Chelsea – Barcelona Aufstieg Wettquoten | Champions League 2018
Veröffentlicht am 22. Februar 2018
Champions League Achtelfinale 2018 – Einzug in das Viertelfinale – Vorschau, Prognose und Tipp
Der verpasste Gruppensieg hat für Chelsea wohl schwerwiegende Folgen für den weiteren Verlauf in der Champions League. So bekamen die „Blues“ für das Achtelfinale mit dem FC Barcelona ein richtiges Schwergewicht zugelost.
Somit könnte es sich schon sehr schnell rächen, dass Chelsea am letzten Spieltag noch Platz 1 in der Gruppe C verspielte und etwas überraschend an AS Roma abgegeben hat.
Chelseas besonderes Pech war zudem, dass die anderen vier englischen Klubs allesamt Gruppensieger wurden – und da im Achtelfinale keine Klubs aus dem selben Land aufeinandertreffen dürfen, fielen diese vier als potenzielle Gegner schon einmal weg.
Die besten Wettquoten zu Chelsea – Barcelona: Wer kommt weiter?
* Quoten Stand vom 22.2.2018, 15:14 Uhr. Text: vor dem Hinspiel. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Und da es laut UEFA-Regularien auch nicht möglich ist, im Achtelfinale gegen den ehemaligen Gruppengegner zu spielen, fiel auch AS Roma als möglicher Gegner weg.
Somit blieb den Londonern aufgrund der Auslosungsmodalitäten nicht viele mögliche Gegner übrig – und zwar nur drei um genau zu sein: Besiktas, Paris St. Germain und eben Barca.
Da es beim FC Barcelona im Unterschied zu Besiktas und PSG mit Real Madrid und dem FC Sevilla nationale CL-Konkurrenz gibt, auf die die Katalanen im Achtelfinale nicht treffen durften, erhöhte sich die Chance, auf Chelsea zu treffen, auf 43,75 Prozent. Bei Beşiktaş und PSG lag die Wahrscheinlichkeit bei jeweils 28,126 Prozent.
FC Barcelona erreicht das Viertelfinale |
Und die größtmögliche Wahrscheinlichkeit ist in diesem Fall auch eingetroffen – Chelsea gegen Barca lautet ein Duell im Achtelfinale. Damit treffen die beiden Kapazunder zum dritten Mal innerhalb der letzten zehn Jahre in der K.o.-Runde aufeinander.
In den Saisonen 2008/09 und 2011/12 duellierten sich Chelsea und Barca jeweils im Halbfinale. 2009 setzten sich die Katalanen durch – nach dem 0:0 im Hinspiel schafften sie mit einem 1:1 an der Stamford Bridge aufgrund der Auswärtstorregel den Aufstieg.
Drei Jahre später konnten sich die Briten revanchieren. Nach einem 1:0-Hinspielerfolg in London holten die „Blues“ auswärts ein 2:2 und schafften damit den Einzug ins Finale. Dabei führte Barca zur Pause schon mit 2:1 und war auf bestem Wege ins Endspiel.
Interessantes Detail: In beiden Fällen hat der Sieger dieses Duells am Ende auch den „Henkelpott“ gewonnen.
Video: Chelsea und Barca lieferten sich in der Vergangenheit schon mehrere denkwürdige Duelle, wie etwa das 2:2 im bislang letzten Aufeinandertreffen. (Quelle: Youtube/TehFuriousD TV)
Ob dies auch ein drittes Mal so sein wird? Die Wettanbieter sehen den FC Barcelona jedenfalls ganz weit vorne, was den Triumph in der „Königsklasse“ betrifft. Beim deutschen Wettanbieter Tipico steht die Quote den CL-Titel des FC Barcelona vor dem Achtelfinale bei 8,0 – für Chelsea dagegen bei 30,0.
Auch in Sachen Aufstieg ins Viertelfinale sind die Rollen laut den Online-Buchmachern klar verteilt. Der FC Barcelona geht nach Meinung der Online-Bookies als haushoher Favorit in dieses Kracher-Duell.
