Am Ende kassierten die Bolts eine eindeutige 2:6-Abfuhr und bekamen die Erkenntnis, dass die zweite Titelverteidigung hintereinander wohl ein ganz schwieriges Unterfangen wird. Nach der coronabedingten Rumpf-Saison läuft heuer wieder alles in normalen Bahnen.
Die Lightning bekommen es im Grunddurchgang mit jedem der insgesamt 31 anderen NHL-Teams mindestens zwei Mal zu tun. Und alle wollen nur eines: den Titelverteidiger besiegen.
Gegen die Penguins lief beim regierenden NHL-Champion nicht viel zusammen. Die Passgenauigkeit ließ zu wünschen übrig. Durch diese Fehler kamen die Gäste immer wieder in Puckbesitz und lagen nach einem torlosen 1. Drittel in der 5. Minute des Mitteldrittels mit 3:0 in Front.
Tampa Bay versuchte zwar alles, fand aber kein probates Mittel gegen die souverän agierenden Penguins. Drei Empty-Net-Goals besiegelten die Auftaktpleite.
Es war die erste Niederlage für die Bolts im ersten Saisonspiel seit 2013/14. Seit damals sind die Lightning stets mit einem Sieg in die neue Spielzeit gestartet.
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Nicht so am Mittwoch, daher stelle ich mir die Frage, wie die Reaktion des Champions aussehen wird. Kommen bereits Zweifel auf oder erfolgt eine „Jetzt-erst-Recht-Antwort“, für die Detroit zu büßen hat.
Die Red Wings stehen vor ihrem ersten Spiel in der gerade begonnen neuen Saison und hätten wohl nichts gegen einen Auftaktsieg.
Zumal der elffache Stanley-Cup-Sieger seit mehr als fünf Jahren kein Play-off-Spiel mehr bestritten haben. Das Ziel ist klar: Diese Durststrecke soll heuer beendet werden.
Kein leichtes Unterfangen, das aber mit tatkräftiger deutscher Unterstützung gelingen soll. Im Tor mit Routinier Thomas Greiss und als Hoffnungsträger Moritz Seider.
Der Verteidiger wurde beim NHL Draft 2019 an Position 6 ausgewählt und sammelte in der vergangenen Saison Spielzeit in der schwedischen Liga. In der Preseason war Seider bereits im Einsatz und hat einen Treffer erzielt. Man darf gespannt sein, ob es bald zum NHL-Debüt kommt.