Leverkusen – Atletico Aufstieg Wettquoten | Champions League 2017
Veröffentlicht am 27. Februar 2017
Champions League Achtelfinale 2017 – Einzug in das Viertelfinale – Vorschau, Prognose und Tipp
Seit der Finalteilnahme im Jahr 2002 ist Bayer Leverkusen nicht mehr über das Achtelfinale der Champions League hinausgekommen. Gegen Atletico Madrid droht die erste K.o.-Runde nun bereits zum fünften Mal zur frühen Endstation zu werden.
Mit dem amtierenden europäischen Vize-Champion hat die Werkself nach der reinen Papierform ein richtig undankbares Los erwischt; immerhin hatten die Spanier in der Vorrunde niemand Geringeren als den Serien-Gruppensieger aus München hinter sich gelassen.
Die besten Wettquoten zu Leverkusen – Atletico im Überblick:
* Wettquoten Stand: vor dem Rückspiel; Text: vor dem Hinspiel
Da die Mannschaft von Diego Simeone die Bayern zudem schon im vorjährigen Halbfinale aus dem Rennen warf, scheint das Team sogar für den deutschen Rekordmeister ein rotes Tuch zu sein – und im Vergleich dazu muten die Rheinländer lediglich wie ein Sparringspartner an.
Andererseits lässt sich kein schlüssiger Grund erkennen, warum sich Leverkusen den Münchner Spanien-Komplex zu eigen machen sollte: Bayer selbst hat beim letzten Aufeinandertreffen mit den Rojiblancos schließlich gar keine so schlechte Figur gemacht.
Wurde der Bundesligist in den vorangegangenen Achtelfinals der Königsklasse von Liverpool, Barcelona und Paris Saint-Germain regelrecht vorgeführt, hatte vor zwei Jahren im Estadio Vicente Calderon lediglich eine Winzigkeit zum Einzug in die Runde der besten Acht gefehlt.
Atletico erreicht das Viertelfinale |
Nach jeweiligen 1:0-Erfolgen der Gastgeber musste der Aufsteiger anno 2015 am ominösen Punkt ermittelt werden; die hier von Calhanoglu, Toprak und Kießling fabrizierte Fehlschuss-Orgie erinnert daran, dass es die Werkself schon damals nicht so mit dem Elfmeterschießen hatte.
Ungeachtet des versagt gebliebenen Lohns verkaufte sich Bayer in den beiden Duellen aber derart teuer, dass ein besseres Ende dieses Mal durchaus als denkbar erscheint – zumal sich der Klub aus der Primera Division zuletzt nicht gerade in Topform präsentierte.
Insbesondere in der heimischen „La Liga“ bleibt das Team nach etlichen bösen Überraschungen weit hinter den Erwartungen zurück; anstelle von Real und dem FC Barcelona finden sich momentan deutlich kleinere Kaliber auf der tabellarischen Augenhöhe ein.
Ganz gegen seine Gewohnheit reibt sich Atletico gegen Mannschaften wie Villarreal, San Sebastian, Bilbao oder gar Eibar im Kampf um den Wiedereinzug in die Königsklasse auf, von dem in der laufenden Saison keineswegs mehr blindlings ausgegangen werden kann.
This will be our round of 16 of the @ChampionsLeague
FIRST LEG
? 21/02/17
⏰ 20:45
? BayArena
SECOND LEG
? 15/03/17
⏰ 20:45
? V. Calderón pic.twitter.com/Pubhp10PFa— Atleti English (@atletienglish) 12. Dezember 2016
Eine Häufung von ungewohnt heftigen Schlappen (0:3 gegen Real und Villarreal, 0:2 gegen Real Sociedad) machen deutlich, dass der Mannschaft die gewohnte Abwehrstärke abhandengekommen ist: Obendrein läuft es auch in der Offensive nicht so richtig rund.
Obwohl die Rojiblancos unter anderem mit der Verpflichtung von Gameiro vor dem Saisonstart kräftig in den Angriff investierten, stand in der Hinrunde frappierend oft die Null – und das 0:1 in München ließ auch auf europäischer Ebene erahnen, welch ein laues Lüftchen in der Offensivabteilung weht.
Auch, dass Atletico in der Gruppenphase vier seiner fünf siegreich bestrittenen Spiele lediglich mit einem Tor Vorsprung gewann, ist wohl nicht nur auf ein cleveres Maßhalten zurückzuführen: Für Bayer sollte es folgerichtig nicht unmöglich sein, sich Griezmann & Co. erfolgreich in den Weg zu stellen.
