Deutschland – Schottland | Qualifikation EM 2016 Wetten & Quoten
Veröffentlicht am 5. April 2017
Sonntag, 7. September 2014 um 20:45 Uhr in Dortmund – Qualifikation EM 2016, Gruppe D – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
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Deutschland Sieg | 1,15 | 1,12 | 1,13 | 1,14 | 1,14 | 1,14 | |
Unentschieden | 7,00 | 8,50 | 8,50 | 8,50 | 8,30 | 7,50 | |
Schottland Sieg | 15,0 | 17,0 | 18,0 | 15,0 | 12,5 | 12,0 | |
War die deutsche Nationalelf in den vergangenen Jahrzehnten stets mit einer gehörigen Portion Schaum vor dem Mund in neue Qualifikations-Runden gestartet, hat sich die Ausgangslage mit dem Sieg in Brasilien mal eben um 180 Grad gedreht: Dürften dem jüngst gekrönten Weltmeister fortan keine Selbstzweifel mehr zu schaffen machen, gilt es nun auf dem Weg nach Paris den Beweis zu erbringen, dass der Erfolgshunger der derzeitigen goldenen Generation mit dem hinzugewonnenen Stern noch lange nicht gesättigt ist.
Der Weg zur Europameisterschaft sollte sich dabei allerdings als das kleinste Problem erweisen – immerhin kann bereits das Auftaktspiel gegen Schottland als ein erster Hinweis dienen, dass mit den Konkurrenten in der Gruppe D nicht unbedingt gerechnet werden muss.
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Geht es nach der offiziellen Setzliste der FIFA, dürften sich in den kommenden Monaten zwar ohnehin die Teams aus Irland und Polen als gefährlichste Mitstreiter um den Gruppensieg herauskristallisieren: Ebenso wie die „Boys in Green“ und den osteuropäischen Nachbarn, scheint allerdings auch die in der Vergangenheit oftmals so ruhmreich kickenden und vor allem kämpfenden Schotten seit einiger Zeit ein offenbar kaum zu bremsender Abwärtsstrudel in die Tiefen der Bedeutungslosigkeit hinab zu ziehen.
Nicht von ungefähr liegt die letzte große Turnier-Teilnahme der Bravehearts mittlerweile schon lange 16 Jahre zurück – und bei der im Vorjahr zu Ende gegangenen WM-Quali hatten die Briten bereits größte Mühe, wenigstens die Verfolger aus Wales und Mazedonien im Zaum zu halten.
Ein Blick auf den Zustand der heimischen Liga lässt dabei am ehesten erahnen, warum für die Mannschaft des seit 2013 tätigen Teammangers Gordon Strachan derzeit nicht viel zusammengeht: Dass die finanzielle Pleite der Glasgow Rangers das ewig rivalisierende Celtic in den letzten Jahren praktisch kampflos zum Serienmeister machte, hat der Qualität der gesamten Premiership nicht gut getan. Folgerichtig war es ein echtes Trauerspiel, was die besten Klubs des Landes zuletzt in der Qualifikation zu den europäischen Wettbewerben zu bieten hatte – und von Warschau und Maribor wurde selbst dem einzig verbliebenen Aushängeschild richtig übel mitgespielt.
Mit dem Keeper Gordon und dem erstmals nominierten McGregor gehören nun zwar gerade einmal zwei Spieler des amtierenden schottischen Meisters dem Kader für das Match in Dortmund an, dennoch scheint das Desaster der Vereine auch für die Entwicklung der Nationalelf symptomatisch zu sein. Obendrein macht der Mannschaft zu schaffen, dass ein Großteil des restlichen Personals auch in der natürlich stark vertretenen englischen Premier League zumeist nur eine Nebenrolle spielt: Abgesehen von Darren Fletcher (Manchester United) wird die Auswahl mit jeder Menge Füllstoff auf die vorgesehene Größe aufgebläht.
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Hatten sich die Bravehearts in den Duellen vergangener Tage – etwa mit dem 1:0-Erfolg in Bremen beim bislang letzten Freundschaftsspiel anno 1999 – verlässlich als ein äußerst unbequemer Gegner für die deutschen Mannschaften erwiesen, ist im Signal Iduna Park dieses Mal vermutlich kein annähernd so heißer Fight in Sicht:
Sollte es der um Reus und Gomez noch einmal verstärkten, erfolgserprobten Offensive im Normalfall mühelos möglich sein, der gastierenden Abwehr die entscheidenden Treffer einzuschenken, richtet sich selbst die nach dem Rücktritt von Philipp Lahm vor einer kleinen Neuorientierung stehende Hintermannschaft auf einen geruhsamen Länderspielabend ein.
An einem standesgemäßen Sieg des Weltmeisters haben die Wettfreunde somit keinen Zweifel: Dennoch könnte der spielerisch limitierte, aber nach wie vor äußerst kampfstarke Gegner bestens geeignet sein, so manchen noch im Überschwang befindlichen DFB-Kicker von seinem hohen Ross herunterzuholen. Da die Schotten in der zurückliegenden WM-Quali ungeachtet der ziemlich bescheidenen Performance in zehn Spielen nämlich gerade einmal zwölf Gegentreffer kassierten, deutet nun auch beim ersten Schritt zur Europameisterschaft vieles auf einen Kraftakt hin.
Ein allein auf Zerstörung bedachter Kontrahent führt den Gastgebern möglicherweise gleich vor Augen, dass selbst ein relativ deutlicher Außenseiter vor einem amtierenden Weltmeister nicht automatisch in Ehrfurcht erstarrt – zumal die Entwicklung unter Strachan mit den zuletzt eingefahrenen Siegen über Kroatien, Norwegen und Polen durchaus Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht.
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Trotzdem könnte der sicherlich noch immer zu spürende Schwung des triumphalen Sommers bestenfalls dafür sorgen, dass gegen die Schotten vieles fast wie von alleine geht: Da Jogi Löw von seinen 23 gekrönten Häuptern lediglich auf die zurückgetretenen Lahm, Mertesacker und Klose sowie die verletzten Schweinsteiger und Mustafi verzichten muss, werfen die Gastgeber gegen das vergleichsweise kleine britische Licht schließlich eine durch den Erfolg fest zusammengeschweißte Truppe in den Ring.
Entsprechend ist es (auch mit Blick auf die eher mauen Quoten) durchaus nachvollziehbar, auf einen hohen Handicap-Sieg der deutschen Mannschaft zu setzen – die etwas vorsichtigeren Wettfreunde geben sich am Sonntagabend dennoch bereits mit einem “einfachen” Dreier zufrieden:
Wir tippen, dass der DFB-Elf nach einem harten Stück Arbeit der standesgemäße Auftaktsieg gelingt!