Das liegt wohl daran, dass die Form der Katalanen zum Zeitpunkt der Auslosung weitaus besser war als jene von Chelsea. Während Barca nach 15 Spieltagen Tabellenführer der spanischen Meisterschaft war, lagen die „Blues“ in der Premier League nur auf Rang 3.
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Und auch in der Gruppenphase hat Chelsea die schlechteren Werte vorzuweisen.
In der schweren Gruppe C mit AS Roma, Atletico und Qarabag langte es „nur“ zu Rang 2. Der Gruppensieg wurde am letzten Spieltag mit einem 1:1 zu Hause gegen Atletico aus der Hand gegeben.
Der Grund ist, weil das direkte Duell gegen den AS Rom verloren wurde. Nach einem 3:3 zu Hause an der Stamford Bridge gab es in Rom eine bittere 0:3-Klatsche.
Überhaupt präsentierte sich die Defensive der Londoner in der „Königsklasse“ äußerst anfällig. Acht Gegentore musste Chelsea in den sechs Gruppenspielen hinnehmen – nur zwei Achtelfinalisten kassierten mehr Gegentore: Sevilla (12)und Porto (10).
Ganz anders der FC Barcelona. Die Katalanen, die sich in der Gruppe D mit Juventus, Sporting Lissabon und Olympiakos ungefährdet den Gruppensieg holten, stellten die stärkste Defensive aller 32 Mannschaften der Gruppenphase.
Nur ein Gegentor kassierten die Katalanen – und das beim 3:1-Heimsieg gegen Olympiakos Piräus. Damit stellte Barca auch einen bestehenden CL-Rekord ein.
Allerdings präsentierten sich die Katalanen, die die Gruppenphase als eines von vier Teams ungeschlagen überstanden haben, in der Offensive ungewohnt zurückhaltend.
Nur 9 Treffer erzielten sie in den sechs Vorrunden-Partien – 12 (!) der insgesamt 16 Achtelfinalisten erzielten mehr Tore. Donezk und Roma kommen ebenfalls auf 9 Tore in der Gruppenphase, nur Juve traf mit 7 Toren noch weniger als Barca.
Von diesen insgesamt neun Barca-Treffern, drei davon beim 3:0-Sieg gegen Juve am 1. Spieltag, gehen drei auf das Konto von Lionel Messi, der damit genau ein Drittel aller Barcelona-Tore in der Gruppenphase erzielte.
Video: Lionel Messi egalisierte vor kurzem den Allzeit-Rekord von Gerd Müller – allerdings gegen Chelsea hat Messi bislang noch nie ein Tor erzielen können. (Quelle: YouTube/FC Barcelona)
Auf dem Kapitän und Superstar liegen auch die katalanischen Hoffnungen für das Achtelfinale gegen Chelsea.
Aber: Messi hat noch nie gegen die „Blues“ getroffen! Acht Mal spielte er bislang gegen Chelsea, ein Treffer blieb ihm bislang verwehrt. Beim letzten Duell – dem 2:2 im Halbfinal-Rückspiel 2012 – verschoss er sogar einen Elfmeter.
Dieser Fluch sollte nun zu Ende gehen, will Barca den Einzug ins Viertelfinale schaffen. Die Wettanbieter sind davon jedenfalls überzeugt, dass sich die Katalanen in diesem CL-Klassiker durchsetzen werden. Sogar für das Hinspiel in London gelten sie als Favorit.
Die Gesamt-Bilanz zwischen Chelsea und Barca ist jedenfalls ausgeglichen: Nach 15 Begegnungen gab es je fünf Siege bzw. Unentscheiden. Lediglich beim Torverhältnis hat Barca mit 25:20 die Nase vorne.
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Den Grundstein für den Aufstieg sollten die Katalanen allerdings schon im Hinspiel legen – und ein Auswärtstor ist Messi & Co. immer zuzutrauen. Allerdings hat Barca von den letzten drei Duellen in London keines gewonnen und dabei zwei Mal nicht getroffen.
Überhaupt hat Barca erst einmal an der Stamford Bridge gewinnen können: 2006 im Achtelfinale mit 2:1.
Wir Wettfreunde tippen dennoch auf den Aufstieg des FC Barcelona!
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