Schalke – Frankfurt | DFB-Pokal Halbfinale 2017/18 Tipp, Quoten
Veröffentlicht am 18. April 2018
Mittwoch, 18. April 2018 um 20:45 Uhr – DFB Pokal Halbfinale – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Der Derby-Sieg gegen Dortmund hatte Schalke am Sonntag den vorläufigen emotionalen Höhepunkt einer bislang rundum gelungenen Spielzeit beschert: Somit scheint der Zeitpunkt ziemlich passend, um als krönendes Sahnehäubchen den ersten Titelgewinn seit sieben Jahren zu thematisieren.
Während die zunehmend greifbare Vize-Meisterschaft in der Bundesliga bereits das oberste Ende der Fahnenstange bedeutet, ist die Mannschaft vom Domenico Tedesco im DFB-Pokal nur noch zwei Siege von ihrem insgesamt schon sechsten Cup-Erfolg entfernt.
Die besten Wettquoten zu Schalke – Frankfurt im Überblick:
+++ nach regulärer Spielzeit +++
* Quoten Stand vom 18.4.2018, 10:18 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Bevor im anvisierten Endspiel in jedem Falle ein Monster-Gegner wartet, scheint der Weg ins Berliner Olympiastadion erfreulich stolperfrei zu sein: Mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt haben die Knappen bei der Auslosung der Vorschlussrunde die dankbarste aller möglichen Optionen erwischt.
Zwar haben auch die Adlerträger einen Großteil der Spielzeit im roten Drehzahlbereich abgerissen; im Vergleich zu den weiteren Cup-Anwärtern aus Leverkusen und München wird von den Hessen zweifelsohne dennoch der leichtgewichtigste aller Pokal-Interessenten gestellt.
Mit nur einem Zähler aus den jüngsten drei Spielen kristallisierte sich die Eintracht insbesondere in den letzten Wochen als prinzipiell machbar heraus; auch beim kürzlichen 1:4 in Leverkusen zollte das Team wieder einmal dem mächtig anziehenden Tempo im Kampf um die CL-Startplätze seinen Tribut.
Schalke gewinnt gegen Frankfurt |
Wie zuvor schon RB Leipzig, konnten auch die Frankfurter das Sechs-Punkte-Spiel gegen die Werkself nur eine Halbzeit lang halbwegs offen halten; nach dem Wiederanpfiff bekam die BayArena dann fast nur noch Einbahnstraßenfußball der Gastgeber zu sehen.
Dabei liegt es auf der Hand, dass der verdiente Untergang nach der Einschätzung vieler Beobachter zu nennenswerten Teilen auch auf die Kappe von Niko Kovac ging, dessen durchgesickerter Wechsel zu den Bayern verständlicherweise zum alles beherrschenden Thema im Rheinland geworden war.
Die fehlende Gegenwehr in der zweiten Halbzeit schien umgehend die Befürchtungen zu bestätigen, dass der Trainer die Saison als “lame duck” zu Ende bringt; mit seinen Vorstellungen drang Kovac offenkundig bereits beim Endspiel in Leverkusen nicht mehr vollends zu seinen Spielern durch.
Ist es für die kurzfristigen Erfolgsaussichten der Hessen wohl in der Tat nicht von Vorteil, dass man sich spätestens in der Sommerpause gezwungenermaßen neu sortieren muss, dürfte die jüngste Niederlage dann aber doch noch am wenigsten den Unruhestiftern von der Isar anzukreiden sein.
Die Ergebnisse der letzten 5 Spiele:
2:0 | |
3:2 | |
2:0 | |
0:1 | |
0:1 |
4:1 | |
1:1 | |
2:1 | |
3:0 | |
3:2 |
2:2 | |
0:1 | |
1:0 | |
0:0 | |
2:0 |
Die sich einmal mehr auch in der BayArena offenbarenden Schwierigkeiten hatten immerhin bereits ihren Anfang genommen, als zwischen Niko Kovac und seinem aktuellen Arbeitgeber noch alles auf eine lange gemeinsame Zukunft hinzudeuten schien.
Im Zuge der die Eintracht plötzlich befallenden Auswärtsschwäche wird die historische Chance auf die Königklasse schon seit Anfang Februar kontinuierlich verspielt; im Rheinland hatte es am Samstag bereits nicht weniger als die fünfte entsprechende Niederlage am Stück gesetzt.
“Am Mittwoch werden wir alles raushauen. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich die Jungs belohnen würden. Wir haben viele ordentliche Partien auswärts gemacht, aber nichts mitgenommen. Am Mittwoch ist es Zeit.”
– Fredi Bobic muss darauf hoffen, dass ausgerechnet in der Veltins-Arena der Frankfurter Auswärts-Knoten platzt.
