PSG – Arsenal Tipp & Wettquoten | CL Gruppenphase 2016
Veröffentlicht am 13. September 2016
Dienstag, 13. September 2016 um 20:45 Uhr – Champions League Gruppenphase , 1. Spieltag in Gruppe A – Vorschau, Wettquoten und Tipp
Wenn Paris St. Germain und Arsenal am 1. Spieltag der Champions League aufeinandertreffen, dann ist dies unweigerlich das Spitzenspiel in der Gruppe A.
Und es könnte womöglich sogar schon ein richtungsweisendes Duell für den weiteren Verlauf in der „Königsklasse“ sein, wenn man bedenkt, dass in neun der letzten zehn Jahren immer eine Mannschaft den Henkelpott gewann, die als Gruppen-Erster aus der Vorrunde kam.
Da am Ende der Gruppenphase bei Punktegleichstand die Ergebnisse aus den direkten Duellen zählen, könnte dem Auftakt-Duell zwischen den beiden Top-Teams dieser Gruppe, die ja insgeheim den CL-Titel anstreben, bereits eine gewisse Bedeutung zukommen.
Die besten Wettquoten zu Paris St. Germain – Arsenal im Überblick:
Doch vielmehr beschäftigt man sich bei beiden Klubs mit der Gegenwart – vor allem bei PSG.
Für die Franzosen brach durch den Abgang von Superstar und Torgarant Zlatan Ibrahimovic eine neue Zeitrechnung an. Der Schwede, der ablösefrei zu Manchester United wechselte, erzielte in seinen drei Paris-Jahren insgesamt 156 Tore für PSG.
Dazu haben auch drei Defensiv-Spieler den Klub verlassen: David Luiz (zurück zu Chelsea für über 38 Millionen Euro), Lucas Digne (zum FC Barcelona) und Gregory van der Wiel (zu Fenerbahce).
Schmerzhafte Verluste, die nicht nur personell sondern auch taktisch kompensiert werden müssen. In Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten, die die Pariser aufgrund ihres großzügigen Sponsors aus Katar haben, wurde allerdings eher zurückhaltend eingekauft.
Paris St. Germain – Arsenal: Unentschieden |
So kamen für die Offensive Spaniens Stürmer-Talent Jese von Real Madrid für 25 Millionen Euro und Allrounder Hatem Ben-Arfa ablösefrei aus Nizza, wo er letzte Saison 17 Liga-Treffer erzielte.
Den interessantesten Neuzugang verzeichnete PSG aber auf der Trainerbank. Laurent Blanc, letzte Saison mit den Parisern Double-Sieger und CL-Viertelfinalist, musste gehen – an seiner Stelle wurde Unai Emery verpflichtet.
Ein eigentlich eher untypischer „Transfer“ für PSG, das sich eigentlich gerne mit großen und klingenden Namen auf der Trainerbank schmückt – aber dennoch einer, der aus sportlicher Sicht richtig Sinn macht.
Schließlich zählt Emery zu den erfolgreichsten Trainern der letzten Jahre, wenn auch auf der „zweiten Ebene“. Mit dem FC Sevilla hat der 44-jährige Spanier drei Mal in Folge die Europa League gewonnen und damit Fußball-Geschichte geschrieben.
Video: Hatem Ben Arfa spielte letzte Saison bei Nizza ein überragendes Jahr und schoss insgesamt 17 Tore. (Quelle: YouTube/ScoutNationHD)
“Er hat das Talent, alles aus einem Team rauszuholen. Ich bin mir sicher, unsere Fans werden den spektakulären Fußball, den wir unter Unai spielen werden, lieben”, sagte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi über den neuen Trainer, der nun auch mit PSG einen europäischen Titel holen soll – allerdings jenen der Champions League.
Mit den Ideen von Neo-Coach Emery und durch den Abschied von Ibrahimovic änderte sich nun auch das Spiel von PSG.
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Früher war alles auf Mittelstürmer „Ibra“ zugschnitten und er die Anspielstation Nummer 1 in der Offensive.
Er forderte sehr viele Bälle an der Strafraumgrenze um diese zu verteilen oder gar selber zu schießen. Dadurch wurde viel mit hohen Bällen agiert.
Jetzt ist alles anders: Es gibt neben Edinson Cavani nun auch die beiden Neuzugänge Jese und Ben Arfa und dazu auch noch Angel di Maria und Javier Pastore. PSG ist im Spielaufbau nun weniger statisch, sondern deutlich dynamischer und flexibler.
