglich ist das anstehende Gastspiel in Prag schon zu den kniffligsten Prüfungen zu zählen, die der beginnende Qualifikations-Marathon zu bieten hat: Gerne zur Kenntnis genommen hat es Hiddink deshalb sicherlich nicht, dass es auf seine freundlichen Einladungen ausgerechnet aus der Bundesliga reichlich Absagen hagelte. Während sich das verletzungsbedingte Fehlen von Rafael van der Vaart und Klaas Jan Huntelaar jedoch gewiss noch mühelos kompensieren lässt, droht sich doch zumindest die Knöchelblessur von Arjen Robben als eine nennenswerte Bürde zu erweisen – immerhin hatten etliche Experten den Münchener Flügelspieler im zurückliegenden Sommer als besten Spieler des WM-Turniers auf dem Zettel stehen.
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Kein Wunder: Das auf überfallsartige Angriffe setzende Umschaltspiel von Louis van Gaal war dem schnellen und durchsetzungsstarken Robben geradewegs auf den Leib geschneidert. Da sich an dieser Ausrichtung nach den ersten Verlautbarungen von Hiddink jedoch auch in der nahen Zukunft nichts ändern wird, dürfte sich der 30-Jährige weiterhin als wichtigstes Puzzleteil in der holländischen Auswahl erweisen. Gegen erwartungsgemäß verdammt tiefstehende Tschechen werden die Mitspieler nun allerdings vor allem dessen gelegentliche Gedankenblitze im Aufbauspiel vermissen – Konter-Fußball bekommen die Zuschauer am Dienstagabend dagegen vermutlich nur von den Gastgebern zu sehen.
Zwar ist es noch gar nicht so lange her, dass sich Tschechien und die Niederlande gefühlt auf einer Augenhöhe bewegten; weil die Osteuropäer jüngst jedoch zwei der letzten drei großen Turniere – nämlich die Weltmeisterschaften in Südafrika und Brasilien – verpassten, stellt sich die Mannschaft in der Gunst der Wettanbieter zunächst einmal ziemlich weit hinten an. Insbesondere das Scheitern bei der im Vorjahr beendeten WM-Quali hat gehörig am Lack des Vize-Europameisters von 1996 gekratzt: Hinter den unantastbaren Italienern wurde das Team von Konkurrenten wie Dänemark, Bulgarien und sogar Armenien regelrecht zerrieben.
Nach einem Blick auf den aktuellen Kader kann das mäßige Abschneiden jedoch freilich kaum noch verwundern; dass die alternden Cech und Rosicky nach wie vor die unangefochtenen Leuchttürme der Mannschaft sind, lässt das überschaubare Niveau der nachrückenden Generation erahnen. So spricht es schon allein Bände, dass der in Freiburg längst nicht nach Wunsch eingeschlagene Vladimir Darida den höchsten Marktwert aller Feldspieler besitzt: Die hier aufgerufenen sechs Millionen Euro nötigen einem Gegner wie der Niederlande jedoch freilich nur ein müdes Lächeln an.
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Angesichts des derzeit nur mäßig begabten „Spielermaterials“ dürften die Tschechen somit zu den großen Profiteuren der EM-Aufstockung gehören: Auch wenn sich für die Truppe von Pavel Vrba möglicherweise wie schon vor der EM 2012 erneut der Umweg über die Relegationsspiele erforderlich macht, sollte der Sprung unter die 24 besten europäischen Nationen doch trotzdem vorauszusetzen sein. Für absolutes Top-Niveau sind die Gastgeber momentan jedoch freilich nicht zu haben – entsprechend gehen wir von einer sicheren Kiste für die Elftal aus:
Die Wettfreunde erwarten einen souveränen Auswärtssieg der Oranjes!