Aufstiegswette zu Schalke – Frankfurt:
Obwohl diese schwarze Serie maßgeblich für die Vertreibung aus dem obersten Tabellendrittel der Bundesliga verantwortlich zu machen ist, muss diese plötzliche Schwäche aber erfahrungsgemäß nicht unbedingt auch noch dem Einzug in das Pokal-Endspiel hinderlich sein.
Mit ebensolchen fünf auf der Visitenkarte vermerkten Auswärts-Niederlagen im Schlepptau hatte die Eintracht im vorjährigen Semifinale bereits den Gladbacher Borussia-Park gerockt; mit einer enormen Willensleistung setzte sich das Team vor Jahresfrist im Elfmeterschießen durch.
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Was damals der schlechtesten aller Rückrunden-Mannschaften gelang, mutet nun in der Veltins-Arena sogar um einiges realistischer an: Den Vergleich mit dem anno 2017 demonstrierten Leistungsvermögen braucht die aktuelle Frankfurter Spielergeneration wahrlich nicht zu scheuen.
Einen Zugewinn an Schlagkraft können sich die Gäste zudem dank der sich abzeichnenden Rückkehr von Haller und Jovic in die Startelf versprechen, denen – leicht angeschlagen – in der BayArena noch nur jeweilige Kurzeinsätze beschieden waren.
Selbst in verbesserter personeller Verfassung erweist sich die Veltins-Arena für auswärts mit Zweifeln behaftete Mannschaften aber notwendigerweise als ein echtes Brett; immerhin konnten die Knappen die jüngsten fünf daheim absolvierten Pflichtspiele allesamt für sich entscheiden.
Topwert im #DFBPokal ? Könnte eine enge Kiste werden bei @s04 ? @Eintracht. Wie ist euer Tipp? #halbfinale #berlin2018 #s04sge pic.twitter.com/rNpD2zOFWN
— DFB-Pokal (@DFB_Pokal) 12. April 2018
Sieben Siege aus den letzten acht Partien bringen den Hausherren ohnehin den Ruf als Truppe der Stunde ein – der sich zwischenzeitlich sogar schon rekordverdächtig gestaltende Lauf fing sich lediglich beim 2:3 in Hamburg einen ebenso ärgerlichen wie überraschenden Schandfleck ein.
Für den Ausrutscher beim demnächst zweitklassigen Dino wurde dann im Revier-Kracher jedoch überaus überzeugende Wiedergutmachung betrieben; erstmals seit fast vier Jahren bekamen die verhassten Westfalen wieder einmal eine Niederlage im Derby beigebracht.
“Wir haben nach der Niederlage beim HSV die richtige Reaktion gezeigt. So wollen wir auch am Mittwoch auftreten, damit wir im Mai nach Berlin zum Pokalfinale fahren können.”
– Der “ewige” Derby-Held Naldo dürfte zu den gewichtigsten Argumenten für einen Schalke-Sieg zu zählen sein.
Besondere Genugtuung löste dabei die Zementierung der bereits zuvor zu konstatierenden Verhältnisse aus: Mit dem Ausbau auf vier Punkte wurde der Vorsprung auf den BVB nunmehr auf ein schon ziemlich tragfähig anmutendes Fundament gestellt.
Jenseits dieser sich Außenstehenden nicht immer ganz erschließenden Rivalitäten fällt die Absicherung des CL-Startplatzes sogar noch etwas entscheidender ins Gewicht; dank des auf acht Zähler ausgebauten Polsters kann Schalke schon jetzt mit den entsprechenden Planungen beginnen.
Dieser erfreuliche Background stellt sicher, dass sich das Team in Königsblau gänzlich sorgenfrei in das Halbfinale um den DFB-Pokal begibt – woraus allerdings noch lange nicht resultieren dürfte, dass das auf den Rasen entsandte Personal keinen störenden Druck verspürt.
Gerade das vermeintlich dankbare Los hat schließlich zur Folge, dass man im Umfeld bereits weit über den Mittwoch hinauszudenken beginnt; eine böse Überraschung würde entsprechend zu einer empfindlichen Störung des bislang so glorreichen saisonalen Gesamteindrucks führen.
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Dabei wäre es eigentlich “typisch Schalke”, die so große Final-Chance gnadenlos in den Sand zu setzen: Niederschmetternde Enttäuschungen blinzeln in Gelsenkirchen bekanntlich besonders gern dann um die Ecke, wenn ausnahmsweise einmal gerade alles in allerbester Ordnung scheint.
Dem bislang überaus erfolgreichen Tedesco trauen wir es aber auch in dieser Hinsicht zu, sich wohltuend von seinen zahllosen gescheiterten Vorgängern abzuheben.
Namentlich dessen propagierte kontrollierte Spielweise sollte den Anforderungen eines wichtigen K.o.-Duells auf den Punkt genau entsprechen.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg des FC Schalke!
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