FC Bayern – Frankfurt | DFB-Pokal Finale 2017/18 Tipp, Quote
Veröffentlicht am 18. August 2018
Samstag, 19. Mai 2018 um 20:00 Uhr – DFB Pokal Finale – Vorschau, Prognose und Wett Tipp
Während die Saison für die meisten Klubs schon beendet ist, wartet auf Bayern München und Eintracht Frankfurt noch eine letzte, schwere Prüfung: Das Finale im DFB-Pokal.
Für beide Mannschaften geht es dabei um sehr viel: Für die Bayern um das Double, für die Frankfurter um den ersten Titelgewinn seit dem Pokal-Triumph von 1988.
Würde dieser gelingen, hätten die Hessen zugleich die erste Europapokal-Teilnahme seit 2013 fixiert.
Die besten Wettquoten zu Bayern – Frankfurt im Überblick:
+++ nach regulärer Spielzeit +++
* Quoten Stand vom 18.5.2018, 09:36 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Ob dieser Coup und damit die Rückkehr auf die europäische Fußball-Bühne gelingt, wird laut Meinung der Wettanbieter jedoch stark bezweifelt. Die Wettquoten sprechen dahingehend eine ganz deutliche Sprache.
Das liegt aber nicht nur an der bayerischen Stärke, sondern auch an der momentanen Frankfurter Verfassung.
Am letzten Spieltag der Bundesliga kassierten die Hessen eine 0:1-Niederlage auf Schalke – das war die vierte Pleite in den jüngsten fünf Liga-Spielen. Dazu gab es zwar noch einen Sieg, aber schlechter war in diesem Zeitraum nur der Absteiger aus Köln.
Bayern gewinnt gegen Frankfurt |
Die seit Wochen ausgelaugt wirkenden Frankfurter brachten auf Schalke gar nichts mehr zustande. Leistungsträger wie Kevin-Prince Boateng, Mijat Gacinovic und Marius Wolf waren erneut nur ein Schatten ihrer selbst.
Dieser eklatante Leistungsabfall begann im Grunde genau zu dem Zeitpunkt, als Trainer Niko Kovac seinen Wechsel zum FC Bayern bekannt gegeben hat.
Ein weiterer Grund für die aktuelle Schwächephase im Saison-Endspurt, in dem sogar die Teilnahme an der Champions League verpasst wurde, sieht Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky am körperlichen Zustand der Mannschaft.
„Wie ein Déjà-vu, ich sehe da Parallelen zum letzten Jahr. Es hat was mit Energie zu tun. Unser Akku wird immer leerer. Wenn der Körper nicht funktioniert, geht es auch nicht. Vorm Pokal-Finale müssen wir sicher auch sprechen, wie wir trainieren müssen.“
Es scheint, als könne nur der Pokalsieg die Saison der Frankfurter retten. Denn in der Banken-Metropole ist man sich unklar, wie man diese Spielzeit beurteilen soll.
Einerseits hatte die Eintracht, die vor Saisonbeginn sogar in den Kreis der Abstiegskandidaten gezählt wurde, nie etwas mit dem zermürbenden Kampf um den Liga-Verbleib zu, sondern war sogar über weite Strecken auf Kurs Richtung „Königsklasse“.
Andererseits wurde genau diese Chance in den letzten Wochen vergeigt – und viele sind der Meinung, das sei die Schuld von Kovac und seiner Wechsel-Bekanntgabe. Kovac selbst reagierte auf den Frust der Fans mit einem gewissen Maß an Verständnis.
Über das Verpassen des siebten Tabellenplatzes sei auch er enttäuscht: “Aber ich sage es immer wieder: Wo kommen wir her? Was hat man uns am Anfang der Saison prognostiziert? Das waren Szenarien, die wir Gott sei Dank nicht sehen mussten.“
Nun gibt es ein anderes Szenario: DFB-Pokal-Sieger Eintracht Frankfurt. Kovac würde sich gerne mit einem Titel aus Frankfurt verabschieden. Dieser würde auch die Teilnahme an der Europa League sichern. Die Hessen wären erstmals seit 2013 wieder international dabei.
