Real Madrid – FC Liverpool Wettquoten Sieger | Champions League Finale
Veröffentlicht am 27. Mai 2018
Champions League Finale 2018 – Wettquoten, Prognose und Tipp
Mit dem Endspiel zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool am 26. Mai weht zugleich ein Hauch von Nostalgie durch das Finalstadion in Kiew.
1981 standen sich die beiden Klubs im Endspiel des damaligen Pokal der Landesmeister gegenüber und die „Reds“ hatten mit 1:0 das bessere Ende für sich.
37 Jahre später – mittlerweile wurde aus dem damaligen Meister-Wettbewerb die jetzige Champions League – gibt es nun ein Wiedersehen im Kampf um die Krone des europäischen Klub-Fußballs.
Die besten Wettquoten zu Real – Liverpool: Wer gewinnt den Titel?
* Quoten Stand vom 26.05.2018, 09:32 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben
Geht es nach der Meinung der Wettanbieter werden diesmal aber die „Königlichen“ das bessere Ende für sich haben und zum dritten Mal in Folge den „Henkelpott“ in Empfang nehmen.
Dass die Madrilenen dazu die Möglichkeit haben, liegt in erster Linie an einem äußert glücklichen Verlauf im Halbfinale.
Im Semifinal-Duell mit Bayern München war Real in beiden Partien die eindeutig schwächere Mannschaft und hatte letztlich großes Glück, dass die Münchener ihre vielen Torchancen ungenützt ließen.
Liverpool gewinnt den Titel |
Dagegen konnte Real die Leichtsinns-Fehler der Bayern durch Rafinha im Hinspiel sowie durch Torhüter Sven Ulreich im Rückspiel gnadenlos ausnützen und am Ende mit einem Gesamt-Score von 4:3 ins Finale einziehen.
Real-Mittelfeldstratege Toni Kroos sagte nach dem Erreichen des Endspiels: „Wir waren über beide Spiele wahrscheinlich defensiv schlechter, aber wir sind weiter und das zählt. Es braucht ja auch immer die Mannschaft, die es ausnutzt, wenn eine Mannschaft ihre Chancen nicht macht.“
Somit steht Real zum vierten Mal seit 2014 im Endspiel der „Königsklasse“. 2014, 2016 und 2017 gewannen die „Königlichen“ jeweils den Titel. Auch diesmal?
Verhindern kann Reals insgesamt 13. Titelgewinn in dem wichtigsten Wettbewerb des Klub-Fußballs nur noch der FC Liverpool.
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Für die „Reds“ ist es nach 1977, 1978, 1981, 1984, 1985, 2005 und 2007 die achte Finalteilnahme in dem Europapokal der Landesmeister bzw. Champions League. Fünf dieser Endspiele haben die Briten gewonnen – zuletzt 2007 gegen den AC Mailand.
Nun soll Titel Nummer 6 folgen, womit sich Liverpool in der ewigen Bestenliste hinter Real (12x Sieger) und AC Milan (7x) auf Rang 3 schieben würde.
Die Hoffnungen liegen dabei auf den Stürmern Sadio Mane, Roberto Firmino und Mohamed Salah. Dieses Trium Virat kam in der laufenden Champions League-Spielzeit auf insgesamt 29 Treffer!
Video: Liverpools Top-Torschütze Mohamed Salah traf in dieser CL-Saison bereits 10 Mal. Schießt er die “Reds” jetzt auch zum Titel? (Quelle: YouTube/Bassam Echelon)
Damit ist Mane-Firmino-Salah das torgefährlichste Angriffs-Trio in der Geschichte der “Königsklasse”. Die bisherige Bestmarke lag bei 28 Toren – gehalten von Real Madrid in der Saison 2013/14 durch Ronaldo/Benzema/Bale.
Überhaupt stellte der FC Liverpool in dieser CL-Saison einen neuen Torrekord auf: Insgesamt 46 Tore (inklusive den 6 Toren in den beiden Playoff-Spielen) erzielten die „Reds“ in den bisherigen 14 CL-Partien. Im Schnitt sind das 3,25 Tore pro Spiel.
Zum Vergleich: Den bisherigen Rekord hielt der FC Barcelona in der Saison 1999/2000 mit 45 erzielten Toren.
