DFB Pokal Sieger – Wer holt den DFB-Pokal 2016/17 – Wettquoten
Veröffentlicht am 26. Mai 2017
DFB-Pokal 2016/17 Vorschau: Wer kürt sich zum Pokalsieger 2017? – Prognose und Wett Tipp
Mit der in wenigen Tagen beginnenden 1. Hauptrunde des DFB-Pokals kehrt auch eine nicht aus der Welt zu schaffende Floskel auf die Bildfläche zurück: Schließlich werden weder Fans noch Berichterstatter müde, auf die besonderen Gesetzmäßigkeiten dieses Wettbewerbs hinzuweisen.
Einer genaueren Prüfung hält diese Sprachregelung dabei allenfalls noch zu kleinen Teilen stand – immerhin ist auch in der neuen Ausgabe des Pokals wieder damit zu rechnen sein, dass so mancher Bundesligist frühzeitig gegen unterklassige Herausforderer auf der Strecke bleibt.
Wer holt sich den Pokal 2017? – Die besten Wettquoten im Überblick:
Quoten: Stand 26.05.2017; Text: vor Saison-Beginn
Spätestens wenn es jedoch an den einzig wahren Fleischtopf geht, ist es dann aber schnell mit den eigenen Gesetzen vorbei: So lassen nicht zuletzt die Quoten der Wettanbieter erahnen, dass eigentlich nur zwei Mannschaften als künftiger Pokalsieger in Frage kommen.
Selbst bei einem Vergleich der beiden Großkopferten fällt es aber freilich schwer, von einem Kampf auf Augenhöhe auszugehen: Hinter dem Titelverteidiger und Top-Favoriten aus München halten nämlich sogar die Borussen aus Dortmund einen respektvollen Sicherheitsabstand ein.
Aus Sicht der Buchmacher ist diese Gewichtung nur konsequent. Mit drei Siegen in den letzten vier Jahren ließ der große FC Bayern längst zur Genüge wissen, dass der Konkurrenz mittlerweile nicht einmal den Trostpreis im Berliner Olympiastadion zugestanden wird.
Dortmund gewinnt den DFB-Pokal 2017 |
Auch die Lauerstellung des BVB lässt sich unmittelbar der jüngeren Geschichte entnehmen: In sage und schreibe drei der letzten fünf Endspiele wurde in einem direkten Schlagabtausch der beiden nationalen Großmächte über die Vergabe des begehrten Potts entschieden.
Da sich die Bayern und die Westfalen anno 2012 und 2015 zudem schon im Viertel- bzw. Halbfinale duellierten, musste keine der jüngsten fünf Pokal-Ausgaben auf den Klassiker verzichten – nach dem Gesetz der Serie laufen sich die Favoriten somit vermutlich auch demnächst wieder irgendwann über den Weg.
Immerhin ruft hier die Saison 2014/15 in Erinnerung, dass es sich dabei nicht automatisch auch um ein vorgezogenes Finale handeln muss. Vor zwei Jahren machte es sich bekanntlich der VfL Wolfsburg zu Nutze, dass Dortmund den FCB bereits in der Vorschlussrunde unsanft beseitigt hatte.
Bild: Holen Franck Ribery & Co. in dieser Saison für den FC Bayern den 19. DFB-Pokaltitel? (Credit: TOBIAS SCHWARZ / AFP / picturedesk.com)
Jener erste nationale Titel der Niedersachsen taugt damit zugleich als Hoffnungsschimmer, dass vielleicht auch in der neuen Saison wieder ein Außenseiter die gewohnte Ordnung durcheinanderbringen kann: Diesbezüglich scheint insbesondere die Werkself in den Startlöchern zu stehen.
Angesichts der an Bord geholten Verstärkungen wird Leverkusen von den Wettanbietern fortan nicht nur eine noch bessere Rolle in der Bundesliga zugetraut; obendrein bietet der Pokal die deutlich realistischere Möglichkeit, sich für die unternommenen Anstrengungen zu belohnen.
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Dabei ist schon allein das in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangene “Vizekusen” Beleg genug, dass Bayer seinen Titelhunger allenfalls im Cup-Wettbewerb stillen kann – Roger Schmidt und seine Mannen werden die zu absolvierenden K.o.-Duelle folgerichtig mit größter Ernsthaftigkeit bestreiten.
Nach dem Coup von 2015 haben die Wettanbieter außerdem auch den VfL Wolfsburg wieder auf der Rechnung – mit nahezu gleichlautenden Quoten begeben sich zudem die Königsblauen aus Gelsenkirchen an den Start.
Die relativ hohen Erwartungen an die Knappen sind eine Reminiszenz an jene Zeiten, als der FC Schalke noch als ein ausgemachter Pokal-Spezialist gegolten hatte: Zwischen 2001 und 2011 nahm der Klub den Pott immerhin gleich drei Mal in Empfang.
Video: Das dramatische Elfmeterschießen des letzjährigen Pokalfinales, bei dem sich die Bayern gegen Dortmund ihren insgesamt 18. Pokaltitel sicherten. (Quelle: YouTube)
Diesbezüglich wurde es zuletzt allerdings nicht nur um das Team aus der Veltins-Arena mächtig still; auch die rund um die Jahrtausendwende regelmäßig bis in das Endspiel vorgestoßen Bremer lieferten in den vergangenen Jahren zumeist enttäuschende Leistungen ab.
Entsprechend ist wohl auch eher nicht damit zu rechnen, dass Werder mit den im Vorjahr eingefahrenen Überraschungen in Gladbach und Leverkusen die große Wende gelungen ist: Bei der Auflistung der aussichtsreichen Klubs finden sich die Grün-Weißen erst unter ferner liefen ein.
Die erfolgreichsten Teams im DFB-Pokal:
- 1. FC Bayern München (18 Siege)
- 2. SV Werder Bremen (6 Siege)
- 3. FC Schalke 04 (5 Siege)
- 4. 1. FC Köln (4 Siege)
- 4. Eintracht Frankfurt (4 Siege)
- 4. 1. FC Nürnberg (4 Siege)
Zumindest ein bisschen weiter vorn haben sich hingegen die Fohlen und der FSV Mainz platziert. Nach diesen Prognosen dürfte selbst dem hochambitionierten Aufsteiger aus Leipzig ein längerer Verbleib im Wettbewerb beschieden sein.
Letztlich scheint es aber ohnehin auf bloße Geschmacksfragen hinauszulaufen, an welcher Stelle man nun die einzelnen Bundesligisten einsortiert: Geht es nämlich um den Titel, führt auch nach unserer Überzeugung wieder einmal kein Weg an den Münchnern vorbei.
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Dabei hält uns vor allem die notorische Titellosigkeit von Thomas Tuchel davon ab, einen Triumph des einzig nennenswerten Mitbewerbers in Erwägung zu ziehen: Der aktuelle Trainer der Borussen wird wohl auch weiterhin nicht als Bayern-Schreck zu gebrauchen sein.
Wir tippen, dass der FC Bayern auch im Jahr 2017 den DFB-Pokal gewinnt!
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