Dazu gibt es mit dem polnischen Defensivmann Grzegorz Krychowiak, den Emery aus Sevilla mitgenommen hat, eine neue Schaltstelle im Mittelfeld.
Wie gut die Rädchen im neuen System bereits greifen, lässt sich bislang nur schwer abschätzen. In den ersten beiden Liga-spielen hielt sich PSG gegen Bastia (auswärts 1:0) und gegen Metz (3:0-Heimsieg) makellos, doch der erste richtige Härtetest ging verloren.
Beim AS Monaco, letzte Saison Dritter in der Ligue 1 und von PSG um 31 (!) Punkte distanziert, setzte es eine 1:3-Pleite. Somit musste PSG bereits am 3. Spieltag die erste Niederlage einstecken. Zum Vergleich: In der vergangenen Spielzeit haben die Pariser nur zwei Liga-Spiele verloren.
Video: Arsenal holte kurz vor Transferschluss mit Mustafi noch einen Abwehrspieler. (Quelle: YouTube/Arsenal)
Sorgen, die Arsene Wenger mit Arsenal gerne hätte. Der Franzose, der seit 20 Jahren bei den Gunners auf der Trainerbank sitzt, kämpft um sein Lebenswerk. Er ist mehr angezählt denn je. Wieder einmal wird ihm vorgeworfen eine schlechte Transferpolitik zu betreiben.
Während die Titel-Konkurrenten wie Chelsea und die beiden Manchester-Giganten groß aufrüsteten, war Arsenals einzig nennenswerte Neuverpflichtung bis vor kurzem Granit Xhaka, der für 45 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach kam.
Erst kurz vor Ende der Sommer-Transferperiode reagierte Wenger und holte den deutschen Innenverteidiger Shkodran Mustafi vom FC Valencia für 41 Millionen Euro und von Deportivo La Coruna für 20 Millionen Euro den spanischen Stürmer Lucas Perez.
Die Ergebnisse der letzten 5 Liga-Spiele:
Monaco – PSG | 3:1 |
PSG – Metz | 3:0 |
Bastia – PSG | 0:1 |
PSG – Nantes | 4:0 |
GFC Ajaccio – PSG | 0:4 |
Watford – Arsenal | 1:3 |
Leicester – Arsenal | 0:0 |
Arsenal – Liverpool | 3:4 |
Arsenal – Aston V. | 4:0 |
Man C. – Arsenal | 2:2 |
Arsenal – PSG | 1:0 |
PSG – Arsenal | 1:1 |
Vor allem letzterer gilt bei den Kritikern als „Panikkauf“, nachdem Wenger bei sämtlichen anderen Stürmern abgeblitzt ist – wie bei Gonzalo Higuain (zog lieber zu Juventus), den beiden Leicester-Angreifern Riyad Mahrez und Jamie Vardy sowie bei Lyon-Stürmer Alexandre Lacazette.
Dazu verlief auch der Saisonstart für Wenger und seine Gunners nur äußerst durchwachsen. Vier Punkte aus drei Spielen lautet die Ausbeute.
Optimisten könnten den Saisonverlauf allerdings als eindeutige Leistungssteigerung interpretieren – nach der 3:4-Auftaktpleite gab es ein 0:0-Unentschieden bei Leicester und zuletzt einen 3:1-Sieg bei Watford.
Gegen PSG kann Arsenal zumindest auf einen Vorteil bauen: Sie verfügen trotz aller Verletzungsprobleme (Abwehrchef Per Mertesacker fällt monatelang aus) über eine eingespielte Mannschaft, während sich die Franzosen durch den Ibrahimovic-Abgang in einem gewissen Umbruch befinden.
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Dennoch geht PSG für die Wettanbieter als klarer Favorit in dieses Duell. Aufgrund der bisherigen Duelle kann es jedenfalls nicht sein – da gab es nur zwei: In der Saison 1993/1994 im Halbfinale im damaligen Pokal der Pokalsieger. Da setzten sich die Gunners mit 1:1 auswärts und einem 1:0-Heimsieg durch.
Vielleicht aber aufgrund der Bilanz aus der Vorsaison. Da blieben die Franzosen in den drei Heimspielen der Gruppenphase unbesiegt und ohne Gegentor. Arsenal dagegen konnte in der letzten CL-Spielzeit auswärts nicht überzeugen – zwei der drei Auswärtspartien gingen verloren.
Die Wettfreunde tippen auf ein Unentschieden zwischen PSG und Arsenal!
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