Atletico – FC Bayern Tipp & Wettquoten | CL Gruppenphase 2016
Veröffentlicht am 5. April 2017
Mittwoch, 28. September 2016 um 20:45 Uhr – Champions League Gruppenphase, 2. Spieltag in Gruppe D
Nach dem lockeren 5:0 gegen Rostow wird der deutsche Rekordmeister schon im zweiten Spiel der Gruppenphase richtig hart rangenommen: Das Gastspiel beim Vorjahresfinalisten bietet aber immerhin die Chance, endlich einen Haken hinter das vereinseigene Spanien-Trauma zu machen.
An die Ära von Pep Guardiola wird man sich schließlich nicht nur als eine Phase der nationalen Dominanz zurückerinnern; fast noch schwerer dürfte wiegen, dass in den vergangenen drei Jahren der Anschluss an die Primera Division verlorenging.
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Wurden die Bayern auf der Iberischen Halbinsel noch vor gar nicht allzu langer Zeit als „schwarze Bestie“ gefürchtet, hatte sich das Team ausgerechnet unter Guardiola zu einem Freilos für die spanischen Spitzenmannschaften entwickelt.
Dass die Münchener zuletzt gegen Real, Barcelona und Atletico stets den Kürzeren zogen, war maßgeblich auf die Auswärtsschwäche in der königlichen K.-o.-Runde zurückzuführen: Da keines der letzten acht Gastspiele gewonnen wurde, gingen auch sämtliche Partien in Spanien schief.
FC Bayern gewinnt gegen Atletico |
Als tödlich stellte es sich dabei heraus, dass in den drei Halbfinal-Hinspielen noch nicht einmal ein einziger Treffer gelang – ein Makel, der sich aufgrund der bekannten Europapokal-Arithmetik dann auch in der Allianz-Arena nicht mehr korrigieren ließ.
Wenngleich es sich bei der nun anstehenden Revanche lediglich um ein Gruppenspiel handelt, droht sich die Offensive auch am Mittwochabend wieder zur Münchener Achillesferse zu entwickeln: Immerhin stellte sich Atletico vor heimischer Kulisse zuletzt als nahezu unverwundbar heraus.
Die Defensivstärke im Estadio Vicente Calderon ist maßgeblich verantwortlich dafür, dass sich die Rojiblancos allmählich zu einem Stammgast im königlichen Finale mausern; in 12 der jüngsten 13 Champions-League-Heimspiele konnte die Truppe von Diego Simeone ihren Kasten sauber halten.
Schon das erste Gruppenspiel machte deutlich, dass Atletico auch in dieser Saison wieder auf das Prinzip der weißen Weste setzt: Mit dem 1:0-Erfolg beim PSV Eindhoven haben die Madrilenen gleich einmal eine ziemlich tückische Hürde übersprungen.
Dem niederländischen Meister war es somit bereits zum dritten Mal in diesem Kalenderjahr nicht vergönnt, den Spaniern einen Treffer einzuschenken: In den im Frühjahr über die Bühne gegangenen Achtelfinal-Duellen hatte man sich jeweils noch mit einem torlosen Remis getrennt.
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Fehlte dem PSV damals im fälligen Elfmeterschießen das nötige Glück gefehlt, mutete auch die jüngste Niederlage irgendwie überflüssig an; dabei wirkte es wie eine Reminiszenz an das einstige Scheitern, dass Eindhoven beim neuerlichen Aufeinandertreffen erneut einen Strafstoß verschoss.
Angesichts weiterer vergebener Hochkaräter bewegte sich die übliche Null der Spanier am ersten Spieltag der Gruppenphase bis zuletzt auf dünnem Eis. Dennoch dürfte es wohl nicht die ganze Wahrheit treffen, wenn man hier lediglich von einem Glückssieg spricht.
Gerade in der Königsklasse hat sich Atletico mittlerweile so oft vermeintlich glücklich durchgesetzt, dass dahinter schon eine Methode stecken muss: Dass von Simeone errichtete Fundament hat offenbar die Grundlage geschaffen, um regelmäßig auch kritischste Situationen zu überstehen.
Somit erscheint es dann auch gleich in einem ganz anderen Licht, dass im vorjährigen Halbfinale auch der Sieg gegen die Bayern etwas zufällig zusammengeschustert wirkte. Nach dem bitteren Ende hatten die Münchener nicht zu Unrecht das Ausscheiden der besseren Mannschaft beklagt.
Eigentlich offenbarte die Wehklage über die vermeintliche Ungerechtigkeit des Fußballs aber nur, dass der Bundesligist den Spaniern böse auf den Leim gegangen war – immerhin lässt Atletico seine Gegner gern einmal gut aussehen, wenn am Ende nur das gewünschte Ergebnis zu Buche schlägt.
Auch bei der bevorstehenden Revanche werden die Rojiblancos nun wieder versuchen, den Bayern einen entsprechenden Deal anzudrehen. Die Roten können allerdings darauf hoffen, dass sich dank des vollzogenen Trainerwechsels ein entscheidender Faktor verändert hat.
Die Ergebnisse der letzten Spiele:
Atletico – La Coruna | 1:0 |
Barca – Atletico | 1:1 |
Atletico – Gijon | 5:0 |
PSV – Atletico | 0:1 |
Vigo – Atletico | 0:4 |
HSV – Bayern | 0:1 |
Bayern – Hertha | 3:0 |
Bayern – FCI | 3:1 |
Bayern – Rostow | 5:0 |
S04 – Bayern | 0:2 |
2:1 (2016) | |
1:0 (2016) | |
4:0 (1974) | |
War zuletzt noch die Leidenschaft von Simeone dem verkopften Ansatz von Pep Guardiola überlegen, werden die Münchener nunmehr von einem Coach angeführt, der im Zweifelsfalle gern auch einmal seinen Bauch in die Entscheidungsfindung einbezieht.
Zwar kann fraglos auch Carlo Ancelotti nicht mit dem Feuer seines vulkangleichen Gegenübers dienen; gleichwohl ist es rein psychologisch ein unbestreitbarer Vorteil, dass sich der Italiener die lange Pleitenserie gegen die spanischen Mannschaften nicht zu eigen machen muss.
Ein Vorteil dürfte sich für die Bayern zudem aus der Tatsache ergeben, dass die Mentalität der Rojiblancos nun einmal in Alles-oder-Nichts-Spielen am besten funktioniert. Da auch Madrid nicht die gesamte Saison im emotionalen Ausnahmezustand bestreiten kann, sollten die Gastgeber in der Vorrunde deutlich leichter zu verwunden sein.
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Mit dem hervorragenden Saisonstart hat der deutsche Rekordmeister zudem den nötigen Background geschaffen, um die Ladhemmung im Vicente Calderon zu den Akten zu legen – auch das sich Annähern an die Bestbesetzung sollte dafür sorgen, dass sich der FC Bayern frühzeitig für den Gruppensieg in Stellung bringt.
Die Wettfreunde tippen auf einen Sieg des FC Bayern!
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