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Diese Hoffnung ist vor allem auch deshalb gestattet, weil sich Leverkusen schon in der Vorrunde bemerkenswert stabil präsentierte; erstmals überhaupt in der Vereinsgeschichte kam der Werks-Klub im königlichen Herbst ohne eine einzige Niederlage davon.
Zwar wurde die Bestmarke mit gleich vier Unentschieden auch ein bisschen ermogelt; bei immerhin drei dieser Punkteteilungen – gegen ZSKA und Tottenham sowie beim AS Monaco – hatte sich Bayer aber als die überlegene Mannschaft präsentiert.
Das dürftige Abschneiden auf dem nationalen Parkett sorgt jedoch gleichwohl dafür, dass die Hinrunde trotz der oftmals starken Auftritte in der Champions League dennoch nicht als eine Erfolgsgeschichte in Erinnerung bleibt. In der Bundesliga ist Bayer nicht einmal in die Nähe eines Laufs gekommen.
Nur zur Erinnerung: Vor zwei Jahren gewann #Bayer04 in der #BayArena mit 1:0 und unterlag @Atleti dann im Rückspiel im Elfmeterschießen. pic.twitter.com/Y70UCnCAmZ
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 12. Dezember 2016
Nur in absoluten Ausnahmefällen blitze deshalb auf, was die Leverkusener wirklich in petto haben: So wäre etwa mit der beim 2:0-Triumph gegen Borussia Dortmund gezeigten Leistung nun mit Sicherheit auch etwas in den Duellen gegen die Rojiblancos drin.
“Wir sind immer gut genug, um jeder Mannschaft in Europa weh zu tun.”
– Roger Schmidt übt sich vor dem Achtelfinale in Optimismus – dummerweise ist Atletico Madrid aber als besonders schmerzbefreiter Gegner bekannt.
Allerdings ist Bayer beileibe nicht die erste Mannschaft, die in verschiedenen Wettbewerben eben solche komplett verschiedenen Gesichter präsentiert. So richtig beunruhigend wirken die Probleme in der Bundesliga vor dem Achtelfinale deshalb nicht.
Ohnehin spricht einiges dafür, dass im neuen Jahr an sämtlichen Fronten mit frischen Kräften angegriffen werden kann; so wird die Mannschaft nach aller Voraussicht auch gegen Atletico von den in der ersten Saisonhälfte langen fehlenden Bellarabi, Bender und Volland verstärkt.
Achtelfinale gegen @Atleti – Hoffentlich ist @KimoBellarabi dann auch wieder dabei! ? @ChampionsLeague #UCLdraw pic.twitter.com/cO1pJ80cKl
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 12. Dezember 2016
Die Spanier werden dagegen zumindest im Hinspiel auf ihren Stammkeeper Oblak verzichten müssen, der sich kurz vor Weihnachten eine schwere Schulterverletzung zugezogen hat. Aufgrund des ungewissen Heilungsverlaufs ist der Slowene selbst für das Rückspiel zu den Wackelkandidaten zu zählen.
Längst zeichnet sich somit ab, dass Atletico schon lange nicht mehr derart problembeladen in ein europäisches Achtelfinale gestartet ist – und dennoch stellen sich die Wettfreunde auf ein neuerliches Scheitern der Werkself zum Auftakt der K.o.-Phase ein.
Im direkten Vergleich der Trainer trauen wir es schließlich eher Diego Simeone zu, die jeweils drängenden spielerischen Schwierigkeiten in den Griff zu kriegen. Während die Qualitäten des Argentiniers unbestritten sind, neigen die Leverkusener unter Roger Schmidt zur lähmenden Stagnation.
Darüber hinaus steht außer Frage, dass die Rojiblancos dem Bundesligisten auch in Sachen Cleverness um Längen überlegen sind. Vergeigt Bayer regelmäßig beste Ausgangskonstellationen, hat sich Atletico darauf spezialisiert, die entscheidenden Momente abzupassen.
Die insbesondere in der Champions League zum Tragen kommende brutale Heimstärke macht die Favoritenstellung des Vorjahresfinalisten perfekt. Derweil Leverkusen selbst in der BayArena nur bedingt verlässlich agiert, führt an der obligatorischen Niederlage im Estadio Vicente Calderon vermutlich kein Weg vorbei.
Unser Tipp: Atletico Madrid zieht in das Viertelfinale ein!
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