Diese enorme Offensivstärke des FC Liverpool bekam im Halbfinale auch die AS Roma zu spüren. Mit 5:2 gewannen die „Reds“ das Hinspiel zu Hause an der Anfield Road – alle fünf Treffer gingen auf die Konten von Mane, Firmino und Salah.
Am Ende setzte sich der FC Liverpool, da das Rückspiel in Rom mit 2:4 verloren ging, jedoch nur knapp durch. Liverpool-Coach Jürgen Klopp war nur über den Einzug ins Finale happy: „Das war unser schlechtestes Spiel in dieser Champions League-Saison.“
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Im bisherigen Verlauf konnten die „Reds“ nämlich voll und ganz überzeugen.
In der Gruppenphase setzten sie sich ungeschlagen (3 Siege, 3 Remis) gegen Sevilla, Spartak Moskau und Maribor als Gruppensieger durch und erzielten in diesen sechs Vorrunden-Partien in Summe 23 Treffer.
Im Achtelfinale wurde der FC Porto eliminiert (5:0 auswärts, 0:0 zu Hause), im Viertelfinale das höher eingeschätzte Manchester City besiegt (3:0 zu Hause, 2:1 auswärts). Im Halbfinale wurde nun AS Roma ausgeschaltet.
„Wir haben auf dem Weg ins Endspiel einige gute Mannschaften geschlagen und wollen jetzt auch den Pokal in Händen halten“, sagte Liverpools Mittelfeldspieler James Milner nachdem der Einzug ins Endspiel feststand.
Dafür muss nun aber mit Real Madrid auch noch der letzte und vielleicht auch schwerste Brocken aus dem Weg geräumt werden. Dass die „Königlichen“ nicht unverwundbar und auch besiegbar sind, zeigte sich im Verlauf dieser CL-Saison sogar mehrmals.
Die Ergebnisse in der K.o.-Phase:
2:2 | |
1:2 | |
1:3 | |
0:3 | |
1:2 | |
3:1 |
4:2 | |
5:2 | |
1:2 | |
3:0 | |
0:0 | |
0:5 |
Schon in der Gruppenphase war Real alles andere als unantastbar. Letztlich reichte es nach vier Siegen, einem Remis und einer Niederlage nur zu Platz 2 hinter Tottenham.
Das Achtelfinale gegen PSG wurde noch relativ problemlos gemeistert, dafür war im Viertelfinale gegen Juventus großes Zittern angesagt.
Zwar wurde das Hinspiel klar mit 3:0 gewonnen, im Rückspiel stand es nach 90 Minuten jedoch 0:3 – aber erst Ronaldos Elfertor in der Nachspielzeit brachte Real doch noch weiter.
Dann folgte das Halbfinale gegen den FC Bayern, in dem Real mehrmals kräftig wankte aber letztlich doch nicht zu Fall gebracht werden konnte.
Und das auch noch ohne dem Zutun von Cristiano Ronaldo, der in beiden Halbfinal-Partien gegen die Münchener blass blieb und so gut wie keine auffällige Aktion hatte. Dennoch ist er der erfolgreichste Torschütze dieser laufenden CL-Spielzeit: 15 Mal traf er bislang.
Und überhaupt: Ronaldo hat das Kunststück vollbracht, als Erster und Einziger in drei CL-Endspielen zu treffen – 2008 gegen Chelsea, 2014 gegen Atletico und im Vorjahr gegen Juventus. Trifft er nun zum 4. Mal in einem CL-Finale?
Im Endspiel am 26. Mai in Kiew kommt es jedenfalls auch zum großen Aufeinandertreffen der Scharfschützen – denn das Liverpool-Trio mit Salah, Firmino (je 10 Tore) sowie Mane (9) liegt in der CL-Torschützenliste geschlossen hinter CR7.
Somit stellt sich die Frage: Wer schießt seine Mannschaft zum Titelgewinn – Einzelkönner Ronaldo oder das Trio Infernale um Sane-Firmino-Salah?
Video: Cristiano Ronaldo ist der erfolgreichste Torschütze in der Geschichte der Champions League. Trifft er auch im Finale? (Quelle: YouTube/Caio Football)
Gegen einen Finalerfolg des FC Liverpool spricht angeblich die wankelmütige Defensive der „Reds“. Zu anfällig sei der Defensivverbund, heißt es immer.