Allerdings stellt sich die Frage, wie dies gelingen soll. Schließlich hat die Eintracht vor wenigen Wochen in der Bundesliga gegen die Bayern gespielt und war dabei komplett chancenlos – in München setzte es eine 1:4-Klatsche.
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Noch dazu hatten die Bayern damals, weil das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid bevor stand, mit einer C-Auswahl gespielt, in der sogar vier Nachwuchsspieler zum Einsatz kamen.
Was blüht der Eintracht erst, wenn das gesamte Münchener Star-Ensemble am Samstag auflaufen darf?
„Wir dürfen uns nicht runterziehen lassen“, fordert Boateng. „Das Finale wird ein Highlight und wir wissen, dass wir es dort noch nach Europa schaffen können.“ Man habe zudem gesehen, dass die Bayern verlieren können.
Allerdings wollen die Bayern mit einem Pokal-Sieg nicht nur das Double fixieren (es wäre das insgesamt zwölfte), sondern ihren Trainer-Altmeister Jupp Heynckes mit einem Titel in die verdiente Rente schicken. Motivation ist beim neuen Meister also mehr als genug vorhanden.
Die Ergebnisse der letzten 5 Pokal-Spiele:
2:6 | |
0:6 | |
2:1 | |
0:5 |
0:4 | |
0:3 |
0:4 | |
0:1 | |
Im Gegensatz zum Auftritt am vergangenen Wochenende. Erstmals seit 11 Jahren verloren die Münchener wieder am letzten Spieltag. Das 1:4 gegen Stuttgart – die erste und einzige Liga-Heimpleite in dieser Saison – sollte ein Warnschuss zur richtigen Zeit gewesen sein.
„Das war ein Ausrutscher, der so natürlich nicht geplant war“, erklärte Heynckes nach der Niederlage. „In Berlin werden wir ganz anders auftreten“, versprach er.
Auch Bayern-Stürmer Thomas Müller war not amused über den schwachen Auftritt: „Das war eines Meisters nicht würdig.“
Am Samstag wird man einen ganz anderen FC Bayern zu sehen bekommen. Der 19. Pokalsieg und der vierte seit 2013 soll eingefahren werden. Damit wäre das erste Double seit 2016 und das vierte seit 2013 fixiert.
Für die Bayern spricht auch die Statistik: Von ihren letzten 10 Pokal-Endspielen seit dem Jahr 2000 haben sie neun gewonnen! Nur Borussia Dortmund gelang es in diesem Zeitraum, die Bayern im Endspiel zu besiegen. Das war 2012 mit 5:2.
Selbst Eintracht Frankfurt ist an diesem Unterfangen schon gescheitert. 2006 setzten sich die Bayern im Finale mit 1:0 durch.
Das war das dritte von insgesamt vier Pokal-Duellen zwischen den Münchener und den Frankfurtern. Nur eines konnten die Hessen gewinnen: 1974 im Halbfinale zu Hause mit 3:2.
Das bislang letzte Aufeinandertreffen im DFB-Pokal gab es 2009 im Achtelfinale. Die Bayern gewannen in Frankfurt mit 4:0.
Handicapwetten zu Bayern – Frankfurt:
Ein Blick auf die Wettquoten zeigt, dass die Buchmacher diesmal einen ähnlich hohen Sieg des Rekord-Pokalsiegers erwarten. Da die „normale“ Siegquote recht niedrig ist, könnte sich deshalb auch ein Blick auf die Handicap-Wetten lohnen.
Gibt man den Frankfurtern virtuell zum Beispiel zwei Tore Vorsprung – das heißt, die Bayern müssten dann mit drei Toren Unterschied gewinnen – gäbe es bei Betsafe mehr als das Doppelte des Wetteinsatzes zu gewinnen.
Im Finale zählt das Ergebnis nach regulärer Spielzeit. Das bedeutet: Damit die als Beispiel angeführte Handicap-Wette als gewonnen gilt, muss sie in 90 Minuten durch sein. Würden die Bayern mit 2:0 nach Verlängerung gewinnen, wäre sie verloren.