Dabei hat der FC Liverpool in dieser Champions League-Saison sogar weniger Gegentore erhalten als Real Madrid. Während die “Reds” nur 13 Gegentore hinnehmen mussten, schlug es im Real-Kasten insgesamt 15 Mal ein.
In sechs der bisherigen 12 CL-Partien blieben die Briten ohne Gegentor (3x in der Vorrunde, 3x in der K.o.-Phase). Real schaffte dies dagegen nur drei Mal (2x in der Gruppenphase, 1x in den K.o.-Spielen).
Die letzten fünf Champions-League-Endspiele:
- 2017: Real Madrid – Juventus 4:1
- 2016: Real Madrid – Atletico 5:3 n. E.
- 2015: FC Barcelona – Juventus 3:1
- 2014: Real Madrid – Atletico 4:1 n. V.
- 2013: Bayern München – Dortmund 2:1
Für die „Königlichen“ spricht dafür aber die Erfahrung. Seit 2014 steht Real zum vierten Mal im Endspiel der „Königsklasse“ – Spieler wie Ronaldo, Sergio Ramos oder Toni Kroos wissen ganz genau, wie sich so ein Finale anfühlt. Für die Liverpool-Truppe ist dies Neuland.
Auf Liverpooler Seite kennt nur der Cheftrainer dieses einzigartige Final-Gefühl: Jürgen Klopp. 2013 erreicht er als Dortmund-Coach das CL-Finale, musste sich damals aber dem FC Bayern geschlagen geben.
Somit hat Real auch hier die Nase vorne: Zinedine Zidane führte die „Königlichen“ zu den CL-Triumphen 2016 und 2017 und könnte nun zum dritten Mal in Folge den „Henkelpott“ überreicht bekommen.
Während Zidane offenabr ein Experte für Endspiele ist – seitdem er im Januar 2016 den Trainerposten bei den Madrilenen übernahm – hat er schon insgesamt acht (!) Titel gewonnen, ist „Kloppo“ auf diesem Gebiet weitaus weniger erfolgreich.
Von den bisherigen sechs Endspielen, die er als Cheftrainer erreichte, hat Klopp fünf verloren. Einzig im Finale des DFB-Pokals 2012 behielt er mit Dortmund gegen den FC Bayern die Oberhand.
Seit damals hat er alle fünf Pokal-Endspiele verloren – zuletzt 2016 das Finale in der Europa League gegen den FC Sevilla.
Die Endspiele in der Trainer-Karriere von Jürgen Klopp:
-
2016: Europa League – verloren
2016: Liga-Pokal – verloren
2015: DFB-Pokal – verloren
2014: DFB-Pokal – verloren
2013: Champions League – verloren
2012: DFB-Pokal – gewonnen
Das alles dürften Argumente für die Buchmacher sein, Real Madrid in die Favoritenrolle für dieses Finale zu stecken. Klopp ist das egal: „Sie sind erfahren, wir nicht. Aber wir werden wirklich ‘on fire’ sein.”
Wir Wettfreunde gehen auch davon aus, und erwarten, dass es ein torreiches Endspiel wird. Schließlich haben die beiden Teams bereits in ihren Halbfinal-Duellen für reichlich Tore gesorgt – sieben erzielte der FC Liverpool, vier Real Madrid.
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Somit sollten auch Torwetten hoch im Kurs stehen, sei es „Über 2,5 Tore“ oder „Beide Mannschaften erzielen mindestens ein Tor im Spiel“. Schließlich ist es kaum vorstellbar, dass diese hochkarätigen Offensiv-Reihen leer ausgehen werden.
Aber auch die Tatsache, dass dieses Spiel bei Gleichstand in eine Verlängerung bzw. ins Elfmeterschießen gehen kann, sollten die Freunde des Sportwettens bei ihren Tipps nicht außer Acht lassen.
Dem FC Liverpool geben wir jedenfalls große Chancen, Real vom Champions League-Thron zu stürzen – vor allem aufgrund der immensen Offensiv-Power der „Reds“, die die Real Defensive ordentlich ins Schwitzen bringen kann.
Wir tippen auf einen Liverpool-Triumph!
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