Wer jedoch davon überzeugt ist, dass es in diesem Finale eine Entscheidung nach Verlängerung oder Elfmeterschießen gibt – in zwei der letzten vier Pokal-Endspiele gab es ein Elferschießen (2016) sowie einen Sieg in der Verlängerung (2014) – der muss bei der Dreiwegwette ein Unentschieden tippen.
Pokal-Wette zu Bayern – Frankfurt:
Für all jene, die einen bayerischen Pokal-Sieg prognostizieren, aber zweifeln, dass dies nach 90 Minuten passiert, gibt es eine Absicherung – und zwar: “Bayern gewinnt den Titel”. Dann spielt es keine Rolle, ob dies in der regulären Spielzeit, nach Verlängerung oder nach Elferschießen passiert.
Zu einem großen Pokal-Finale stocken auch die Buchmacher ihr sonst ohnehin schon äußerst üppiges Wettangebot noch einmal kräfig auf und bieten zahlreiche interessante Spezialwetten an.
Bei Tipico kann beispielsweise getippt werden, wer auf welche Art dieses Endspiel gewinnen wird (siehe Screenshot oben).
Auch gibt es die Wettoption, wie viele Tore in der regulären Spielzeit fallen und wer am Ende gewinnt. Diese Sonderwette hat etwa Bet3000 im Sortiment.
Laut Statistik wird das Pokal-Finale nach regulärer Spielzeit entschieden.
In den 18 Endspielen seit dem Jahr 2000 gab es nur ein Elfmeterschießen (2013, Bayern – Dortmund) und drei Entscheidungen in der Verlängerung (2007, 2008, zuletzt 2014).
In den anderen 14 Endspielen endete das Pokal-Finale nach der regulären Spielzeit. Wie etwa im Vorjahr, als sich Dortmund mit 2:1 gegen Frankfurt durchsetzte.
Eine Option für Freunde des Sportwettens sind auch die allseits beliebten Torwetten. Für Tore war das Berliner Olympiastadion, in dem das Finale seit 1985 ausgetragen wird, zuletzt ein ganz guter Platz.
Die Endspiele im DFB-Pokal seit 2010:
- 2017: Borussia Dortmund – Eintracht Frankfurt 2:1
- 2016: FC Bayern – Borussia Dortmund 4:3 n. E.
- 2015: VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund 3:1
- 2014: FC Bayern – Borussia Dortmund 2:0 n. V.
- 2013: FC Bayern – Vfb Stuttgart 3:2
- 2012: Borussia Dortmund – FC Bayern 5:2
- 2011: Schalke 04 – MSV Duisburg 5:0
- 2010: FC Bayern – Werder Bremen 4:0
In den letzten sieben Endspielen seit 2010 fielen in den Pokal-Endspielen in der regulären Spielzeit insgesamt 28 Tore! Das sind im Schnitt vier Treffer pro Finale! Allerdings gab es in diesem Zeitraum auch zwei 0:0: 2014 und 2016.
Auch wenn die Frankfurter ihren Fokus auf eine stabile Defensive legen werden, ist dem FC Bayern der eine oder andere Treffer durchaus zuzutrauen: Schließlich haben die Bayern in den 34 Bundesliga-Spielen insgesamt 92 Tore erzielt!
Treffersicher waren die Bayern auch in den letzten beiden Pokal-Runden – gegen Leverkusen im Halbfinale und Paderborn im Viertelfinale schossen sie jeweils 6 Tore!
Zudem haben die Frankfurter in dieser Bundesliga-Saison in Summe 45 Gegentore hinnehmen müssen, allein 12 in den letzten fünf Liga-Spielen.
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Die Voraussetzungen könnten unterschiedlicher kaum sein, deshalb gehen auch wir Wettfreunde von einem Pokal-Triumph des FC Bayern aus. Die Frage wird vielmehr sein, wie hoch er ausfallen wird.
Wir tippen auf einen Bayern-Sieg gegen Frankfurt!
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